„Liquid biopsy“ – schon reif für Therapieentscheidungen?
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„Liquid biopsy“ – schon reif für Therapieentscheidungen? / Roeper, Carmen; Hoehne, Inka; Schlepper, Noemi; Koch, Claudia; Pantel, Klaus; Smit, Daniel J.
in: best practice onkologie, Jahrgang 18, Nr. 5, 06.05.2023, S. 194 - 202.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Review › Forschung
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TY - JOUR
T1 - „Liquid biopsy“ – schon reif für Therapieentscheidungen?
AU - Roeper, Carmen
AU - Hoehne, Inka
AU - Schlepper, Noemi
AU - Koch, Claudia
AU - Pantel, Klaus
AU - Smit, Daniel J.
PY - 2023/5/6
Y1 - 2023/5/6
N2 - Flüssigbiopsien („liquid biopsy“, LB) ermöglichen die wenig invasive und wiederholbare Materialgewinnung von Tumorpatienten aus verschiedenen Körperflüssigkeiten wie beispielsweise dem Blut, Urin oder Liquor. Mithilfe der LB können dann intakte Tumorzellen oder Produkte von Tumorzellen wie RNA, DNA, extrazelluläre Vesikel oder Proteine untersucht werden. Die Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von LB-Methoden ergeben, beinhalten die Früherkennung, Risikostratifizierung, Therapiesteuerung und Rückfallerkennung von (soliden) Tumoren. Trotz des enormen Potenzials ist der Einsatz der LB derzeit auf klinische Studien und wenige zugelassene Tests begrenzt. Eine flächendeckende Implementierung der LB in die klinische Routine verspricht eine individuellere Tumortherapie mit verbesserten Detektions- und Überlebensraten. Im Folgenden präsentieren die Autoren einen Überblick über die häufigsten Methoden und stellen die derzeitige Studienlage kritisch dar. Ebenso werden potenzielle Hürden und Bemühungen auf dem Weg zur standardmäßigen klinischen Implementierung diskutiert.
AB - Flüssigbiopsien („liquid biopsy“, LB) ermöglichen die wenig invasive und wiederholbare Materialgewinnung von Tumorpatienten aus verschiedenen Körperflüssigkeiten wie beispielsweise dem Blut, Urin oder Liquor. Mithilfe der LB können dann intakte Tumorzellen oder Produkte von Tumorzellen wie RNA, DNA, extrazelluläre Vesikel oder Proteine untersucht werden. Die Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von LB-Methoden ergeben, beinhalten die Früherkennung, Risikostratifizierung, Therapiesteuerung und Rückfallerkennung von (soliden) Tumoren. Trotz des enormen Potenzials ist der Einsatz der LB derzeit auf klinische Studien und wenige zugelassene Tests begrenzt. Eine flächendeckende Implementierung der LB in die klinische Routine verspricht eine individuellere Tumortherapie mit verbesserten Detektions- und Überlebensraten. Im Folgenden präsentieren die Autoren einen Überblick über die häufigsten Methoden und stellen die derzeitige Studienlage kritisch dar. Ebenso werden potenzielle Hürden und Bemühungen auf dem Weg zur standardmäßigen klinischen Implementierung diskutiert.
U2 - 10.1007/s11654-023-00484-x
DO - 10.1007/s11654-023-00484-x
M3 - SCORING: Review
VL - 18
SP - 194
EP - 202
JO - best practice onkologie
JF - best practice onkologie
SN - 0946-4565
IS - 5
ER -