Verschlusskrankheit der A. iliaca interna

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Verschlusskrankheit der A. iliaca interna : Endovaskuläre Therapieoptionen. / Carpenter, Sebastian William; Panuccio, Giuseppe; Debus, Sebastian; Kölbel, Tilo; Larena-Avellaneda, Axel.

In: GEFASSCHIRURGIE, Vol. 24, 19.06.2019, p. 295–305.

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title = "Verschlusskrankheit der A. iliaca interna: Endovaskul{\"a}re Therapieoptionen",
abstract = "Durch die Zunahme der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) weltweit, mit einer Pr{\"a}valenz von inzwischen 10–25 % bei 65- bis 80-J{\"a}hrigen, nimmt auch die proximale PAVK unter Beteiligung der A. iliaca interna (AII) zu. Gleichzeitig existieren weder nationale noch internationale Leitlinien und Empfehlungen zum optimalen therapeutischen Management von Verschlussprozessen der AII – folglich fehlen konsentierte Algorithmen zur Diagnostik und Therapie.Verschlussprozesse an der A. iliaca interna sind h{\"a}ufig symptomfrei, da ein ausgedehntes Kollateralsystem zur Gegenseite sowie zu femoralen, lumbalen und mesenterialen Gef{\"a}{\ss}en besteht. Klinisch wird die Erkrankung meist durch eine Gef{\"a}{\ss}claudicatio und/oder vaskul{\"a}re Impotenz symptomatisch. Es kommt oft zu einer zeitlichen Latenz in der Diagnosestellung, weil gerade bei isolierten Ver{\"a}nderungen an der AII Schwierigkeiten in der Diagnostik bestehen k{\"o}nnen.Eine invasive Behandlung der proximalen AII kann sowohl offen-chirurgisch als auch endovaskul{\"a}r erfolgen. Distal revaskularisierende Ma{\ss}nahmen an den parietalen und viszeralen End{\"a}sten erfordern den Einsatz endovaskul{\"a}rer Techniken. In der Literatur werden dabei hohe technische Erfolgsraten und akzeptable Offenheitsraten f{\"u}r die endovaskul{\"a}re Therapie beschrieben, die leider nicht immer mit dem klinischen Erfolg korrelieren.Dieser Artikel beschreibt minimal-invasive Therapiekonzepte und Techniken zur direkten und indirekten Revaskularisierung der pelvinen Zirkulation. Die Darstellung erfolgt anhand eigener retrospektiv ausgew{\"a}hlter F{\"a}lle. Besonderheiten der Eingriffsplanung und Durchf{\"u}hrung werden, ebenso wie offene Diskussionspunkte und Fragen, vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur dargestellt und diskutiert.",
author = "Carpenter, {Sebastian William} and Giuseppe Panuccio and Sebastian Debus and Tilo K{\"o}lbel and Axel Larena-Avellaneda",
year = "2019",
month = jun,
day = "19",
doi = "10.1007/s00772-019-0538-5",
language = "Deutsch",
volume = "24",
pages = "295–305",
journal = "GEFASSCHIRURGIE",
issn = "0948-7034",
publisher = "Springer",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Verschlusskrankheit der A. iliaca interna

T2 - Endovaskuläre Therapieoptionen

AU - Carpenter, Sebastian William

AU - Panuccio, Giuseppe

AU - Debus, Sebastian

AU - Kölbel, Tilo

AU - Larena-Avellaneda, Axel

PY - 2019/6/19

Y1 - 2019/6/19

N2 - Durch die Zunahme der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) weltweit, mit einer Prävalenz von inzwischen 10–25 % bei 65- bis 80-Jährigen, nimmt auch die proximale PAVK unter Beteiligung der A. iliaca interna (AII) zu. Gleichzeitig existieren weder nationale noch internationale Leitlinien und Empfehlungen zum optimalen therapeutischen Management von Verschlussprozessen der AII – folglich fehlen konsentierte Algorithmen zur Diagnostik und Therapie.Verschlussprozesse an der A. iliaca interna sind häufig symptomfrei, da ein ausgedehntes Kollateralsystem zur Gegenseite sowie zu femoralen, lumbalen und mesenterialen Gefäßen besteht. Klinisch wird die Erkrankung meist durch eine Gefäßclaudicatio und/oder vaskuläre Impotenz symptomatisch. Es kommt oft zu einer zeitlichen Latenz in der Diagnosestellung, weil gerade bei isolierten Veränderungen an der AII Schwierigkeiten in der Diagnostik bestehen können.Eine invasive Behandlung der proximalen AII kann sowohl offen-chirurgisch als auch endovaskulär erfolgen. Distal revaskularisierende Maßnahmen an den parietalen und viszeralen Endästen erfordern den Einsatz endovaskulärer Techniken. In der Literatur werden dabei hohe technische Erfolgsraten und akzeptable Offenheitsraten für die endovaskuläre Therapie beschrieben, die leider nicht immer mit dem klinischen Erfolg korrelieren.Dieser Artikel beschreibt minimal-invasive Therapiekonzepte und Techniken zur direkten und indirekten Revaskularisierung der pelvinen Zirkulation. Die Darstellung erfolgt anhand eigener retrospektiv ausgewählter Fälle. Besonderheiten der Eingriffsplanung und Durchführung werden, ebenso wie offene Diskussionspunkte und Fragen, vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur dargestellt und diskutiert.

AB - Durch die Zunahme der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) weltweit, mit einer Prävalenz von inzwischen 10–25 % bei 65- bis 80-Jährigen, nimmt auch die proximale PAVK unter Beteiligung der A. iliaca interna (AII) zu. Gleichzeitig existieren weder nationale noch internationale Leitlinien und Empfehlungen zum optimalen therapeutischen Management von Verschlussprozessen der AII – folglich fehlen konsentierte Algorithmen zur Diagnostik und Therapie.Verschlussprozesse an der A. iliaca interna sind häufig symptomfrei, da ein ausgedehntes Kollateralsystem zur Gegenseite sowie zu femoralen, lumbalen und mesenterialen Gefäßen besteht. Klinisch wird die Erkrankung meist durch eine Gefäßclaudicatio und/oder vaskuläre Impotenz symptomatisch. Es kommt oft zu einer zeitlichen Latenz in der Diagnosestellung, weil gerade bei isolierten Veränderungen an der AII Schwierigkeiten in der Diagnostik bestehen können.Eine invasive Behandlung der proximalen AII kann sowohl offen-chirurgisch als auch endovaskulär erfolgen. Distal revaskularisierende Maßnahmen an den parietalen und viszeralen Endästen erfordern den Einsatz endovaskulärer Techniken. In der Literatur werden dabei hohe technische Erfolgsraten und akzeptable Offenheitsraten für die endovaskuläre Therapie beschrieben, die leider nicht immer mit dem klinischen Erfolg korrelieren.Dieser Artikel beschreibt minimal-invasive Therapiekonzepte und Techniken zur direkten und indirekten Revaskularisierung der pelvinen Zirkulation. Die Darstellung erfolgt anhand eigener retrospektiv ausgewählter Fälle. Besonderheiten der Eingriffsplanung und Durchführung werden, ebenso wie offene Diskussionspunkte und Fragen, vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur dargestellt und diskutiert.

U2 - 10.1007/s00772-019-0538-5

DO - 10.1007/s00772-019-0538-5

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 24

SP - 295

EP - 305

JO - GEFASSCHIRURGIE

JF - GEFASSCHIRURGIE

SN - 0948-7034

ER -