Survey zu Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten in Evidenzbasierter Medizin

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Survey zu Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten in Evidenzbasierter Medizin : Eine zielgruppenspezifische Analyse. / Dörr, Joshua; Valipour, Arash; Strametz, Reinhard; Meyer, Gabriele; Lühmann, Dagmar; Steurer, Johann; Horvath, Karl; Donner-Banzhoff, Norbert; Forster, Johannes; Sauder, Karsta; Ollenschläger, Günther; Ochsendorf, Falk; Weberschock, Tobias.

In: Z EVIDENZ FORTBILD Q, Vol. 108, No. 2-3, 01.01.2014, p. 166-74.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Journal articleResearchpeer-review

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Dörr, J, Valipour, A, Strametz, R, Meyer, G, Lühmann, D, Steurer, J, Horvath, K, Donner-Banzhoff, N, Forster, J, Sauder, K, Ollenschläger, G, Ochsendorf, F & Weberschock, T 2014, 'Survey zu Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten in Evidenzbasierter Medizin: Eine zielgruppenspezifische Analyse', Z EVIDENZ FORTBILD Q, vol. 108, no. 2-3, pp. 166-74. https://doi.org/10.1016/j.zefq.2013.12.003

APA

Dörr, J., Valipour, A., Strametz, R., Meyer, G., Lühmann, D., Steurer, J., Horvath, K., Donner-Banzhoff, N., Forster, J., Sauder, K., Ollenschläger, G., Ochsendorf, F., & Weberschock, T. (2014). Survey zu Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten in Evidenzbasierter Medizin: Eine zielgruppenspezifische Analyse. Z EVIDENZ FORTBILD Q, 108(2-3), 166-74. https://doi.org/10.1016/j.zefq.2013.12.003

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title = "Survey zu Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten in Evidenzbasierter Medizin: Eine zielgruppenspezifische Analyse",
abstract = "Einleitung: In einem 2011/12 durchgef{\"u}hrten Survey zur Aus-, Weiter- und Fortbildungssituation in Evidenzbasierter Medizin (EbM)in Deutschland, {\"O}sterreich und der Schweiz wurde eine deutliche Zunahme an Aus-, Weiter-, und Fortbildungsveranstaltungen beschrieben, die f{\"u}r verschiedene Zielgruppen angeboten werden. Um Aussagen {\"u}ber einen m{\"o}glichen berufsgrup-penspezifischen bzw. {\"u}bergreifenden Charakter von EbM-Bildungsangeboten machen zu k{\"o}nnen, wurden unter der Frage von Unterschieden und Gemeinsamkeiten die Inhalte und Strukturen der Veranstaltungen miteinander verglichen.Methoden: Im ersten Schritt wurden verschiedene Institutionen im Gesundheitswesen kontaktiert, die Teilnehmer der EbM-Akademie als key informants befragt und die Mitglieder der deutschsprachigen allgemeinmedizinischen Fachgesellschaften und des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin angeschrieben, um potentielle Anbieter von Veranstaltungen zu identifizieren. Im zweiten Schritt wurden pilotierte Detailfrageb{\"o}gen versendet, die eine zielgruppenspezifische Analyse der Inhalte, der Strukturen und der didaktischen Methoden erm{\"o}glichten.Ergebnisse: Von185 beschriebenen Veranstaltungen richten sich 117 (63,8%)an Studierende, 70 (37,8%) an {\"A}rzte und 55 (29,7%)an Pflegende und Angeh{\"o}rige anderer Gesundheitsfachberufe. Weitere gro{\ss}e Zielgruppen sind allgemein Interessierte im Gesundheitswesen mit 38 (20,5%) und Patienten mit 18 (9,7%) Veranstaltungen (Mehrfachnennungen m{\"o}glich). W{\"a}hrend Studierende vor allem in Pflichtveranstaltungen im Seminar-, Kurs-, oder Vorlesungsformat mit einer h{\"o}heren Teilnehmerzahl unterrichtet werden, finden die Angebote f{\"u}r die anderen Zielgruppen neben Seminaren und Kursen h{\"a}ufig als Workshops in kleineren Gruppen auf freiwilliger Basis in vergleichbarer Stundenzahl statt.Inhaltlich werden in allen Zielgruppen vorwiegend die ersten drei Schritte der EbM nach Sackett an Teilnehmer mit wenigen Vorkenntnissen vermittelt. Spezielle Inhalte sind unterschiedlich verteilt und zeigen einen gewissen Zuschnitt auf die entsprechenden Berufsgruppen.Diskussion und Schlussfolgerung: Strukturelle Unterschiede in den Veranstaltungen verschiedener Zielgruppen sind am ehesten auf unterschiedliche Rahmenbedingungen in Beruf und Ausbildung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die inhaltlichen Parallelen weisen jedoch auf deutliche {\"U}bereinstimmungen in der Vermittlung der Grundlagen hin, wobei durch spezielle Inhalte individuelle Schwerpunkte gesetzt werden.",
keywords = "Austria, Curriculum, Data Collection, Education, Medical, Education, Medical, Continuing, Education, Medical, Graduate, Education, Nursing, Evidence-Based Medicine, Germany, Humans, Questionnaires, Switzerland",
author = "Joshua D{\"o}rr and Arash Valipour and Reinhard Strametz and Gabriele Meyer and Dagmar L{\"u}hmann and Johann Steurer and Karl Horvath and Norbert Donner-Banzhoff and Johannes Forster and Karsta Sauder and G{\"u}nther Ollenschl{\"a}ger and Falk Ochsendorf and Tobias Weberschock",
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year = "2014",
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doi = "10.1016/j.zefq.2013.12.003",
language = "Deutsch",
volume = "108",
pages = "166--74",
journal = "Z EVIDENZ FORTBILD Q",
issn = "1865-9217",
publisher = "Urban und Fischer Verlag Jena",
number = "2-3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Survey zu Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten in Evidenzbasierter Medizin

T2 - Eine zielgruppenspezifische Analyse

AU - Dörr, Joshua

AU - Valipour, Arash

AU - Strametz, Reinhard

AU - Meyer, Gabriele

AU - Lühmann, Dagmar

AU - Steurer, Johann

AU - Horvath, Karl

AU - Donner-Banzhoff, Norbert

AU - Forster, Johannes

AU - Sauder, Karsta

AU - Ollenschläger, Günther

AU - Ochsendorf, Falk

AU - Weberschock, Tobias

N1 - Copyright © 2014. Published by Elsevier GmbH.

PY - 2014/1/1

Y1 - 2014/1/1

N2 - Einleitung: In einem 2011/12 durchgeführten Survey zur Aus-, Weiter- und Fortbildungssituation in Evidenzbasierter Medizin (EbM)in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde eine deutliche Zunahme an Aus-, Weiter-, und Fortbildungsveranstaltungen beschrieben, die für verschiedene Zielgruppen angeboten werden. Um Aussagen über einen möglichen berufsgrup-penspezifischen bzw. übergreifenden Charakter von EbM-Bildungsangeboten machen zu können, wurden unter der Frage von Unterschieden und Gemeinsamkeiten die Inhalte und Strukturen der Veranstaltungen miteinander verglichen.Methoden: Im ersten Schritt wurden verschiedene Institutionen im Gesundheitswesen kontaktiert, die Teilnehmer der EbM-Akademie als key informants befragt und die Mitglieder der deutschsprachigen allgemeinmedizinischen Fachgesellschaften und des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin angeschrieben, um potentielle Anbieter von Veranstaltungen zu identifizieren. Im zweiten Schritt wurden pilotierte Detailfragebögen versendet, die eine zielgruppenspezifische Analyse der Inhalte, der Strukturen und der didaktischen Methoden ermöglichten.Ergebnisse: Von185 beschriebenen Veranstaltungen richten sich 117 (63,8%)an Studierende, 70 (37,8%) an Ärzte und 55 (29,7%)an Pflegende und Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe. Weitere große Zielgruppen sind allgemein Interessierte im Gesundheitswesen mit 38 (20,5%) und Patienten mit 18 (9,7%) Veranstaltungen (Mehrfachnennungen möglich). Während Studierende vor allem in Pflichtveranstaltungen im Seminar-, Kurs-, oder Vorlesungsformat mit einer höheren Teilnehmerzahl unterrichtet werden, finden die Angebote für die anderen Zielgruppen neben Seminaren und Kursen häufig als Workshops in kleineren Gruppen auf freiwilliger Basis in vergleichbarer Stundenzahl statt.Inhaltlich werden in allen Zielgruppen vorwiegend die ersten drei Schritte der EbM nach Sackett an Teilnehmer mit wenigen Vorkenntnissen vermittelt. Spezielle Inhalte sind unterschiedlich verteilt und zeigen einen gewissen Zuschnitt auf die entsprechenden Berufsgruppen.Diskussion und Schlussfolgerung: Strukturelle Unterschiede in den Veranstaltungen verschiedener Zielgruppen sind am ehesten auf unterschiedliche Rahmenbedingungen in Beruf und Ausbildung zurückzuführen. Die inhaltlichen Parallelen weisen jedoch auf deutliche Übereinstimmungen in der Vermittlung der Grundlagen hin, wobei durch spezielle Inhalte individuelle Schwerpunkte gesetzt werden.

AB - Einleitung: In einem 2011/12 durchgeführten Survey zur Aus-, Weiter- und Fortbildungssituation in Evidenzbasierter Medizin (EbM)in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde eine deutliche Zunahme an Aus-, Weiter-, und Fortbildungsveranstaltungen beschrieben, die für verschiedene Zielgruppen angeboten werden. Um Aussagen über einen möglichen berufsgrup-penspezifischen bzw. übergreifenden Charakter von EbM-Bildungsangeboten machen zu können, wurden unter der Frage von Unterschieden und Gemeinsamkeiten die Inhalte und Strukturen der Veranstaltungen miteinander verglichen.Methoden: Im ersten Schritt wurden verschiedene Institutionen im Gesundheitswesen kontaktiert, die Teilnehmer der EbM-Akademie als key informants befragt und die Mitglieder der deutschsprachigen allgemeinmedizinischen Fachgesellschaften und des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin angeschrieben, um potentielle Anbieter von Veranstaltungen zu identifizieren. Im zweiten Schritt wurden pilotierte Detailfragebögen versendet, die eine zielgruppenspezifische Analyse der Inhalte, der Strukturen und der didaktischen Methoden ermöglichten.Ergebnisse: Von185 beschriebenen Veranstaltungen richten sich 117 (63,8%)an Studierende, 70 (37,8%) an Ärzte und 55 (29,7%)an Pflegende und Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe. Weitere große Zielgruppen sind allgemein Interessierte im Gesundheitswesen mit 38 (20,5%) und Patienten mit 18 (9,7%) Veranstaltungen (Mehrfachnennungen möglich). Während Studierende vor allem in Pflichtveranstaltungen im Seminar-, Kurs-, oder Vorlesungsformat mit einer höheren Teilnehmerzahl unterrichtet werden, finden die Angebote für die anderen Zielgruppen neben Seminaren und Kursen häufig als Workshops in kleineren Gruppen auf freiwilliger Basis in vergleichbarer Stundenzahl statt.Inhaltlich werden in allen Zielgruppen vorwiegend die ersten drei Schritte der EbM nach Sackett an Teilnehmer mit wenigen Vorkenntnissen vermittelt. Spezielle Inhalte sind unterschiedlich verteilt und zeigen einen gewissen Zuschnitt auf die entsprechenden Berufsgruppen.Diskussion und Schlussfolgerung: Strukturelle Unterschiede in den Veranstaltungen verschiedener Zielgruppen sind am ehesten auf unterschiedliche Rahmenbedingungen in Beruf und Ausbildung zurückzuführen. Die inhaltlichen Parallelen weisen jedoch auf deutliche Übereinstimmungen in der Vermittlung der Grundlagen hin, wobei durch spezielle Inhalte individuelle Schwerpunkte gesetzt werden.

KW - Austria

KW - Curriculum

KW - Data Collection

KW - Education, Medical

KW - Education, Medical, Continuing

KW - Education, Medical, Graduate

KW - Education, Nursing

KW - Evidence-Based Medicine

KW - Germany

KW - Humans

KW - Questionnaires

KW - Switzerland

U2 - 10.1016/j.zefq.2013.12.003

DO - 10.1016/j.zefq.2013.12.003

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 24780716

VL - 108

SP - 166

EP - 174

JO - Z EVIDENZ FORTBILD Q

JF - Z EVIDENZ FORTBILD Q

SN - 1865-9217

IS - 2-3

ER -