„Radikale“ vs. „funktionelle“ Chirurgie der Nasennebenhöhlen – ein Widerspruch?
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„Radikale“ vs. „funktionelle“ Chirurgie der Nasennebenhöhlen – ein Widerspruch? / Weber, Rainer K; Hildenbrand, Tanja; Kühnel, Thomas; Hoffmann, Thomas K; Betz, Christian; Sommer, Fabian.
In: HNO, Vol. 72, No. 2, 02.2024, p. 102-112.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - „Radikale“ vs. „funktionelle“ Chirurgie der Nasennebenhöhlen – ein Widerspruch?
AU - Weber, Rainer K
AU - Hildenbrand, Tanja
AU - Kühnel, Thomas
AU - Hoffmann, Thomas K
AU - Betz, Christian
AU - Sommer, Fabian
N1 - © 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
PY - 2024/2
Y1 - 2024/2
N2 - Hintergrund und Ziel der ArbeitDie Begriffe „funktionelle“ und „radikale“ Nasennebenhöhlenchirurgie gelten häufig als Beschreibung von Operationen, die sich ausschließen und eher unvereinbar gegenüberstehen. In dieser Übersichtsarbeit sollen die Grundlagen der hinter den Begriffen stehenden Eingriffe und die sich hieraus ergebenden aktuellen Therapiekonzepte herausgearbeitet werden.Material und MethodenSelektive Literaturrecherche in der Literaturdatenbank Pubmed, Themen bezogenen Textbüchern bzw. in hieraus sich ergebender Sekundärliteratur zur funktionellen und radikalen Nasennebenhöhlenchirurgie. Gleichartig wurde die aktuelle Literatur zu den klinisch relevanten Indikationen zur Nasennebenhöhlenchirurgie durchgesehen und bewertet.Ergebnisse und DiskussionModerne pathophysiologische Erkenntnisse, eine anatomisch und pathophysiologisch begründete endoskopische Vorgehensweise und die Nutzung aktueller technischer Möglichkeiten haben dazu geführt, dass funktionelle und sogenannte radikale bzw. erweiterte Nasennebenhöhlenchirurgie sich ergänzen und teilweise sogar überlappen.Dies macht die präoperative Diagnostik und Definition der zugrundeliegenden Erkrankung umso wichtiger, da sich hieraus das operative Konzept ergibt, in welchem Ausmaß und in welchem Detail operiert werden soll: ausschließliche Schaffung einer freien Drainage, ergänzende Schaffung eines Zuganges zur Anwendung topischer Therapien oder die vollständige (radikale) Entfernung eines krankhaften Prozesses.
AB - Hintergrund und Ziel der ArbeitDie Begriffe „funktionelle“ und „radikale“ Nasennebenhöhlenchirurgie gelten häufig als Beschreibung von Operationen, die sich ausschließen und eher unvereinbar gegenüberstehen. In dieser Übersichtsarbeit sollen die Grundlagen der hinter den Begriffen stehenden Eingriffe und die sich hieraus ergebenden aktuellen Therapiekonzepte herausgearbeitet werden.Material und MethodenSelektive Literaturrecherche in der Literaturdatenbank Pubmed, Themen bezogenen Textbüchern bzw. in hieraus sich ergebender Sekundärliteratur zur funktionellen und radikalen Nasennebenhöhlenchirurgie. Gleichartig wurde die aktuelle Literatur zu den klinisch relevanten Indikationen zur Nasennebenhöhlenchirurgie durchgesehen und bewertet.Ergebnisse und DiskussionModerne pathophysiologische Erkenntnisse, eine anatomisch und pathophysiologisch begründete endoskopische Vorgehensweise und die Nutzung aktueller technischer Möglichkeiten haben dazu geführt, dass funktionelle und sogenannte radikale bzw. erweiterte Nasennebenhöhlenchirurgie sich ergänzen und teilweise sogar überlappen.Dies macht die präoperative Diagnostik und Definition der zugrundeliegenden Erkrankung umso wichtiger, da sich hieraus das operative Konzept ergibt, in welchem Ausmaß und in welchem Detail operiert werden soll: ausschließliche Schaffung einer freien Drainage, ergänzende Schaffung eines Zuganges zur Anwendung topischer Therapien oder die vollständige (radikale) Entfernung eines krankhaften Prozesses.
KW - Humans
KW - Paranasal Sinuses/surgery
KW - Endoscopy/methods
KW - Databases, Factual
KW - Chronic Disease
U2 - 10.1007/s00106-023-01378-8
DO - 10.1007/s00106-023-01378-8
M3 - SCORING: Review
C2 - 37880356
VL - 72
SP - 102
EP - 112
JO - HNO
JF - HNO
SN - 0017-6192
IS - 2
ER -