Orthopädie und Unfallchirurgie – Zehnkampf der Medizin
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Orthopädie und Unfallchirurgie – Zehnkampf der Medizin : Doch werden wir dem in der Weiterbildung noch gerecht? / Youssef, Yasmin; Hättich, Annika; Friemert, Benedikt.
In: UNFALLCHIRURGIE, Vol. 126, 19.12.2022, p. 281–284.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Education › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Orthopädie und Unfallchirurgie – Zehnkampf der Medizin
T2 - Doch werden wir dem in der Weiterbildung noch gerecht?
AU - Youssef, Yasmin
AU - Hättich, Annika
AU - Friemert, Benedikt
PY - 2022/12/19
Y1 - 2022/12/19
N2 - HintergrundAls 2006 die Fachbereiche der Orthopädie und Unfallchirurgie (OU) zusammengelegt wurden, sind die Lerninhalte bei gleichbleibender Ausbildungszeit signifikant angestiegen. Immer weniger Nachwuchsärzte erlernen das gesamte Spektrum der OU-Diagnose‑, OU-Therapie- und OU-Nachsorgemöglichkeiten.FragestellungWie können Weiterbildungskonzepte gestaltet werden, um der Bandbreite der theoretischen und praktischen Inhalte, die in der Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen gefordert werden, gerecht zu werden?Ergebnisse und SchlussfolgerungenDie OU ist im Hinblick auf die Patienten, den Krankheitsbildern und Tätigkeitsbereichen eine der vielfältigsten Fachrichtungen. Die Facharztweiterbildung muss dementsprechend breit aufgestellt werden. Dies kann durch strukturierte und durchdachte Weiterbildungskonzepte erzielt werden. Weiterhin könnten digitale Simulatoren genutzt werden, um Assistenzärzte für die Tätigkeit am Patienten vorzubereiten. Rotationsmodelle in den ambulanten Bereich könnten weiterhin förderlich sein, um auch einen Einblick in die ambulante Versorgung von muskuloskeletalen Erkrankungen zu erlangen. Neben dem aktiven Engagement und der Eigenverantwortung des Assistenzarztes in seiner eigenen Weiterbildung sind auch das Interesse und die Beteiligung der Weiterbilder und deren Träger wichtig, um Nachwuchsmediziner aktiv zu fördern und sie auf die spätere Tätigkeit vorzubereiten.
AB - HintergrundAls 2006 die Fachbereiche der Orthopädie und Unfallchirurgie (OU) zusammengelegt wurden, sind die Lerninhalte bei gleichbleibender Ausbildungszeit signifikant angestiegen. Immer weniger Nachwuchsärzte erlernen das gesamte Spektrum der OU-Diagnose‑, OU-Therapie- und OU-Nachsorgemöglichkeiten.FragestellungWie können Weiterbildungskonzepte gestaltet werden, um der Bandbreite der theoretischen und praktischen Inhalte, die in der Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen gefordert werden, gerecht zu werden?Ergebnisse und SchlussfolgerungenDie OU ist im Hinblick auf die Patienten, den Krankheitsbildern und Tätigkeitsbereichen eine der vielfältigsten Fachrichtungen. Die Facharztweiterbildung muss dementsprechend breit aufgestellt werden. Dies kann durch strukturierte und durchdachte Weiterbildungskonzepte erzielt werden. Weiterhin könnten digitale Simulatoren genutzt werden, um Assistenzärzte für die Tätigkeit am Patienten vorzubereiten. Rotationsmodelle in den ambulanten Bereich könnten weiterhin förderlich sein, um auch einen Einblick in die ambulante Versorgung von muskuloskeletalen Erkrankungen zu erlangen. Neben dem aktiven Engagement und der Eigenverantwortung des Assistenzarztes in seiner eigenen Weiterbildung sind auch das Interesse und die Beteiligung der Weiterbilder und deren Träger wichtig, um Nachwuchsmediziner aktiv zu fördern und sie auf die spätere Tätigkeit vorzubereiten.
U2 - 10.1007/s00113-022-01271-z
DO - 10.1007/s00113-022-01271-z
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 126
SP - 281
EP - 284
JO - UNFALLCHIRURGIE
JF - UNFALLCHIRURGIE
SN - 2731-7021
ER -