NOAKs bei arteriellen Rekonstruktionen in der Gefäßmedizin: Aktueller Stand. VOYAGER-Studie. Was ist derzeit Standard?

Standard

NOAKs bei arteriellen Rekonstruktionen in der Gefäßmedizin: Aktueller Stand. VOYAGER-Studie. Was ist derzeit Standard? / Stoberock, Konstanze; Larena-Avellaneda, Axel; Kölbel, Tilo; Atlihan, Gülsen; Rohlffs, Fiona; Behrendt, Christian-Alexander; Debus, Sebastian.

In: GEFASSCHIRURGIE, 26.02.2018, p. 76-81.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Journal articleResearchpeer-review

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{94f94eb13737469d8f80f1d13cda26d6,
title = "NOAKs bei arteriellen Rekonstruktionen in der Gef{\"a}{\ss}medizin: Aktueller Stand. VOYAGER-Studie. Was ist derzeit Standard?",
abstract = "In den letzten Jahren sind als neue orale Antikoagulanzien (NOAKs) Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban f{\"u}r die Schlaganfall- und Thrombembolieprophylaxe sowie f{\"u}r die Thrombembolietherapie tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien, Rivaroxaban auch zur Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse nach akutem Koronarsyndrom zugelassen worden. Der Artikel untersucht die Rolle der NOAKs bei Gef{\"a}{\ss}erkrankungen. Umfangreiche, v. a. kardiologische Studien belegen, dass die neuen Substanzen im Vergleich zu den bisherigen Medikamenten das Risiko schwerer Blutungsereignisse, insbesondere intrakranieller Blutungen sowie Schlaganf{\"a}lle und Thrombembolien trotz eines begrenzten Anstiegs leichter Blutungen reduzieren. Zus{\"a}tzlich weisen sie betr{\"a}chtliche Vorteile in der Anwendung auf, w{\"a}hrend die Nachteile beherrschbar erscheinen. F{\"u}r Gef{\"a}{\ss}erkrankungen liegen bisher kaum Studien zu NOAKs vor. Doch legt die COMPASS-Studie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit/koronaren Herzkrankheit vergleichbare Ergebnisse hinreichend nahe, die sich auch von der laufenden VOYAGER-Studie erwarten lassen.",
author = "Konstanze Stoberock and Axel Larena-Avellaneda and Tilo K{\"o}lbel and G{\"u}lsen Atlihan and Fiona Rohlffs and Christian-Alexander Behrendt and Sebastian Debus",
year = "2018",
month = feb,
day = "26",
doi = "10.1007/s00772-018-0362-3",
language = "Deutsch",
pages = "76--81",
journal = "GEFASSCHIRURGIE",
issn = "0948-7034",
publisher = "Springer",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - NOAKs bei arteriellen Rekonstruktionen in der Gefäßmedizin: Aktueller Stand. VOYAGER-Studie. Was ist derzeit Standard?

AU - Stoberock, Konstanze

AU - Larena-Avellaneda, Axel

AU - Kölbel, Tilo

AU - Atlihan, Gülsen

AU - Rohlffs, Fiona

AU - Behrendt, Christian-Alexander

AU - Debus, Sebastian

PY - 2018/2/26

Y1 - 2018/2/26

N2 - In den letzten Jahren sind als neue orale Antikoagulanzien (NOAKs) Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban für die Schlaganfall- und Thrombembolieprophylaxe sowie für die Thrombembolietherapie tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien, Rivaroxaban auch zur Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse nach akutem Koronarsyndrom zugelassen worden. Der Artikel untersucht die Rolle der NOAKs bei Gefäßerkrankungen. Umfangreiche, v. a. kardiologische Studien belegen, dass die neuen Substanzen im Vergleich zu den bisherigen Medikamenten das Risiko schwerer Blutungsereignisse, insbesondere intrakranieller Blutungen sowie Schlaganfälle und Thrombembolien trotz eines begrenzten Anstiegs leichter Blutungen reduzieren. Zusätzlich weisen sie beträchtliche Vorteile in der Anwendung auf, während die Nachteile beherrschbar erscheinen. Für Gefäßerkrankungen liegen bisher kaum Studien zu NOAKs vor. Doch legt die COMPASS-Studie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit/koronaren Herzkrankheit vergleichbare Ergebnisse hinreichend nahe, die sich auch von der laufenden VOYAGER-Studie erwarten lassen.

AB - In den letzten Jahren sind als neue orale Antikoagulanzien (NOAKs) Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban für die Schlaganfall- und Thrombembolieprophylaxe sowie für die Thrombembolietherapie tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien, Rivaroxaban auch zur Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse nach akutem Koronarsyndrom zugelassen worden. Der Artikel untersucht die Rolle der NOAKs bei Gefäßerkrankungen. Umfangreiche, v. a. kardiologische Studien belegen, dass die neuen Substanzen im Vergleich zu den bisherigen Medikamenten das Risiko schwerer Blutungsereignisse, insbesondere intrakranieller Blutungen sowie Schlaganfälle und Thrombembolien trotz eines begrenzten Anstiegs leichter Blutungen reduzieren. Zusätzlich weisen sie beträchtliche Vorteile in der Anwendung auf, während die Nachteile beherrschbar erscheinen. Für Gefäßerkrankungen liegen bisher kaum Studien zu NOAKs vor. Doch legt die COMPASS-Studie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit/koronaren Herzkrankheit vergleichbare Ergebnisse hinreichend nahe, die sich auch von der laufenden VOYAGER-Studie erwarten lassen.

U2 - 10.1007/s00772-018-0362-3

DO - 10.1007/s00772-018-0362-3

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

SP - 76

EP - 81

JO - GEFASSCHIRURGIE

JF - GEFASSCHIRURGIE

SN - 0948-7034

ER -