Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms

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Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms. / Stein, Alexander; Arnold, Dirk; Al-Batran, Salah-Eddin.

In: ONKOLOGE, Vol. 22, No. 6, 06.2016, p. 392-399.

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Stein, A, Arnold, D & Al-Batran, S-E 2016, 'Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms', ONKOLOGE, vol. 22, no. 6, pp. 392-399.

APA

Stein, A., Arnold, D., & Al-Batran, S-E. (2016). Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms. ONKOLOGE, 22(6), 392-399.

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Stein A, Arnold D, Al-Batran S-E. Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms. ONKOLOGE. 2016 Jun;22(6):392-399.

Bibtex

@article{198a28ead634423daa04cd40af861566,
title = "Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms",
abstract = "HintergrundDie lokalisierten Adenokarzinome des gastro{\"o}sophagealen {\"U}bergangs und des Magens weisen nach alleiniger Operation mit einem F{\"u}nfjahres{\"u}berleben von ca. 25 % eine schlechte Prognose auf.ZielDer Stellenwert der multimodalen Therapie und aktuelle Entwicklungen sollen vorgestellt werden.Material und MethodenDiese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed und auf Pr{\"a}sentationen internationaler Kongresse (ASCO, ESMO) zur multimodalen Therapie.ErgebnisseDie multimodale Therapie der lokalisierten Adenokarzinome des Magens und des gastro{\"o}sophagealen {\"U}bergangs ist von entscheidender Bedeutung f{\"u}r die Prognose des Patienten. Neben der standardisierten Chirurgie ist insbesondere das interdisziplin{\"a}re perioperative Therapiemanagement bei Patienten mit Tumoren ab klinischem Stadium T2 oder Lymphknotenbefall von hoher Relevanz. Die perioperative Chemotherapie sollte aktuell {\"u}ber insgesamt 8–9 Wochen pr{\"a}- und ggf. weiteren 8–9 Wochen postoperativ durchgef{\"u}hrt werden. Diese sollte ein Fluoropyrimidin und ein Platinderivat (z. B. Cisplatin und 5‑FU − CF-Schema), gegebenenfalls auch als dritte Substanz Docetaxel (mit 5‑FU und Oxaliplatin − FLOT-Schema) beinhalten. Bei Tumoren des gastro{\"o}sophagealen {\"U}bergangs kann alternativ zur perioperativen Chemotherapie auch eine neoadjuvante Radiochemotherapie, pr{\"a}ferenziell mit einer Strahlentherapie bis 41,4 Gy in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel (CROSS-Schema) angewendet werden.SchlussfolgerungDie Integration von weiteren Medikamenten und die beste Kombination und Sequenz der verschiedenen Modalit{\"a}ten (Chemotherapie und Strahlentherapie) ist Gegenstand aktueller Studien.",
author = "Alexander Stein and Dirk Arnold and Salah-Eddin Al-Batran",
year = "2016",
month = jun,
language = "Deutsch",
volume = "22",
pages = "392--399",
journal = "ONKOLOGE",
issn = "0947-8965",
publisher = "Springer",
number = "6",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Multimodale Therapie des lokalisierten Magenkarzinoms

AU - Stein, Alexander

AU - Arnold, Dirk

AU - Al-Batran, Salah-Eddin

PY - 2016/6

Y1 - 2016/6

N2 - HintergrundDie lokalisierten Adenokarzinome des gastroösophagealen Übergangs und des Magens weisen nach alleiniger Operation mit einem Fünfjahresüberleben von ca. 25 % eine schlechte Prognose auf.ZielDer Stellenwert der multimodalen Therapie und aktuelle Entwicklungen sollen vorgestellt werden.Material und MethodenDiese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed und auf Präsentationen internationaler Kongresse (ASCO, ESMO) zur multimodalen Therapie.ErgebnisseDie multimodale Therapie der lokalisierten Adenokarzinome des Magens und des gastroösophagealen Übergangs ist von entscheidender Bedeutung für die Prognose des Patienten. Neben der standardisierten Chirurgie ist insbesondere das interdisziplinäre perioperative Therapiemanagement bei Patienten mit Tumoren ab klinischem Stadium T2 oder Lymphknotenbefall von hoher Relevanz. Die perioperative Chemotherapie sollte aktuell über insgesamt 8–9 Wochen prä- und ggf. weiteren 8–9 Wochen postoperativ durchgeführt werden. Diese sollte ein Fluoropyrimidin und ein Platinderivat (z. B. Cisplatin und 5‑FU − CF-Schema), gegebenenfalls auch als dritte Substanz Docetaxel (mit 5‑FU und Oxaliplatin − FLOT-Schema) beinhalten. Bei Tumoren des gastroösophagealen Übergangs kann alternativ zur perioperativen Chemotherapie auch eine neoadjuvante Radiochemotherapie, präferenziell mit einer Strahlentherapie bis 41,4 Gy in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel (CROSS-Schema) angewendet werden.SchlussfolgerungDie Integration von weiteren Medikamenten und die beste Kombination und Sequenz der verschiedenen Modalitäten (Chemotherapie und Strahlentherapie) ist Gegenstand aktueller Studien.

AB - HintergrundDie lokalisierten Adenokarzinome des gastroösophagealen Übergangs und des Magens weisen nach alleiniger Operation mit einem Fünfjahresüberleben von ca. 25 % eine schlechte Prognose auf.ZielDer Stellenwert der multimodalen Therapie und aktuelle Entwicklungen sollen vorgestellt werden.Material und MethodenDiese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed und auf Präsentationen internationaler Kongresse (ASCO, ESMO) zur multimodalen Therapie.ErgebnisseDie multimodale Therapie der lokalisierten Adenokarzinome des Magens und des gastroösophagealen Übergangs ist von entscheidender Bedeutung für die Prognose des Patienten. Neben der standardisierten Chirurgie ist insbesondere das interdisziplinäre perioperative Therapiemanagement bei Patienten mit Tumoren ab klinischem Stadium T2 oder Lymphknotenbefall von hoher Relevanz. Die perioperative Chemotherapie sollte aktuell über insgesamt 8–9 Wochen prä- und ggf. weiteren 8–9 Wochen postoperativ durchgeführt werden. Diese sollte ein Fluoropyrimidin und ein Platinderivat (z. B. Cisplatin und 5‑FU − CF-Schema), gegebenenfalls auch als dritte Substanz Docetaxel (mit 5‑FU und Oxaliplatin − FLOT-Schema) beinhalten. Bei Tumoren des gastroösophagealen Übergangs kann alternativ zur perioperativen Chemotherapie auch eine neoadjuvante Radiochemotherapie, präferenziell mit einer Strahlentherapie bis 41,4 Gy in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel (CROSS-Schema) angewendet werden.SchlussfolgerungDie Integration von weiteren Medikamenten und die beste Kombination und Sequenz der verschiedenen Modalitäten (Chemotherapie und Strahlentherapie) ist Gegenstand aktueller Studien.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 22

SP - 392

EP - 399

JO - ONKOLOGE

JF - ONKOLOGE

SN - 0947-8965

IS - 6

ER -