Macht und Ohnmacht in der ambulanten Psychotherapie im Rahmen einer gerichtlichen Auflage

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Macht und Ohnmacht in der ambulanten Psychotherapie im Rahmen einer gerichtlichen Auflage. / Flöter, Annika; Briken, Peer.

In: PTT - Persönlichkeitsstörungen: Theorie Ther, Vol. 17, No. 4, 5, 12.2013, p. 247-257.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Journal articleResearchpeer-review

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title = "Macht und Ohnmacht in der ambulanten Psychotherapie im Rahmen einer gerichtlichen Auflage",
abstract = "Es gibt wenige Bereiche in der Psychotherapie, in denen das Thema „Macht und Ohnmacht“ auf so unterschiedlichen Ebenen eine Rolle spielt, wie bei der Behandlung von Menschen, die ein Sexualdelikt begangen haben.Im {\"U}bertragung- und Gegen{\"u}bertragungsgeschehen k{\"o}nnen sich, wie in jeder anderen Psychotherapie auch, durch die unterschiedlichen Hintergr{\"u}nde und Konstellationen sowohl auf Seiten der Therapeutin oder des Therapeuten als auch des Klienten Gef{\"u}hle wie Abh{\"a}ngigkeit, Hilflosigkeit, {\"U}berlegenheit, Wunsch nach Kontrolle usw. entwickeln. Dar{\"u}ber hinaus gibt es hier Besonderheiten, die sowohl den Rahmen (die institutionelle Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, die eine Kontrollfunktion des Klienten ausf{\"u}hren) als auch die Inhalte der Therapie (das Sexualdelikt) betreffen. Diese haben erheblichen Einfluss auf m{\"o}gliche Machtgef{\"u}ge in der therapeutischen Situation.Der Artikel gibt einen Einblick in die Besonderheiten dieser Therapieform, m{\"o}gliche Implikationen werden anhand von zwei Fallbeispielen dargestellt und Wege aufgezeigt, wie man konstruktiv mit Problembereichen umgehen kann. ",
author = "Annika Fl{\"o}ter and Peer Briken",
year = "2013",
month = dec,
language = "Deutsch",
volume = "17",
pages = "247--257",
journal = "PTT - Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen: Theorie Ther",
issn = "1433-6308",
number = "4",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Macht und Ohnmacht in der ambulanten Psychotherapie im Rahmen einer gerichtlichen Auflage

AU - Flöter, Annika

AU - Briken, Peer

PY - 2013/12

Y1 - 2013/12

N2 - Es gibt wenige Bereiche in der Psychotherapie, in denen das Thema „Macht und Ohnmacht“ auf so unterschiedlichen Ebenen eine Rolle spielt, wie bei der Behandlung von Menschen, die ein Sexualdelikt begangen haben.Im Übertragung- und Gegenübertragungsgeschehen können sich, wie in jeder anderen Psychotherapie auch, durch die unterschiedlichen Hintergründe und Konstellationen sowohl auf Seiten der Therapeutin oder des Therapeuten als auch des Klienten Gefühle wie Abhängigkeit, Hilflosigkeit, Überlegenheit, Wunsch nach Kontrolle usw. entwickeln. Darüber hinaus gibt es hier Besonderheiten, die sowohl den Rahmen (die institutionelle Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, die eine Kontrollfunktion des Klienten ausführen) als auch die Inhalte der Therapie (das Sexualdelikt) betreffen. Diese haben erheblichen Einfluss auf mögliche Machtgefüge in der therapeutischen Situation.Der Artikel gibt einen Einblick in die Besonderheiten dieser Therapieform, mögliche Implikationen werden anhand von zwei Fallbeispielen dargestellt und Wege aufgezeigt, wie man konstruktiv mit Problembereichen umgehen kann.

AB - Es gibt wenige Bereiche in der Psychotherapie, in denen das Thema „Macht und Ohnmacht“ auf so unterschiedlichen Ebenen eine Rolle spielt, wie bei der Behandlung von Menschen, die ein Sexualdelikt begangen haben.Im Übertragung- und Gegenübertragungsgeschehen können sich, wie in jeder anderen Psychotherapie auch, durch die unterschiedlichen Hintergründe und Konstellationen sowohl auf Seiten der Therapeutin oder des Therapeuten als auch des Klienten Gefühle wie Abhängigkeit, Hilflosigkeit, Überlegenheit, Wunsch nach Kontrolle usw. entwickeln. Darüber hinaus gibt es hier Besonderheiten, die sowohl den Rahmen (die institutionelle Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, die eine Kontrollfunktion des Klienten ausführen) als auch die Inhalte der Therapie (das Sexualdelikt) betreffen. Diese haben erheblichen Einfluss auf mögliche Machtgefüge in der therapeutischen Situation.Der Artikel gibt einen Einblick in die Besonderheiten dieser Therapieform, mögliche Implikationen werden anhand von zwei Fallbeispielen dargestellt und Wege aufgezeigt, wie man konstruktiv mit Problembereichen umgehen kann.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 17

SP - 247

EP - 257

JO - PTT - Persönlichkeitsstörungen: Theorie Ther

JF - PTT - Persönlichkeitsstörungen: Theorie Ther

SN - 1433-6308

IS - 4

M1 - 5

ER -