Ketogene und kohlenhydratarme Diäten bei krebserkrankten Menschen
Standard
Ketogene und kohlenhydratarme Diäten bei krebserkrankten Menschen : Eine Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM). / Schmidt, Luca; Mathies, Viktoria; von Grundherr, Julia; Rubin, Diana; Hübner, Jutta; Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) .
In: ERNAHRUNGS UMSCHAU, Vol. 69, No. 7, 07.2022, p. 106-111.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Ketogene und kohlenhydratarme Diäten bei krebserkrankten Menschen
T2 - Eine Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM)
AU - Schmidt, Luca
AU - Mathies, Viktoria
AU - von Grundherr, Julia
AU - Rubin, Diana
AU - Hübner, Jutta
AU - Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM)
PY - 2022/7
Y1 - 2022/7
N2 - Seit mehreren Jahren werden Menschen mit Krebs sogenannte „Krebsdiäten“angeboten, die in unterschiedlichem Ausmaß kohlenhydratarm oder ketogensind. Als Begründung für diese Diäten wird angeführt, dass der Stoffwechselvon Tumorzellen von Kohlenhydraten abhängig sei. Je nach Interpretationder Studiendaten, versprechen diese Diäten einen direkten Einfluss auf dasTumorwachstum (und die Metastasierung) sowie eine Verbesserung derWirksamkeit und Verträglichkeit der Chemo- und/oder Strahlentherapie (insbesondere der Chemotherapie). Hierfür fehlen jedoch methodisch hochwertige Studien und damit eine sichere Evidenz für die ketogene Diät. Aus diesem Grund kommen die Autorinnen der Analyse zu dem Schluss, dass zumderzeitigen Zeitpunkt von der Anwendung einer kohlenhydratarmen oderketogenen Diät für diese Indikation abgeraten werden muss.
AB - Seit mehreren Jahren werden Menschen mit Krebs sogenannte „Krebsdiäten“angeboten, die in unterschiedlichem Ausmaß kohlenhydratarm oder ketogensind. Als Begründung für diese Diäten wird angeführt, dass der Stoffwechselvon Tumorzellen von Kohlenhydraten abhängig sei. Je nach Interpretationder Studiendaten, versprechen diese Diäten einen direkten Einfluss auf dasTumorwachstum (und die Metastasierung) sowie eine Verbesserung derWirksamkeit und Verträglichkeit der Chemo- und/oder Strahlentherapie (insbesondere der Chemotherapie). Hierfür fehlen jedoch methodisch hochwertige Studien und damit eine sichere Evidenz für die ketogene Diät. Aus diesem Grund kommen die Autorinnen der Analyse zu dem Schluss, dass zumderzeitigen Zeitpunkt von der Anwendung einer kohlenhydratarmen oderketogenen Diät für diese Indikation abgeraten werden muss.
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 69
SP - 106
EP - 111
JO - ERNAHRUNGS UMSCHAU
JF - ERNAHRUNGS UMSCHAU
SN - 0174-0008
IS - 7
ER -