Gefäßprotheseninfektionen

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Gefäßprotheseninfektionen. / Diener, Holger; Assadian, Ojan; Zegelmann, Max; Steinbauer, Markus; Debus, Eike Sebastian; Larena-Avellaneda, Axel.

Operative und interventionelle Gefäßmedizin. ed. / Eike Sebastian Debus; Walter Gross-Fengels. 2. ed. Berlin, Heidelberg : Springer, 2017. p. 1-25.

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Diener, H, Assadian, O, Zegelmann, M, Steinbauer, M, Debus, ES & Larena-Avellaneda, A 2017, Gefäßprotheseninfektionen. in ES Debus & W Gross-Fengels (eds), Operative und interventionelle Gefäßmedizin. 2 edn, Springer, Berlin, Heidelberg, pp. 1-25. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45856-3_114-1

APA

Diener, H., Assadian, O., Zegelmann, M., Steinbauer, M., Debus, E. S., & Larena-Avellaneda, A. (2017). Gefäßprotheseninfektionen. In E. S. Debus, & W. Gross-Fengels (Eds.), Operative und interventionelle Gefäßmedizin (2 ed., pp. 1-25). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45856-3_114-1

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Diener H, Assadian O, Zegelmann M, Steinbauer M, Debus ES, Larena-Avellaneda A. Gefäßprotheseninfektionen. In Debus ES, Gross-Fengels W, editors, Operative und interventionelle Gefäßmedizin. 2 ed. Berlin, Heidelberg: Springer. 2017. p. 1-25 https://doi.org/10.1007/978-3-662-45856-3_114-1

Bibtex

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abstract = "Die Infektionen, insbesondere aber der Protheseninfekt, stellen in der rekonstruktiven Gef{\"a}{\ss}chirurgie eine der am meisten gef{\"u}rchteten Komplikationen dar. Am h{\"a}ufigsten ist die Leistenregion von einer solchen Infektion betroffen. Da alloplastische Implantate normalerweise keine Infektresistenz aufweisen, sind Infektionen in diesem Fall als weitaus bedenklicher einzustufen als bei Verwendung von autologen Venentransplantaten. Die Diagnostik erfolgt prim{\"a}r klinisch unterst{\"u}tzt durch bildmorphologische Korrelate und mikrobiologische Untersuchungen. Der Erregernachweis ist dabei erschwert, h{\"a}ufig finden sich nur unzureichende Ergebnisse. Therapeutisch sollte eine Komplettentfernung der infizierten Gef{\"a}{\ss}prothesen stets angetrebt werden. In Situ Rekonstruktionen mit autologen und allogenen Transplantaten sind zu bevorzugen. Silberbeschichtete und antibiotikagetr{\"a}nkte Kunststoffprothesen bieten Alternativen mit eingeschr{\"a}nktem Outcome. Die Rekonstruktion mit extraantomischen Byp{\"a}ssen ist ausgew{\"a}hlten Indikationen vorgehalten. Eine Antibiotikatherapie ist f{\"u}r mindestens 4 Wochen bis 6 Monate nach erfolgreicher Operation fortzuf{\"u}hren.",
author = "Holger Diener and Ojan Assadian and Max Zegelmann and Markus Steinbauer and Debus, {Eike Sebastian} and Axel Larena-Avellaneda",
year = "2017",
doi = "10.1007/978-3-662-45856-3_114-1",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-662-45856-3",
pages = "1--25",
editor = "Debus, {Eike Sebastian} and Walter Gross-Fengels",
booktitle = "Operative und interventionelle Gef{\"a}{\ss}medizin",
publisher = "Springer",
address = "Deutschland",
edition = "2",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Gefäßprotheseninfektionen

AU - Diener, Holger

AU - Assadian, Ojan

AU - Zegelmann, Max

AU - Steinbauer, Markus

AU - Debus, Eike Sebastian

AU - Larena-Avellaneda, Axel

PY - 2017

Y1 - 2017

N2 - Die Infektionen, insbesondere aber der Protheseninfekt, stellen in der rekonstruktiven Gefäßchirurgie eine der am meisten gefürchteten Komplikationen dar. Am häufigsten ist die Leistenregion von einer solchen Infektion betroffen. Da alloplastische Implantate normalerweise keine Infektresistenz aufweisen, sind Infektionen in diesem Fall als weitaus bedenklicher einzustufen als bei Verwendung von autologen Venentransplantaten. Die Diagnostik erfolgt primär klinisch unterstützt durch bildmorphologische Korrelate und mikrobiologische Untersuchungen. Der Erregernachweis ist dabei erschwert, häufig finden sich nur unzureichende Ergebnisse. Therapeutisch sollte eine Komplettentfernung der infizierten Gefäßprothesen stets angetrebt werden. In Situ Rekonstruktionen mit autologen und allogenen Transplantaten sind zu bevorzugen. Silberbeschichtete und antibiotikagetränkte Kunststoffprothesen bieten Alternativen mit eingeschränktem Outcome. Die Rekonstruktion mit extraantomischen Bypässen ist ausgewählten Indikationen vorgehalten. Eine Antibiotikatherapie ist für mindestens 4 Wochen bis 6 Monate nach erfolgreicher Operation fortzuführen.

AB - Die Infektionen, insbesondere aber der Protheseninfekt, stellen in der rekonstruktiven Gefäßchirurgie eine der am meisten gefürchteten Komplikationen dar. Am häufigsten ist die Leistenregion von einer solchen Infektion betroffen. Da alloplastische Implantate normalerweise keine Infektresistenz aufweisen, sind Infektionen in diesem Fall als weitaus bedenklicher einzustufen als bei Verwendung von autologen Venentransplantaten. Die Diagnostik erfolgt primär klinisch unterstützt durch bildmorphologische Korrelate und mikrobiologische Untersuchungen. Der Erregernachweis ist dabei erschwert, häufig finden sich nur unzureichende Ergebnisse. Therapeutisch sollte eine Komplettentfernung der infizierten Gefäßprothesen stets angetrebt werden. In Situ Rekonstruktionen mit autologen und allogenen Transplantaten sind zu bevorzugen. Silberbeschichtete und antibiotikagetränkte Kunststoffprothesen bieten Alternativen mit eingeschränktem Outcome. Die Rekonstruktion mit extraantomischen Bypässen ist ausgewählten Indikationen vorgehalten. Eine Antibiotikatherapie ist für mindestens 4 Wochen bis 6 Monate nach erfolgreicher Operation fortzuführen.

U2 - 10.1007/978-3-662-45856-3_114-1

DO - 10.1007/978-3-662-45856-3_114-1

M3 - SCORING: Beitrag in Sammelwerk

SN - 978-3-662-45856-3

SP - 1

EP - 25

BT - Operative und interventionelle Gefäßmedizin

A2 - Debus, Eike Sebastian

A2 - Gross-Fengels, Walter

PB - Springer

CY - Berlin, Heidelberg

ER -