Erprobung eines integrierten und gestuften Behandlungsmodells für psychische Störungen und Komorbiditäten im Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung
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Erprobung eines integrierten und gestuften Behandlungsmodells für psychische Störungen und Komorbiditäten im Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung. / Heddaeus, Daniela; Dirmaier, Jörg; Daubmann, Anne; Grochtdreis, Thomas; König, Hans-Helmut; Löwe, Bernd; Maehder, Kerstin; Porzelt, Sarah; Rosenkranz, Moritz; Schäfer, Ingo; Scherer, Martin; Schulte, Bernd; von dem Knesebeck, Olaf ; Wegscheider, Karl; Weigel, Angelika; Werner, Silke; Zimmermann, Thomas; Härter, Martin.
In: BUNDESGESUNDHEITSBLA, Vol. 62, No. 2, 03.01.2019, p. 205-213.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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TY - JOUR
T1 - Erprobung eines integrierten und gestuften Behandlungsmodells für psychische Störungen und Komorbiditäten im Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung
AU - Heddaeus, Daniela
AU - Dirmaier, Jörg
AU - Daubmann, Anne
AU - Grochtdreis, Thomas
AU - König, Hans-Helmut
AU - Löwe, Bernd
AU - Maehder, Kerstin
AU - Porzelt, Sarah
AU - Rosenkranz, Moritz
AU - Schäfer, Ingo
AU - Scherer, Martin
AU - Schulte, Bernd
AU - von dem Knesebeck, Olaf
AU - Wegscheider, Karl
AU - Weigel, Angelika
AU - Werner, Silke
AU - Zimmermann, Thomas
AU - Härter, Martin
PY - 2019/1/3
Y1 - 2019/1/3
N2 - Die Versorgung psychischer Störungen stellt eine große Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar. Wenn Mehrfachdiagnosen vorliegen, leiden die Betroffenen unter einer besonders hohen Krankheitslast. Innovative Behandlungsmodelle für eine integrierte und gestufte Versorgung (Collaborative Care und Stepped Care) sind bisher nur hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für singuläre Störungsbilder untersucht worden.Das Projekt „Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren“ (COMET), welches vom Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung (HAM-NET) von 2017 bis 2020 durchgeführt wird, untersucht ein innovatives, leitlinienorientiertes Versorgungsmodell zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen unter Einbezug möglicher Komorbiditäten. Dieses neue Stepped- und Collaborative-Care-Modell für Patienten der Primärversorgung, das Hausärzte, Psychiater und Psychotherapeuten sowie Kliniken vernetzt, wird im vorliegenden Beitrag vorgestellt. Zur Implementierung und Förderung des Modells wurden leitliniengerechte Behandlungspfade, ein tabletgestütztes Programm für Screening, Diagnostik und leitliniengerechte Behandlungsempfehlungen sowie eine webbasierte Terminvergabeplattform entwickelt.Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse zur Effektivität und Effizienz des Modells können die Entscheidung, ob das Modell zukünftig in die Gesundheitsversorgung übertragen wird, unterstützen. Damit könnte ein entscheidender Fortschritt im Hinblick auf eine stärker integrierte und sektorenübergreifende Versorgung von Patienten mit psychischen Störungen gelingen.
AB - Die Versorgung psychischer Störungen stellt eine große Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar. Wenn Mehrfachdiagnosen vorliegen, leiden die Betroffenen unter einer besonders hohen Krankheitslast. Innovative Behandlungsmodelle für eine integrierte und gestufte Versorgung (Collaborative Care und Stepped Care) sind bisher nur hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für singuläre Störungsbilder untersucht worden.Das Projekt „Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren“ (COMET), welches vom Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung (HAM-NET) von 2017 bis 2020 durchgeführt wird, untersucht ein innovatives, leitlinienorientiertes Versorgungsmodell zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen unter Einbezug möglicher Komorbiditäten. Dieses neue Stepped- und Collaborative-Care-Modell für Patienten der Primärversorgung, das Hausärzte, Psychiater und Psychotherapeuten sowie Kliniken vernetzt, wird im vorliegenden Beitrag vorgestellt. Zur Implementierung und Förderung des Modells wurden leitliniengerechte Behandlungspfade, ein tabletgestütztes Programm für Screening, Diagnostik und leitliniengerechte Behandlungsempfehlungen sowie eine webbasierte Terminvergabeplattform entwickelt.Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse zur Effektivität und Effizienz des Modells können die Entscheidung, ob das Modell zukünftig in die Gesundheitsversorgung übertragen wird, unterstützen. Damit könnte ein entscheidender Fortschritt im Hinblick auf eine stärker integrierte und sektorenübergreifende Versorgung von Patienten mit psychischen Störungen gelingen.
U2 - https://doi.org/10.1007/s00103-018-2865-1
DO - https://doi.org/10.1007/s00103-018-2865-1
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 62
SP - 205
EP - 213
JO - BUNDESGESUNDHEITSBLA
JF - BUNDESGESUNDHEITSBLA
SN - 1436-9990
IS - 2
ER -