Der Einfluss multipler Risikofaktoren auf den Ruhe- und Belastungsblutdruck in der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie: Eine regressionsanalytische Betrachtung

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Der Einfluss multipler Risikofaktoren auf den Ruhe- und Belastungsblutdruck in der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie: Eine regressionsanalytische Betrachtung. / Hacke, Claudia; Weisser, Burkhard.

Abstractband, 37. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hypertonieliga e.V. DHL® - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Münster, 2013. 2013. p. 49-50.

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Hacke, C & Weisser, B 2013, Der Einfluss multipler Risikofaktoren auf den Ruhe- und Belastungsblutdruck in der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie: Eine regressionsanalytische Betrachtung. in Abstractband, 37. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hypertonieliga e.V. DHL® - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Münster, 2013. pp. 49-50, Hypertonie 2013, Münster, Germany, 12.12.13.

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Hacke, C., & Weisser, B. (2013). Der Einfluss multipler Risikofaktoren auf den Ruhe- und Belastungsblutdruck in der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie: Eine regressionsanalytische Betrachtung. In Abstractband, 37. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hypertonieliga e.V. DHL® - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Münster, 2013 (pp. 49-50)

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Hacke C, Weisser B. Der Einfluss multipler Risikofaktoren auf den Ruhe- und Belastungsblutdruck in der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie: Eine regressionsanalytische Betrachtung. In Abstractband, 37. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hypertonieliga e.V. DHL® - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Münster, 2013. 2013. p. 49-50

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abstract = "Fragestellung: Chronisch erh{\"o}hte Blutdruckwerte bei Heranwachsenden sind die Folge des Zusammenwirkens genetischer, sozio{\"o}konomischer sowie verhaltens- und umweltbedingter Faktoren. F{\"u}r die Vorhersage und Beurteilung des kardiovaskul{\"a}ren Risikos ist die Kenntnis {\"u}ber den gemeinsamen Einfluss multipler Risikofaktoren entscheidend. Ein regressionsanalytischer Vergleich in der Variabilit{\"a}t von Ruhe- und Belastungsblutdruck wurde erstmals bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren vorgenommen. Methode: In der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie (Exercise and Pressure) wurde bei 532 Heranwachsenden (12 bis 17 Jahre) der systolische Ruhe- und Belastungsblutdruck (Fahrradergomtrie bei 1,5 Watt/kg KG) gemessen. Es galt zu untersuchen, welchen Beitrag Parameter des kindlichen Lebensstils (BMI-Perzentile, Fitness, Bildschirmzeit) gegen{\"u}ber famili{\"a}ren Risikoaktoren (elterliches {\"U}bergewicht, famili{\"a}re Hypertonie, Rauchen, sportliche Aktivit{\"a}t, Bildungsgrad) an der Varianzaufkl{\"a}rung des Blutdrucks leisten. Ergebnisse: 23,6% bzw. 30,3% der Varianz des systolischen Ruhe- bzw. Belastungsblutdrucks konnten durch das multiple Regressionsmodell aus Alter, Geschlecht, Gr{\"o}{\ss}e und Lebensstilfaktoren erkl{\"a}rt werden (p<0,001). Demgegen{\"u}ber wurden durch die famili{\"a}ren Faktoren 18,2% bzw. 25,7% der Blutdruckvarianz in Ruhe bzw. unter Belastung vorhergesagt. Das Gesamtmodell aus lebensstilabh{\"a}ngigen und famili{\"a}ren Pr{\"a}diktoren trug zu 22,8% bzw. 33,9% an der Varianzaufkl{\"a}rung des Ruhe-bzw. Belastungsblutdrucks bei (p<0,001). Unter dem multiplen Einfluss lebensstilabh{\"a}ngiger und famili{\"a}rer Risikofaktoren machten das Alter sowie die Gr{\"o}{\ss}e, BMI-Perzentile und famili{\"a}re Vorbelastung f{\"u}r Bluthochdruck den gr{\"o}{\ss}ten Anteil am kindlichen Blutdruckniveau in Ruhe sowie unter Belastung aus. Ein blockweiser Einschluss zeigte, dass Alter, Geschlecht und Gr{\"o}{\ss}e den jeweils gr{\"o}{\ss}ten Aufkl{\"a}rungsbeitrag an der Gesamtvarianz des Ruhe- bzw. Belastungsblutdrucks leisten (R²=0,141 bzw. R²=0,213; p<0,001).Diskussion: Die Analyse machtdeutlich, dass der systolische Ruhe- und Belastungsblutdruck bei Heranwachsenden unterschiedlich stark durch lebensstilassoziierte und famili{\"a}re Faktoren bestimmt wird. Entwicklungsbedingte {\"A}nderungen haben hierbei den gr{\"o}{\ss}ten Einfluss. Der Belastungsblutdruck wird durch die eingeschlossenen Variablen zudem besser vorhergesagt als der Ruheblutdruck. ",
author = "Claudia Hacke and Burkhard Weisser",
year = "2013",
language = "Deutsch",
pages = "49--50",
booktitle = "Abstractband, 37. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hypertonieliga e.V. DHL{\textregistered} - Deutsche Gesellschaft f{\"u}r Hypertonie und Pr{\"a}vention. M{\"u}nster, 2013",
note = "Hypertonie 2013 ; Conference date: 12-12-2013 Through 14-12-2013",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Der Einfluss multipler Risikofaktoren auf den Ruhe- und Belastungsblutdruck in der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie: Eine regressionsanalytische Betrachtung

AU - Hacke, Claudia

AU - Weisser, Burkhard

N1 - Conference code: 37.

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Fragestellung: Chronisch erhöhte Blutdruckwerte bei Heranwachsenden sind die Folge des Zusammenwirkens genetischer, sozioökonomischer sowie verhaltens- und umweltbedingter Faktoren. Für die Vorhersage und Beurteilung des kardiovaskulären Risikos ist die Kenntnis über den gemeinsamen Einfluss multipler Risikofaktoren entscheidend. Ein regressionsanalytischer Vergleich in der Variabilität von Ruhe- und Belastungsblutdruck wurde erstmals bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren vorgenommen. Methode: In der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie (Exercise and Pressure) wurde bei 532 Heranwachsenden (12 bis 17 Jahre) der systolische Ruhe- und Belastungsblutdruck (Fahrradergomtrie bei 1,5 Watt/kg KG) gemessen. Es galt zu untersuchen, welchen Beitrag Parameter des kindlichen Lebensstils (BMI-Perzentile, Fitness, Bildschirmzeit) gegenüber familiären Risikoaktoren (elterliches Übergewicht, familiäre Hypertonie, Rauchen, sportliche Aktivität, Bildungsgrad) an der Varianzaufklärung des Blutdrucks leisten. Ergebnisse: 23,6% bzw. 30,3% der Varianz des systolischen Ruhe- bzw. Belastungsblutdrucks konnten durch das multiple Regressionsmodell aus Alter, Geschlecht, Größe und Lebensstilfaktoren erklärt werden (p<0,001). Demgegenüber wurden durch die familiären Faktoren 18,2% bzw. 25,7% der Blutdruckvarianz in Ruhe bzw. unter Belastung vorhergesagt. Das Gesamtmodell aus lebensstilabhängigen und familiären Prädiktoren trug zu 22,8% bzw. 33,9% an der Varianzaufklärung des Ruhe-bzw. Belastungsblutdrucks bei (p<0,001). Unter dem multiplen Einfluss lebensstilabhängiger und familiärer Risikofaktoren machten das Alter sowie die Größe, BMI-Perzentile und familiäre Vorbelastung für Bluthochdruck den größten Anteil am kindlichen Blutdruckniveau in Ruhe sowie unter Belastung aus. Ein blockweiser Einschluss zeigte, dass Alter, Geschlecht und Größe den jeweils größten Aufklärungsbeitrag an der Gesamtvarianz des Ruhe- bzw. Belastungsblutdrucks leisten (R²=0,141 bzw. R²=0,213; p<0,001).Diskussion: Die Analyse machtdeutlich, dass der systolische Ruhe- und Belastungsblutdruck bei Heranwachsenden unterschiedlich stark durch lebensstilassoziierte und familiäre Faktoren bestimmt wird. Entwicklungsbedingte Änderungen haben hierbei den größten Einfluss. Der Belastungsblutdruck wird durch die eingeschlossenen Variablen zudem besser vorhergesagt als der Ruheblutdruck.

AB - Fragestellung: Chronisch erhöhte Blutdruckwerte bei Heranwachsenden sind die Folge des Zusammenwirkens genetischer, sozioökonomischer sowie verhaltens- und umweltbedingter Faktoren. Für die Vorhersage und Beurteilung des kardiovaskulären Risikos ist die Kenntnis über den gemeinsamen Einfluss multipler Risikofaktoren entscheidend. Ein regressionsanalytischer Vergleich in der Variabilität von Ruhe- und Belastungsblutdruck wurde erstmals bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren vorgenommen. Methode: In der Kieler Kinder EX.PRESS. Studie (Exercise and Pressure) wurde bei 532 Heranwachsenden (12 bis 17 Jahre) der systolische Ruhe- und Belastungsblutdruck (Fahrradergomtrie bei 1,5 Watt/kg KG) gemessen. Es galt zu untersuchen, welchen Beitrag Parameter des kindlichen Lebensstils (BMI-Perzentile, Fitness, Bildschirmzeit) gegenüber familiären Risikoaktoren (elterliches Übergewicht, familiäre Hypertonie, Rauchen, sportliche Aktivität, Bildungsgrad) an der Varianzaufklärung des Blutdrucks leisten. Ergebnisse: 23,6% bzw. 30,3% der Varianz des systolischen Ruhe- bzw. Belastungsblutdrucks konnten durch das multiple Regressionsmodell aus Alter, Geschlecht, Größe und Lebensstilfaktoren erklärt werden (p<0,001). Demgegenüber wurden durch die familiären Faktoren 18,2% bzw. 25,7% der Blutdruckvarianz in Ruhe bzw. unter Belastung vorhergesagt. Das Gesamtmodell aus lebensstilabhängigen und familiären Prädiktoren trug zu 22,8% bzw. 33,9% an der Varianzaufklärung des Ruhe-bzw. Belastungsblutdrucks bei (p<0,001). Unter dem multiplen Einfluss lebensstilabhängiger und familiärer Risikofaktoren machten das Alter sowie die Größe, BMI-Perzentile und familiäre Vorbelastung für Bluthochdruck den größten Anteil am kindlichen Blutdruckniveau in Ruhe sowie unter Belastung aus. Ein blockweiser Einschluss zeigte, dass Alter, Geschlecht und Größe den jeweils größten Aufklärungsbeitrag an der Gesamtvarianz des Ruhe- bzw. Belastungsblutdrucks leisten (R²=0,141 bzw. R²=0,213; p<0,001).Diskussion: Die Analyse machtdeutlich, dass der systolische Ruhe- und Belastungsblutdruck bei Heranwachsenden unterschiedlich stark durch lebensstilassoziierte und familiäre Faktoren bestimmt wird. Entwicklungsbedingte Änderungen haben hierbei den größten Einfluss. Der Belastungsblutdruck wird durch die eingeschlossenen Variablen zudem besser vorhergesagt als der Ruheblutdruck.

UR - http://hypertonie2013.de/wp-content/uploads/sites/2/2013/03/Abstractband_Hypertonie.pdf

M3 - Konferenzbeitrag - Poster

SP - 49

EP - 50

BT - Abstractband, 37. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hypertonieliga e.V. DHL® - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. Münster, 2013

T2 - Hypertonie 2013

Y2 - 12 December 2013 through 14 December 2013

ER -