Chronische Pankreatitis

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Chronische Pankreatitis. / Ghadban, Tarik; Bachmann, Kai Alexander; König, Alexandra; Ittrich, Harald; Groth, Stefan; Izbicki, Jakob R.

In: Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date, Vol. 8, No. 3, 16.06.2014, p. 219-232.

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Ghadban, T, Bachmann, KA, König, A, Ittrich, H, Groth, S & Izbicki, JR 2014, 'Chronische Pankreatitis', Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date, vol. 8, no. 3, pp. 219-232. https://doi.org/10.1055/s-0033-1357930

APA

Ghadban, T., Bachmann, K. A., König, A., Ittrich, H., Groth, S., & Izbicki, J. R. (2014). Chronische Pankreatitis. Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date, 8(3), 219-232. https://doi.org/10.1055/s-0033-1357930

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Ghadban T, Bachmann KA, König A, Ittrich H, Groth S, Izbicki JR. Chronische Pankreatitis. Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date. 2014 Jun 16;8(3): 219-232. https://doi.org/10.1055/s-0033-1357930

Bibtex

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title = "Chronische Pankreatitis",
abstract = "Die chronische Pankreatitis ist eine benigne Erkrankung, die mit einer hohen Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t einhergeht. Die h{\"a}ufigste Ursache f{\"u}r die chronische Pankreatitis in westlichen L{\"a}ndern ist der Alkoholkonsum. Charakterisiert ist die Erkrankung durch ein Schmerzsyndrom sowie einen fortschreitenden Verlust der endokrinen und exokrinen Organfunktion. Komplikationen der chronischen Pankreatitis wie Pseudozysten, Gangstenosen oder nicht konservativ beherrschbare Schmerzen k{\"o}nnen endoskopisch oder operativ behandelt werden. 2012 verabschiedete die deutsche Gesellschaft f{\"u}r Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten eine S3-Leitlinie, worin die Definition sowie die diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen aktualisiert wurden.Demnach gelten die transabdominelle Ultraschalluntersuchung und die Endosonografie als diagnostische Basisma{\ss}nahmen, erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Magnetresonanztomografie, Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie und Computertomografie eingesetzt werden. Die Therapie der chronischen Pankreatitis erfolgt im Rahmen eines Stufenkonzepts bestehend aus der konservativen, interventionellen und chirurgischen Therapie. Die chirurgische Therapie stellt die effektivste Therapie bez. des Schmerzsyndroms in Langzeitergebnissen dar, diese ist h{\"a}ufig aufgrund des hohen Leidensdrucks und der lebensbedrohlichen Komplikationen der chronischen Pankreatitis sowie bei Versagen der interventionellen Therapie unumg{\"a}nglich. In der zun{\"a}chst symptomatischen Behandlung von Pseudozysten zeigt sich die interventionelle Endoskopie {\"u}berlegen.",
author = "Tarik Ghadban and Bachmann, {Kai Alexander} and Alexandra K{\"o}nig and Harald Ittrich and Stefan Groth and Izbicki, {Jakob R.}",
year = "2014",
month = jun,
day = "16",
doi = "10.1055/s-0033-1357930",
language = "Deutsch",
volume = "8",
pages = " 219--232",
journal = "Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date",
issn = "1611-6437",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Chronische Pankreatitis

AU - Ghadban, Tarik

AU - Bachmann, Kai Alexander

AU - König, Alexandra

AU - Ittrich, Harald

AU - Groth, Stefan

AU - Izbicki, Jakob R.

PY - 2014/6/16

Y1 - 2014/6/16

N2 - Die chronische Pankreatitis ist eine benigne Erkrankung, die mit einer hohen Mortalität und Morbidität einhergeht. Die häufigste Ursache für die chronische Pankreatitis in westlichen Ländern ist der Alkoholkonsum. Charakterisiert ist die Erkrankung durch ein Schmerzsyndrom sowie einen fortschreitenden Verlust der endokrinen und exokrinen Organfunktion. Komplikationen der chronischen Pankreatitis wie Pseudozysten, Gangstenosen oder nicht konservativ beherrschbare Schmerzen können endoskopisch oder operativ behandelt werden. 2012 verabschiedete die deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten eine S3-Leitlinie, worin die Definition sowie die diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen aktualisiert wurden.Demnach gelten die transabdominelle Ultraschalluntersuchung und die Endosonografie als diagnostische Basismaßnahmen, ergänzend können Magnetresonanztomografie, Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie und Computertomografie eingesetzt werden. Die Therapie der chronischen Pankreatitis erfolgt im Rahmen eines Stufenkonzepts bestehend aus der konservativen, interventionellen und chirurgischen Therapie. Die chirurgische Therapie stellt die effektivste Therapie bez. des Schmerzsyndroms in Langzeitergebnissen dar, diese ist häufig aufgrund des hohen Leidensdrucks und der lebensbedrohlichen Komplikationen der chronischen Pankreatitis sowie bei Versagen der interventionellen Therapie unumgänglich. In der zunächst symptomatischen Behandlung von Pseudozysten zeigt sich die interventionelle Endoskopie überlegen.

AB - Die chronische Pankreatitis ist eine benigne Erkrankung, die mit einer hohen Mortalität und Morbidität einhergeht. Die häufigste Ursache für die chronische Pankreatitis in westlichen Ländern ist der Alkoholkonsum. Charakterisiert ist die Erkrankung durch ein Schmerzsyndrom sowie einen fortschreitenden Verlust der endokrinen und exokrinen Organfunktion. Komplikationen der chronischen Pankreatitis wie Pseudozysten, Gangstenosen oder nicht konservativ beherrschbare Schmerzen können endoskopisch oder operativ behandelt werden. 2012 verabschiedete die deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten eine S3-Leitlinie, worin die Definition sowie die diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen aktualisiert wurden.Demnach gelten die transabdominelle Ultraschalluntersuchung und die Endosonografie als diagnostische Basismaßnahmen, ergänzend können Magnetresonanztomografie, Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie und Computertomografie eingesetzt werden. Die Therapie der chronischen Pankreatitis erfolgt im Rahmen eines Stufenkonzepts bestehend aus der konservativen, interventionellen und chirurgischen Therapie. Die chirurgische Therapie stellt die effektivste Therapie bez. des Schmerzsyndroms in Langzeitergebnissen dar, diese ist häufig aufgrund des hohen Leidensdrucks und der lebensbedrohlichen Komplikationen der chronischen Pankreatitis sowie bei Versagen der interventionellen Therapie unumgänglich. In der zunächst symptomatischen Behandlung von Pseudozysten zeigt sich die interventionelle Endoskopie überlegen.

U2 - 10.1055/s-0033-1357930

DO - 10.1055/s-0033-1357930

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 8

SP - 219

EP - 232

JO - Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date

JF - Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date

SN - 1611-6437

IS - 3

ER -