Arbeitsbedingungen von Pflegekräften in der allgemeinen Palliativversorgung in Deutschland - Eine Querschnittbefragung
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Arbeitsbedingungen von Pflegekräften in der allgemeinen Palliativversorgung in Deutschland - Eine Querschnittbefragung. / Diehl, Elisabeth; Rieger, Sandra; Letzel, Stephan; Schablon, Anja; Nienhaus, Albert; Escobar Pinzon, Luis Carlos; Dietz, Pavel.
In: PFLEGE, Vol. 34, No. 2, 04.2021, p. 80-91.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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TY - JOUR
T1 - Arbeitsbedingungen von Pflegekräften in der allgemeinen Palliativversorgung in Deutschland - Eine Querschnittbefragung
AU - Diehl, Elisabeth
AU - Rieger, Sandra
AU - Letzel, Stephan
AU - Schablon, Anja
AU - Nienhaus, Albert
AU - Escobar Pinzon, Luis Carlos
AU - Dietz, Pavel
PY - 2021/4
Y1 - 2021/4
N2 - Hintergrund: Die Mehrheit sterbenskranker Menschen wird in der allgemeinen Palliativversorgung (APV) durch ambulante Pflegedienste (AP), durch Alten- / Pflegeheime (APH) und durch Krankenhäuser (KH) betreut. Vergleichsweise wenige werden in der spezialisierten Palliativversorgung (SPV) behandelt. Die Forschung konzentriert sich im Rahmen der Palliativversorgung bisher auf Letztere. Ziel: Erhebung der Arbeitsbedingungen von und Analyse der Unterschiede zwischen Pflegekräften der APV in AP, APH und KH. Methoden: Schriftliche Querschnittbefragung von Pflegekräften aus AP, APH und KH unter Verwendung eines Fragebogens zur Erhebung der Arbeitssituation, bestehend aus Teilen des Copenhagen Psychosocial Questionnaire und selbst entwickelten Fragen. Durchführung von deskriptiven und bivariaten Analysen. Ergebnisse: 437 Fragebögen flossen in die Analyse ein (Rücklauf 16,7 %). Pflegekräfte verbringen durchschnittlich 20 % der Arbeitszeit mit der Versorgung von Palliativpatientinnen und -patienten. Der Wunsch nach einer palliativpflegerischen Weiterbildung besteht bei jeder vierten Pflegekraft (n = 104). Es werden Belastungen angegeben, die aus der Auseinandersetzung mit dem Tod und der Betreuung von Angehörigen resultieren. Die palliativpflegerische Versorgungsqualität beurteilen 59 % (n = 249) als gut / sehr gut. Schlussfolgerungen: Die Pflegekräfte sind Belastungen ausgesetzt, die bisher nur im Rahmen der spezialisierten Palliativversorgung thematisiert wurden. Konkrete Maßnahmen, insbesondere die palliativpflegerische Weiterbildung für Pflegekräfte, sollten diskutiert werden.
AB - Hintergrund: Die Mehrheit sterbenskranker Menschen wird in der allgemeinen Palliativversorgung (APV) durch ambulante Pflegedienste (AP), durch Alten- / Pflegeheime (APH) und durch Krankenhäuser (KH) betreut. Vergleichsweise wenige werden in der spezialisierten Palliativversorgung (SPV) behandelt. Die Forschung konzentriert sich im Rahmen der Palliativversorgung bisher auf Letztere. Ziel: Erhebung der Arbeitsbedingungen von und Analyse der Unterschiede zwischen Pflegekräften der APV in AP, APH und KH. Methoden: Schriftliche Querschnittbefragung von Pflegekräften aus AP, APH und KH unter Verwendung eines Fragebogens zur Erhebung der Arbeitssituation, bestehend aus Teilen des Copenhagen Psychosocial Questionnaire und selbst entwickelten Fragen. Durchführung von deskriptiven und bivariaten Analysen. Ergebnisse: 437 Fragebögen flossen in die Analyse ein (Rücklauf 16,7 %). Pflegekräfte verbringen durchschnittlich 20 % der Arbeitszeit mit der Versorgung von Palliativpatientinnen und -patienten. Der Wunsch nach einer palliativpflegerischen Weiterbildung besteht bei jeder vierten Pflegekraft (n = 104). Es werden Belastungen angegeben, die aus der Auseinandersetzung mit dem Tod und der Betreuung von Angehörigen resultieren. Die palliativpflegerische Versorgungsqualität beurteilen 59 % (n = 249) als gut / sehr gut. Schlussfolgerungen: Die Pflegekräfte sind Belastungen ausgesetzt, die bisher nur im Rahmen der spezialisierten Palliativversorgung thematisiert wurden. Konkrete Maßnahmen, insbesondere die palliativpflegerische Weiterbildung für Pflegekräfte, sollten diskutiert werden.
KW - Cross-Sectional Studies
KW - Germany
KW - Hospice and Palliative Care Nursing/organization & administration
KW - Humans
KW - Surveys and Questionnaires
KW - Workload/statistics & numerical data
U2 - 10.1024/1012-5302/a000791
DO - 10.1024/1012-5302/a000791
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 33576697
VL - 34
SP - 80
EP - 91
JO - PFLEGE
JF - PFLEGE
SN - 1012-5302
IS - 2
ER -