Aneurysmen der infrarenalen Aorta: Klinik, Diagnostik einschließlich Screening und Therapieindikationen

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Abstract

Zusammenfassung
Die Erweiterung des Gefäßdurchmessers um mindestens 50 % zum vor- oder nachgeschalteten gesunden Gefäßabschnitt wird definitionsgemäß als „Aneurysma“ (altgriechisch: ανɛύρυσμα = Erweiterung) bezeichnet. Der durchschnittliche Durchmesser der abdominalen Aorta beträgt geschlechts- und altersabhängig etwa 1,7–2,0 cm. Im abdominellen Aortensegment wird daher im internationalen Konsens ab einem Querdurchmesser von 3,0 cm von einem „Aortenaneurysma“ gesprochen; Erweiterungen zwischen 2,5 und 3,0 cm werden dagegen als „Aortenektasie“ bezeichnet (Hirsch et al. 2006). Beim AAA besteht in der Regel eine Erweiterung aller 3 Wandschichten (Aneurysma verum). Es handelt sich daher im Gegensatz zu dissezierenden Aneurysmen um echte Aneurysmen ohne Intimaflaps und falsche Lumina (falsche Aneurysmen Kap. Aneurysmatische Gefäßerkrankunge​n:​ Terminologie, Ätiologie und Lokalisation) (Abb. 1).

Bibliographical data

Original languageGerman
Title of host publicationOperative und interventionelle Gefäßmedizin
EditorsE. Sebastian Debus, Walter Gross-Fengels
REQUIRED books only: Number of pages17
Place of PublicationBerlin Heidelberg
PublisherSpringer
Publication date2017
Edition2
Pages1-17
ISBN (Print)978-3-662-45856-3
ISBN (Electronic)978-3-662-45856-3
DOIs
Publication statusPublished - 2017