Androgendeprivationstherapie und kardiovaskuläre Morbidität beim Prostatakarzinom: ein narratives Review
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Androgendeprivationstherapie und kardiovaskuläre Morbidität beim Prostatakarzinom: ein narratives Review. / Klemm, Jakob; von Deimling, Markus; Fisch, Margit; Kramer, Gero; Tilki, Derya; Steuber, Thomas; von Amsberg, Gunhild; Hengstenberg, Christian; Shariat, Shahrokh F.
In: UROLOGE, Vol. 63, No. 3, 03.2024, p. 262-268.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Androgendeprivationstherapie und kardiovaskuläre Morbidität beim Prostatakarzinom: ein narratives Review
AU - Klemm, Jakob
AU - von Deimling, Markus
AU - Fisch, Margit
AU - Kramer, Gero
AU - Tilki, Derya
AU - Steuber, Thomas
AU - von Amsberg, Gunhild
AU - Hengstenberg, Christian
AU - Shariat, Shahrokh F
N1 - © 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
PY - 2024/3
Y1 - 2024/3
N2 - Das Prostatakarzinom ist die häufigste Tumorerkrankung bei Männern. Es sind insbesondere Männer im fortgeschrittenen Alter mit einer erhöhten Prävalenz für das metabolische Syndrom und kardiovaskuläre Erkrankungen betroffen. Die Androgendeprivationstherapie (ADT) ist seit Jahrzehnten die Standardtherapie in verschiedenen Prostatakarzinomstadien und erhöht zusätzlich das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und für das metabolische Syndrom. Aus diesen Gründen sollte vor der Initiierung einer ADT ein Screening auf das Vorhandensein von kardiovaskulären Risikofaktoren sowie ggf. eine kardiologische Vorstellung und Mitbetreuung während und nach Abschluss der ADT erfolgen. Darüber hinaus kann bei Patienten mit kardiovaskulären Vorerkrankungen der Einsatz eines GnRH-Antagonisten („gonadotropin-releasing hormone“) helfen, das kardiovaskuläre Risiko zu reduzieren.
AB - Das Prostatakarzinom ist die häufigste Tumorerkrankung bei Männern. Es sind insbesondere Männer im fortgeschrittenen Alter mit einer erhöhten Prävalenz für das metabolische Syndrom und kardiovaskuläre Erkrankungen betroffen. Die Androgendeprivationstherapie (ADT) ist seit Jahrzehnten die Standardtherapie in verschiedenen Prostatakarzinomstadien und erhöht zusätzlich das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und für das metabolische Syndrom. Aus diesen Gründen sollte vor der Initiierung einer ADT ein Screening auf das Vorhandensein von kardiovaskulären Risikofaktoren sowie ggf. eine kardiologische Vorstellung und Mitbetreuung während und nach Abschluss der ADT erfolgen. Darüber hinaus kann bei Patienten mit kardiovaskulären Vorerkrankungen der Einsatz eines GnRH-Antagonisten („gonadotropin-releasing hormone“) helfen, das kardiovaskuläre Risiko zu reduzieren.
U2 - 10.1007/s00120-023-02222-1
DO - 10.1007/s00120-023-02222-1
M3 - SCORING: Review
C2 - 37874334
VL - 63
SP - 262
EP - 268
JO - UROLOGE
JF - UROLOGE
SN - 0340-2592
IS - 3
ER -