Akute Carotis Teil 2 Spontane Dissektion
Standard
Akute Carotis Teil 2 Spontane Dissektion. / Debus, Sebastian; Grundmann, Reinhart T.
In: GEFASSCHIRURGIE, Vol. 2020, No. 25, 10.1007/s00772-020-00617-4, 05.02.2020, p. 277-283.Research output: SCORING: Contribution to journal › Other (editorial matter etc.) › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Akute Carotis Teil 2 Spontane Dissektion
AU - Debus, Sebastian
AU - Grundmann, Reinhart T
PY - 2020/2/5
Y1 - 2020/2/5
N2 - EinleitungSpontane Dissektionen der Carotidenund Vertebralarterien werden zwar nurfür 2% aller ischämischen Schlaganfälleverantwortlich gemacht, aber sie habendennoch klinische Bedeutung, da sie10–25% aller ischämischen Schlaganfällebei jüngeren Patienten und solchenmittleren Alters verantworten [20]. Eshandelt sich um schwierige Diagnosen,da sich 20–30% der Patienten lediglichmit unspezifischen Symptomen wieKopf- oder Halsschmerzen vorstellen.Andere Symptome sind unter anderemdas ipsilaterale Horner-Syndrom („painfulHorner“) [17]. Die Prognose ist inder Regel gut, die meisten Dissektionenheilen innerhalb von 6Monaten aus [18].Bei Patienten mit spontaner Dissektionwird angenommen, dass bei ihnen einstruktureller Wanddefekt der Arterievorliegt, wie z. B. beim Ehlers-DanlosoderMarfan-Syndrom, in den meistenFällen ist die Ursache aber nicht zu fassen.In bis zu 40% der Fälle soll demakuten Ereignis ein zervikales Traumavorausgegangensein, z.B. bei sportlichenAktivitäten. Da dies aber in der überwiegendenMehrzahl leichte Traumenwaren, werden sie besser lediglich alsmechanischeAuslöser bezeichnet [7]. ImFolgenden soll zur Epidemiologie undTherapie von Halsarteriendissektionen,speziell der A. carotis interna (ICA),Stellung genommen werden.
AB - EinleitungSpontane Dissektionen der Carotidenund Vertebralarterien werden zwar nurfür 2% aller ischämischen Schlaganfälleverantwortlich gemacht, aber sie habendennoch klinische Bedeutung, da sie10–25% aller ischämischen Schlaganfällebei jüngeren Patienten und solchenmittleren Alters verantworten [20]. Eshandelt sich um schwierige Diagnosen,da sich 20–30% der Patienten lediglichmit unspezifischen Symptomen wieKopf- oder Halsschmerzen vorstellen.Andere Symptome sind unter anderemdas ipsilaterale Horner-Syndrom („painfulHorner“) [17]. Die Prognose ist inder Regel gut, die meisten Dissektionenheilen innerhalb von 6Monaten aus [18].Bei Patienten mit spontaner Dissektionwird angenommen, dass bei ihnen einstruktureller Wanddefekt der Arterievorliegt, wie z. B. beim Ehlers-DanlosoderMarfan-Syndrom, in den meistenFällen ist die Ursache aber nicht zu fassen.In bis zu 40% der Fälle soll demakuten Ereignis ein zervikales Traumavorausgegangensein, z.B. bei sportlichenAktivitäten. Da dies aber in der überwiegendenMehrzahl leichte Traumenwaren, werden sie besser lediglich alsmechanischeAuslöser bezeichnet [7]. ImFolgenden soll zur Epidemiologie undTherapie von Halsarteriendissektionen,speziell der A. carotis interna (ICA),Stellung genommen werden.
M3 - Andere (Vorworte u.ä.)
VL - 2020
SP - 277
EP - 283
JO - GEFASSCHIRURGIE
JF - GEFASSCHIRURGIE
SN - 0948-7034
IS - 25
M1 - 10.1007/s00772-020-00617-4
ER -