Zwischen Stillstand und Neuerung: Zur Dynamik des Diskurses über Transsexualität und Geschlechts­dysphorie

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Zwischen Stillstand und Neuerung: Zur Dynamik des Diskurses über Transsexualität und Geschlechts­dysphorie. / Fahrenkrug, Saskia.

in: PDP Psychodynamische Psychotherapie, Jahrgang 21, Nr. 4, 14.11.2022, S. 328-338.

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abstract = "W{\"a}hrend in den vergangenen zwei Jahrzehnten nun endlich die Homosexualit{\"a}t auch innerhalb der psychodynamischen Schulen entpathologisiert und als Normvariante begriffen wurde, scheint der Diskurs {\"u}ber transsexuelle Entwicklung zu stagnieren und angesichts von geplanten und bereits vollzogenen Gesetzes{\"a}nderungen wie der Einf{\"u}hrung des dritten Geschlechts in einem zeitlosen Vakuum zu verharren. Der fachliche Diskurs ist gekennzeichnet durch Polarisierungen, die die Entstehung eines lebendigen Entwicklungsraumes l{\"a}hmen, der gleichzeitig so notwendig gebraucht werden w{\"u}rde, um das Zeitph{\"a}nomen der wachsenden Anzahl von sich als geschlechtlich inkongruent verortenden Menschen zu verstehen. Im Text wird die Struktur und sich entfaltende Dynamik dieses Diskurses genauer betrachtet und in ihren Konsequenzen f{\"u}r Behandler:innen, Betroffene und Institutionen aufgezeigt.",
author = "Saskia Fahrenkrug",
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doi = "10.21706/pdp-21-4-328",
language = "Deutsch",
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journal = "PDP Psychodynamische Psychotherapie",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Zwischen Stillstand und Neuerung: Zur Dynamik des Diskurses über Transsexualität und Geschlechts­dysphorie

AU - Fahrenkrug, Saskia

PY - 2022/11/14

Y1 - 2022/11/14

N2 - Während in den vergangenen zwei Jahrzehnten nun endlich die Homosexualität auch innerhalb der psychodynamischen Schulen entpathologisiert und als Normvariante begriffen wurde, scheint der Diskurs über transsexuelle Entwicklung zu stagnieren und angesichts von geplanten und bereits vollzogenen Gesetzesänderungen wie der Einführung des dritten Geschlechts in einem zeitlosen Vakuum zu verharren. Der fachliche Diskurs ist gekennzeichnet durch Polarisierungen, die die Entstehung eines lebendigen Entwicklungsraumes lähmen, der gleichzeitig so notwendig gebraucht werden würde, um das Zeitphänomen der wachsenden Anzahl von sich als geschlechtlich inkongruent verortenden Menschen zu verstehen. Im Text wird die Struktur und sich entfaltende Dynamik dieses Diskurses genauer betrachtet und in ihren Konsequenzen für Behandler:innen, Betroffene und Institutionen aufgezeigt.

AB - Während in den vergangenen zwei Jahrzehnten nun endlich die Homosexualität auch innerhalb der psychodynamischen Schulen entpathologisiert und als Normvariante begriffen wurde, scheint der Diskurs über transsexuelle Entwicklung zu stagnieren und angesichts von geplanten und bereits vollzogenen Gesetzesänderungen wie der Einführung des dritten Geschlechts in einem zeitlosen Vakuum zu verharren. Der fachliche Diskurs ist gekennzeichnet durch Polarisierungen, die die Entstehung eines lebendigen Entwicklungsraumes lähmen, der gleichzeitig so notwendig gebraucht werden würde, um das Zeitphänomen der wachsenden Anzahl von sich als geschlechtlich inkongruent verortenden Menschen zu verstehen. Im Text wird die Struktur und sich entfaltende Dynamik dieses Diskurses genauer betrachtet und in ihren Konsequenzen für Behandler:innen, Betroffene und Institutionen aufgezeigt.

U2 - 10.21706/pdp-21-4-328

DO - 10.21706/pdp-21-4-328

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 21

SP - 328

EP - 338

JO - PDP Psychodynamische Psychotherapie

JF - PDP Psychodynamische Psychotherapie

SN - 1618-7830

IS - 4

ER -