Zusammenhänge zwischen familialen Aspekten und pathologischem Internetgebrauch bei Jugendlichen

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Zusammenhänge zwischen familialen Aspekten und pathologischem Internetgebrauch bei Jugendlichen. / Wartberg, Lutz; Aden, Anneke; Thomsen, Monika; Thomasius, Rainer.

in: Z KINDER JUG-PSYCH, Jahrgang 43, Nr. 1, 01.01.2015, S. 9-17; quiz 18-19.

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title = "Zusammenh{\"a}nge zwischen familialen Aspekten und pathologischem Internetgebrauch bei Jugendlichen",
abstract = "Einleitung: Neben einer generellen Nutzung digitaler Medien durch Kinder und Jugendliche ist in vielen Industriel{\"a}ndern (insbesondere in Asien, Europa und Nordamerika) ein pathologischer Gebrauch des Internets ein Ph{\"a}nomen von wachsender Bedeutung. Aktuellen epidemiologischen Daten zufolge sind in Deutschland Jugendliche h{\"a}ufiger betroffen als Erwachsene. Internationalwurden in verschiedenen Studien Zusammenh{\"a}nge von familialen Interaktionsmustern und pathologischer Internetnutzung bei Jugendlichenuntersucht. Dieser Beitrag gibt eine {\"U}bersicht {\"u}ber die aktuell vorliegenden Forschungsbefunde. Methodik: Es erfolgte eine systematischeLiteraturrecherche in den Datenbanken PubMed, PsycINFO und Psyndex mit festgelegten Schlagw{\"o}rtern. Ergebnisse: Insgesamt wurden 15 Untersuchungen zu dieser Thematik identifiziert. Es wurden alle Originalarbeiten eingeschlossen, die in englischer oder deutscher Sprache verfasst und in denen ausschlie{\ss}lich minderj{\"a}hrige Untersuchungsteilnehmer befragt worden waren. Funktionalit{\"a}tder Familie, eine gute Kommunikation zwischen Eltern und Kind, eine positive Eltern-Kind-Beziehung sowie unterst{\"u}tzendes elterliches Monitoring vermindern das Risiko einer jugendlichen pathologischen Internetnutzung. Diskussion: Die beschriebenen familialen Pr{\"a}diktoren wurden in mehreren Studien repliziert. Implikationen f{\"u}r die zuk{\"u}nftige Forschung zu dieser Thematik werden diskutiert.",
author = "Lutz Wartberg and Anneke Aden and Monika Thomsen and Rainer Thomasius",
year = "2015",
month = jan,
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doi = "10.1024/1422-4917/a000328",
language = "Deutsch",
volume = "43",
pages = "9--17; quiz 18--19",
journal = "Z KINDER JUG-PSYCH",
issn = "1422-4917",
publisher = "Hans Huber",
number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Zusammenhänge zwischen familialen Aspekten und pathologischem Internetgebrauch bei Jugendlichen

AU - Wartberg, Lutz

AU - Aden, Anneke

AU - Thomsen, Monika

AU - Thomasius, Rainer

PY - 2015/1/1

Y1 - 2015/1/1

N2 - Einleitung: Neben einer generellen Nutzung digitaler Medien durch Kinder und Jugendliche ist in vielen Industrieländern (insbesondere in Asien, Europa und Nordamerika) ein pathologischer Gebrauch des Internets ein Phänomen von wachsender Bedeutung. Aktuellen epidemiologischen Daten zufolge sind in Deutschland Jugendliche häufiger betroffen als Erwachsene. Internationalwurden in verschiedenen Studien Zusammenhänge von familialen Interaktionsmustern und pathologischer Internetnutzung bei Jugendlichenuntersucht. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die aktuell vorliegenden Forschungsbefunde. Methodik: Es erfolgte eine systematischeLiteraturrecherche in den Datenbanken PubMed, PsycINFO und Psyndex mit festgelegten Schlagwörtern. Ergebnisse: Insgesamt wurden 15 Untersuchungen zu dieser Thematik identifiziert. Es wurden alle Originalarbeiten eingeschlossen, die in englischer oder deutscher Sprache verfasst und in denen ausschließlich minderjährige Untersuchungsteilnehmer befragt worden waren. Funktionalitätder Familie, eine gute Kommunikation zwischen Eltern und Kind, eine positive Eltern-Kind-Beziehung sowie unterstützendes elterliches Monitoring vermindern das Risiko einer jugendlichen pathologischen Internetnutzung. Diskussion: Die beschriebenen familialen Prädiktoren wurden in mehreren Studien repliziert. Implikationen für die zukünftige Forschung zu dieser Thematik werden diskutiert.

AB - Einleitung: Neben einer generellen Nutzung digitaler Medien durch Kinder und Jugendliche ist in vielen Industrieländern (insbesondere in Asien, Europa und Nordamerika) ein pathologischer Gebrauch des Internets ein Phänomen von wachsender Bedeutung. Aktuellen epidemiologischen Daten zufolge sind in Deutschland Jugendliche häufiger betroffen als Erwachsene. Internationalwurden in verschiedenen Studien Zusammenhänge von familialen Interaktionsmustern und pathologischer Internetnutzung bei Jugendlichenuntersucht. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die aktuell vorliegenden Forschungsbefunde. Methodik: Es erfolgte eine systematischeLiteraturrecherche in den Datenbanken PubMed, PsycINFO und Psyndex mit festgelegten Schlagwörtern. Ergebnisse: Insgesamt wurden 15 Untersuchungen zu dieser Thematik identifiziert. Es wurden alle Originalarbeiten eingeschlossen, die in englischer oder deutscher Sprache verfasst und in denen ausschließlich minderjährige Untersuchungsteilnehmer befragt worden waren. Funktionalitätder Familie, eine gute Kommunikation zwischen Eltern und Kind, eine positive Eltern-Kind-Beziehung sowie unterstützendes elterliches Monitoring vermindern das Risiko einer jugendlichen pathologischen Internetnutzung. Diskussion: Die beschriebenen familialen Prädiktoren wurden in mehreren Studien repliziert. Implikationen für die zukünftige Forschung zu dieser Thematik werden diskutiert.

U2 - 10.1024/1422-4917/a000328

DO - 10.1024/1422-4917/a000328

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 25536892

VL - 43

SP - 9-17; quiz 18-19

JO - Z KINDER JUG-PSYCH

JF - Z KINDER JUG-PSYCH

SN - 1422-4917

IS - 1

ER -