Zur Anwendbarkeit der Glaubhaftigkeitsbegutachtung unter spezifischen Begutachtungsumständen – Eine narrative Übersichtsarbeit
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Zur Anwendbarkeit der Glaubhaftigkeitsbegutachtung unter spezifischen Begutachtungsumständen – Eine narrative Übersichtsarbeit. / Schoon, Wiebke; Briken, Peer.
in: FORENS PSYCHIATR PSY, Jahrgang 13, Nr. 2, 05.2019, S. 125–135.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Review › Forschung
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TY - JOUR
T1 - Zur Anwendbarkeit der Glaubhaftigkeitsbegutachtung unter spezifischen Begutachtungsumständen – Eine narrative Übersichtsarbeit
AU - Schoon, Wiebke
AU - Briken, Peer
PY - 2019/5
Y1 - 2019/5
N2 - Die aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung und ihre Anwendbarkeit im Kontext der Analyse von Zeugenaussagen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stehen im deutschsprachigen Raum aktuell erneut im Fokus eines interdisziplinären Diskurses. Vordergründig werden dabei die Anwendung des Glaubhaftigkeitsverfahrens unter besonderen Begutachtungsumständen, wie z. B. bei Vorliegen psychischer oder Traumafolgestörungen und kognitiver Einschränkungen aussagender Personen, thematisiert. Darüberhinaus finden gedächtnispsychologische Prozesse, das Phänomen der Pseudoerinnerungen sowie Suggestionseffekte in der Diskussion Berücksichtigung. Der vorliegende Beitrag hat das Ziel, den gegenwärtigen Forschungsstand zur Evidenzlage der Glaubhaftigkeitsbegutachtung unter oben genannten Begutachtungsumständen abzubilden und im Kontext des fachübergreifenden Diskurses einzuordnen. Darüber hinaus sollen Implikationen für zukünftige Forschungsvorhaben abgeleitet werden.
AB - Die aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung und ihre Anwendbarkeit im Kontext der Analyse von Zeugenaussagen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stehen im deutschsprachigen Raum aktuell erneut im Fokus eines interdisziplinären Diskurses. Vordergründig werden dabei die Anwendung des Glaubhaftigkeitsverfahrens unter besonderen Begutachtungsumständen, wie z. B. bei Vorliegen psychischer oder Traumafolgestörungen und kognitiver Einschränkungen aussagender Personen, thematisiert. Darüberhinaus finden gedächtnispsychologische Prozesse, das Phänomen der Pseudoerinnerungen sowie Suggestionseffekte in der Diskussion Berücksichtigung. Der vorliegende Beitrag hat das Ziel, den gegenwärtigen Forschungsstand zur Evidenzlage der Glaubhaftigkeitsbegutachtung unter oben genannten Begutachtungsumständen abzubilden und im Kontext des fachübergreifenden Diskurses einzuordnen. Darüber hinaus sollen Implikationen für zukünftige Forschungsvorhaben abgeleitet werden.
U2 - 10.1007/s11757-019-00530-x
DO - 10.1007/s11757-019-00530-x
M3 - SCORING: Review
VL - 13
SP - 125
EP - 135
JO - FORENS PSYCHIATR PSY
JF - FORENS PSYCHIATR PSY
SN - 1862-7072
IS - 2
ER -