Zufriedene Hausärzte und kritische Pflegende - Probleme der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Versorgung zu Hause lebender Menschen mit Demenz

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Zufriedene Hausärzte und kritische Pflegende - Probleme der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Versorgung zu Hause lebender Menschen mit Demenz. / van den Bussche, Hendrik; Jahncke-Latteck, Ä-D; Ernst, A; Tetzlaff, B; Wiese, B; Schramm, U.

in: GESUNDHEITSWESEN, Jahrgang 75, Nr. 5, 01.05.2013, S. 328-33.

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journal = "GESUNDHEITSWESEN",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Zufriedene Hausärzte und kritische Pflegende - Probleme der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Versorgung zu Hause lebender Menschen mit Demenz

AU - van den Bussche, Hendrik

AU - Jahncke-Latteck, Ä-D

AU - Ernst, A

AU - Tetzlaff, B

AU - Wiese, B

AU - Schramm, U

N1 - © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.

PY - 2013/5/1

Y1 - 2013/5/1

N2 - Ziel der Studie:Erfassung der Gestaltung und Beurteilung des Kooperationsprozesses zwischen Hausärzten und Mitarbeiterinnen ambulanter Pflegedienste bei der Versorgung von Demenzpatienten aus Sicht der Akteure.Methodik:schriftliche standardisierte Befragung von Mitarbeiterinnen ambulanter Pflegedienste und von Hausärzten in Hamburg.Ergebnisse:Die Zusammenarbeit wird von beiden Seiten überwiegend als gut und gewinnbringend eingeschätzt. Die Bewertung der Hausärzte ist dabei durchgehend positiver als die der Pflegekräfte. Gemeinsame Besprechungen über die Versorgung finden selten statt. Ihre Häufigkeit wird dennoch von Hausärzten häufiger als ausreichend angesehen als von Pflegekräften. Obwohl insgesamt unzufriedener über die Qualität der Zusammenarbeit, wenden die Pflegekräfte sich nur selten mit Kritik direkt an den Hausarzt.Schlussfolgerungen:Voraussetzung für die Entwicklung einer Kooperation auf Augenhöhe ist die Aufnahme des Themas „Interprofessionelle Kooperation“ in die medizinische und pflegerische Ausbildung und die Abflachung des hierarchischen Gefälles zwischen den beiden Berufen

AB - Ziel der Studie:Erfassung der Gestaltung und Beurteilung des Kooperationsprozesses zwischen Hausärzten und Mitarbeiterinnen ambulanter Pflegedienste bei der Versorgung von Demenzpatienten aus Sicht der Akteure.Methodik:schriftliche standardisierte Befragung von Mitarbeiterinnen ambulanter Pflegedienste und von Hausärzten in Hamburg.Ergebnisse:Die Zusammenarbeit wird von beiden Seiten überwiegend als gut und gewinnbringend eingeschätzt. Die Bewertung der Hausärzte ist dabei durchgehend positiver als die der Pflegekräfte. Gemeinsame Besprechungen über die Versorgung finden selten statt. Ihre Häufigkeit wird dennoch von Hausärzten häufiger als ausreichend angesehen als von Pflegekräften. Obwohl insgesamt unzufriedener über die Qualität der Zusammenarbeit, wenden die Pflegekräfte sich nur selten mit Kritik direkt an den Hausarzt.Schlussfolgerungen:Voraussetzung für die Entwicklung einer Kooperation auf Augenhöhe ist die Aufnahme des Themas „Interprofessionelle Kooperation“ in die medizinische und pflegerische Ausbildung und die Abflachung des hierarchischen Gefälles zwischen den beiden Berufen

KW - Adult

KW - Ambulatory Care

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U2 - 10.1055/s-0032-1321754

DO - 10.1055/s-0032-1321754

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 22932828

VL - 75

SP - 328

EP - 333

JO - GESUNDHEITSWESEN

JF - GESUNDHEITSWESEN

SN - 0941-3790

IS - 5

ER -