Verschlusskrankheit der A. iliaca interna
Beteiligte Einrichtungen
Abstract
Verschlussprozesse an der A. iliaca interna sind häufig symptomfrei, da ein ausgedehntes Kollateralsystem zur Gegenseite sowie zu femoralen, lumbalen und mesenterialen Gefäßen besteht. Klinisch wird die Erkrankung meist durch eine Gefäßclaudicatio und/oder vaskuläre Impotenz symptomatisch. Es kommt oft zu einer zeitlichen Latenz in der Diagnosestellung, weil gerade bei isolierten Veränderungen an der AII Schwierigkeiten in der Diagnostik bestehen können.
Eine invasive Behandlung der proximalen AII kann sowohl offen-chirurgisch als auch endovaskulär erfolgen. Distal revaskularisierende Maßnahmen an den parietalen und viszeralen Endästen erfordern den Einsatz endovaskulärer Techniken. In der Literatur werden dabei hohe technische Erfolgsraten und akzeptable Offenheitsraten für die endovaskuläre Therapie beschrieben, die leider nicht immer mit dem klinischen Erfolg korrelieren.
Dieser Artikel beschreibt minimal-invasive Therapiekonzepte und Techniken zur direkten und indirekten Revaskularisierung der pelvinen Zirkulation. Die Darstellung erfolgt anhand eigener retrospektiv ausgewählter Fälle. Besonderheiten der Eingriffsplanung und Durchführung werden, ebenso wie offene Diskussionspunkte und Fragen, vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur dargestellt und diskutiert.
Bibliografische Daten
Originalsprache | Deutsch |
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ISSN | 0948-7034 |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 19.06.2019 |