Vergleich der subjektiven Lebensqualitätsverbesserung von Patienten nach eröffnenden und minimal-invasiven Operationstechniken zur Rekanalisierung von Tränenwegsstenosen in den Jahren 2015 bis 2018
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Vergleich der subjektiven Lebensqualitätsverbesserung von Patienten nach eröffnenden und minimal-invasiven Operationstechniken zur Rekanalisierung von Tränenwegsstenosen in den Jahren 2015 bis 2018. / Mehlan, J; Ismani, F; Dulz, S; Green, S; Spitzer, M S; Schüttauf, F.
in: OPHTHALMOLOGE, Jahrgang 119, Nr. Suppl 1, 01.2022, S. 41-47.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Vergleich der subjektiven Lebensqualitätsverbesserung von Patienten nach eröffnenden und minimal-invasiven Operationstechniken zur Rekanalisierung von Tränenwegsstenosen in den Jahren 2015 bis 2018
AU - Mehlan, J
AU - Ismani, F
AU - Dulz, S
AU - Green, S
AU - Spitzer, M S
AU - Schüttauf, F
PY - 2022/1
Y1 - 2022/1
N2 - HintergrundDie eröffnende und die minimal-invasive Tränenwegschirurgie gehören zu den häufigen Operationsindikationen. Jedoch ist bislang wenig über die jeweilige Beeinflussung der Lebensqualität bekannt.Ziel der ArbeitMit dieser Studie soll die subjektive Beeinflussung der Lebensqualität von Patienten nach eröffnenden und minimal-invasiven Operationstechniken zur Rekanalisierung von Dakryostenosen vergleichend erfasst werden.Material und MethodenAus dem Kollektiv der Patienten, die von 2015 bis 2018 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf operiert wurden, nahmen 169 Patienten (111 DCR, 58 Endoskopie) an der Umfrage teil und beantworteten 9 Fragen zur subjektiven Zufriedenheit, welche wir – auch vergleichend – ausgewertet haben.ErgebnisseGefragt nach der postoperativen Zufriedenheit zeigten sich die Patienten nach DCR signifikant zufriedener (p = 0,001) als die Patienten, die eine Tränenwegsendoskopie erhielten. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der postoperativen Komplikationen (p = 0,348). Die Rate an Re-Operationen jedoch war in der Patientengruppe, welche eine Tränenwegsendoskopie erhielten, signifikant höher (Chi-Quadrat-Test, p = 0,004).SchlussfolgerungZusammenfassend lässt sich daher sagen, dass die DCR hinsichtlich der Patientenzufriedenheit einer Tränenwegsendoskopie nicht unterlegen ist.
AB - HintergrundDie eröffnende und die minimal-invasive Tränenwegschirurgie gehören zu den häufigen Operationsindikationen. Jedoch ist bislang wenig über die jeweilige Beeinflussung der Lebensqualität bekannt.Ziel der ArbeitMit dieser Studie soll die subjektive Beeinflussung der Lebensqualität von Patienten nach eröffnenden und minimal-invasiven Operationstechniken zur Rekanalisierung von Dakryostenosen vergleichend erfasst werden.Material und MethodenAus dem Kollektiv der Patienten, die von 2015 bis 2018 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf operiert wurden, nahmen 169 Patienten (111 DCR, 58 Endoskopie) an der Umfrage teil und beantworteten 9 Fragen zur subjektiven Zufriedenheit, welche wir – auch vergleichend – ausgewertet haben.ErgebnisseGefragt nach der postoperativen Zufriedenheit zeigten sich die Patienten nach DCR signifikant zufriedener (p = 0,001) als die Patienten, die eine Tränenwegsendoskopie erhielten. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der postoperativen Komplikationen (p = 0,348). Die Rate an Re-Operationen jedoch war in der Patientengruppe, welche eine Tränenwegsendoskopie erhielten, signifikant höher (Chi-Quadrat-Test, p = 0,004).SchlussfolgerungZusammenfassend lässt sich daher sagen, dass die DCR hinsichtlich der Patientenzufriedenheit einer Tränenwegsendoskopie nicht unterlegen ist.
U2 - 10.1007/s00347-021-01400-w
DO - 10.1007/s00347-021-01400-w
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 33999286
VL - 119
SP - 41
EP - 47
JO - OPHTHALMOLOGE
JF - OPHTHALMOLOGE
SN - 0941-293X
IS - Suppl 1
ER -