Soft Skills und Kompetenzen in der Weiterbildung sowie in der persönlichen Entwicklung

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Soft Skills und Kompetenzen in der Weiterbildung sowie in der persönlichen Entwicklung : Wofür wir sie brauchen. / Hättich, Annika; Youssef, Yasmin; Köster, Lea.

in: UNFALLCHIRURG, Jahrgang 126, 04.2023, S. 257–261.

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title = "Soft Skills und Kompetenzen in der Weiterbildung sowie in der pers{\"o}nlichen Entwicklung: Wof{\"u}r wir sie brauchen",
abstract = "HintergrundNeben den im Logbuch schwarz auf wei{\ss} fixierten Inhalten der Weiterbildung zum Orthop{\"a}den und Unfallchirurgen scheint doch noch mehr dazuzugeh{\"o}ren, ein guter Arzt* zu sein. Die „Soft Skills“ werden aktuell regelm{\"a}{\ss}ig diskutiert, doch die Sichtweise der Nachwuchsgeneration selten dargestellt.FragestellungHelfen uns „Soft Skills“ und Kommunikationstechniken in der Weiterbildung und in der Entwicklung zu einer guten F{\"u}hrungsperson?Ergebnisse und SchlussfolgerungAls Kompetenz wird die Kombination aus kognitiven F{\"a}higkeiten und Fertigkeiten zur Bew{\"a}ltigung einer bestimmten Aufgabe oder Rolle bezeichnet. Diese sind ver{\"a}nder- und v. a. erlernbar. Eine erfolgreiche F{\"u}hrungskompetenz besteht darin, die Mitarbeiter des eigenen Teams zum Erreichen von gemeinsamen Zielen zu motivieren und ihnen den Raum zu geben, sich selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln. Dies bedarf einer durchdachten, respektvollen und strukturierten Zusammenarbeit im Team. Eine offene und ehrliche Fehlerkultur, eine offene und wertsch{\"a}tzende Kommunikation im Team und der Anspruch, {\"u}ber verschiedene gesellschaftliche, soziale und politische Themen informiert zu bleiben, sind wichtig. Weiterhin sollten die Kreativit{\"a}t, Eigenst{\"a}ndigkeit und das kritische Hinterfragen schon im Studium anhand einer partizipativen Lehre geschult werden. Besonders der intergenerationelle Dialog ist jedoch wichtig, um Perspektiven und F{\"a}higkeiten auszutauschen sowie gemeinsam effektive Zukunftsperspektiven und -pl{\"a}ne zu erarbeiten.Die inhaltlichen Werte und Kompetenzen, die einer F{\"u}hrungsperson zugeschrieben werden, sind nicht statisch, sondern dynamisch und sollten unter Einbezug von politischen, gesellschaftlichen, sozialen und infrastrukturellen Aspekten sowie aktuellen Entwicklungen neu definiert werden.",
author = "Annika H{\"a}ttich and Yasmin Youssef and Lea K{\"o}ster",
year = "2023",
month = apr,
doi = "10.1007/s00113-022-01269-7",
language = "Deutsch",
volume = "126",
pages = "257–261",
journal = "UNFALLCHIRURGIE",
issn = "0177-5537",
publisher = "Springer",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Soft Skills und Kompetenzen in der Weiterbildung sowie in der persönlichen Entwicklung

T2 - Wofür wir sie brauchen

AU - Hättich, Annika

AU - Youssef, Yasmin

AU - Köster, Lea

PY - 2023/4

Y1 - 2023/4

N2 - HintergrundNeben den im Logbuch schwarz auf weiß fixierten Inhalten der Weiterbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen scheint doch noch mehr dazuzugehören, ein guter Arzt* zu sein. Die „Soft Skills“ werden aktuell regelmäßig diskutiert, doch die Sichtweise der Nachwuchsgeneration selten dargestellt.FragestellungHelfen uns „Soft Skills“ und Kommunikationstechniken in der Weiterbildung und in der Entwicklung zu einer guten Führungsperson?Ergebnisse und SchlussfolgerungAls Kompetenz wird die Kombination aus kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Bewältigung einer bestimmten Aufgabe oder Rolle bezeichnet. Diese sind veränder- und v. a. erlernbar. Eine erfolgreiche Führungskompetenz besteht darin, die Mitarbeiter des eigenen Teams zum Erreichen von gemeinsamen Zielen zu motivieren und ihnen den Raum zu geben, sich selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln. Dies bedarf einer durchdachten, respektvollen und strukturierten Zusammenarbeit im Team. Eine offene und ehrliche Fehlerkultur, eine offene und wertschätzende Kommunikation im Team und der Anspruch, über verschiedene gesellschaftliche, soziale und politische Themen informiert zu bleiben, sind wichtig. Weiterhin sollten die Kreativität, Eigenständigkeit und das kritische Hinterfragen schon im Studium anhand einer partizipativen Lehre geschult werden. Besonders der intergenerationelle Dialog ist jedoch wichtig, um Perspektiven und Fähigkeiten auszutauschen sowie gemeinsam effektive Zukunftsperspektiven und -pläne zu erarbeiten.Die inhaltlichen Werte und Kompetenzen, die einer Führungsperson zugeschrieben werden, sind nicht statisch, sondern dynamisch und sollten unter Einbezug von politischen, gesellschaftlichen, sozialen und infrastrukturellen Aspekten sowie aktuellen Entwicklungen neu definiert werden.

AB - HintergrundNeben den im Logbuch schwarz auf weiß fixierten Inhalten der Weiterbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen scheint doch noch mehr dazuzugehören, ein guter Arzt* zu sein. Die „Soft Skills“ werden aktuell regelmäßig diskutiert, doch die Sichtweise der Nachwuchsgeneration selten dargestellt.FragestellungHelfen uns „Soft Skills“ und Kommunikationstechniken in der Weiterbildung und in der Entwicklung zu einer guten Führungsperson?Ergebnisse und SchlussfolgerungAls Kompetenz wird die Kombination aus kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Bewältigung einer bestimmten Aufgabe oder Rolle bezeichnet. Diese sind veränder- und v. a. erlernbar. Eine erfolgreiche Führungskompetenz besteht darin, die Mitarbeiter des eigenen Teams zum Erreichen von gemeinsamen Zielen zu motivieren und ihnen den Raum zu geben, sich selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln. Dies bedarf einer durchdachten, respektvollen und strukturierten Zusammenarbeit im Team. Eine offene und ehrliche Fehlerkultur, eine offene und wertschätzende Kommunikation im Team und der Anspruch, über verschiedene gesellschaftliche, soziale und politische Themen informiert zu bleiben, sind wichtig. Weiterhin sollten die Kreativität, Eigenständigkeit und das kritische Hinterfragen schon im Studium anhand einer partizipativen Lehre geschult werden. Besonders der intergenerationelle Dialog ist jedoch wichtig, um Perspektiven und Fähigkeiten auszutauschen sowie gemeinsam effektive Zukunftsperspektiven und -pläne zu erarbeiten.Die inhaltlichen Werte und Kompetenzen, die einer Führungsperson zugeschrieben werden, sind nicht statisch, sondern dynamisch und sollten unter Einbezug von politischen, gesellschaftlichen, sozialen und infrastrukturellen Aspekten sowie aktuellen Entwicklungen neu definiert werden.

U2 - 10.1007/s00113-022-01269-7

DO - 10.1007/s00113-022-01269-7

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 126

SP - 257

EP - 261

JO - UNFALLCHIRURGIE

JF - UNFALLCHIRURGIE

SN - 0177-5537

ER -