Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter: Quantitative und qualitative Analysen zu studentischer Sexualität

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Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter: Quantitative und qualitative Analysen zu studentischer Sexualität. / Böhm, Maika; Dekker, Arne; Matthiesen, Silja.

in: Z SOZIOL ERZIEH SOZI, Jahrgang 36, Nr. 1, 2016, S. 5-22.

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title = "Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter: Quantitative und qualitative Analysen zu studentischer Sexualit{\"a}t",
abstract = "Bislang gibt es f{\"u}r den deutschsprachigen Raum wenige empirische Befunde {\"u}ber die Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter. Der vorliegende Beitrag geht auf das Sexual- und Beziehungsverhalten von Studierenden in dieser Lebensphase ein und beleuchtet das Spannungsfeld einer angenommenen Erprobung verschiedener Sexual- und Beziehungsformen auf der einen und der Etablierung fester, monogamer Liebesbeziehungen auf der anderen Seite. Pr{\"a}sentiert werden hierzu erstens ausgew{\"a}hlte Ergebnisse einer deutschlandweiten repr{\"a}sentativen Fragebogenerhebung mit 2082 Studierenden sowie zweitens ausgew{\"a}hlte Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie mit 135 Studierenden. Die quantitativen Daten zeigen, dass Studierende Beziehungen in der Regel seriell monogam leben. Trotz regelm{\"a}{\ss}iger Trennungen pr{\"a}gen W{\"u}nsche nach Monogamie und Dauerhaftigkeit das Beziehungsleben, Sexualit{\"a}t findet {\"u}berwiegend in festen Beziehungen statt. Die qualitativen Rekonstruktionen der bisherigen Beziehungs- und Sexualbiografien erm{\"o}glichen es, Muster der sozialen Organisation von Sexualit{\"a}t in und au{\ss}erhalb von Beziehungen in einer Lebensverlaufsperspektive herauszuarbeiten. Hier best{\"a}tigen sich die hohe Beziehungsorientierung der Studierenden sowie ihre {\"u}berwiegend seriell-monogame Beziehungsf{\"u}hrung.",
author = "Maika B{\"o}hm and Arne Dekker and Silja Matthiesen",
year = "2016",
language = "Deutsch",
volume = "36",
pages = "5--22",
journal = "Z SOZIOL ERZIEH SOZI",
issn = "1436-1957",
publisher = "Beltz Juventa",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter: Quantitative und qualitative Analysen zu studentischer Sexualität

AU - Böhm, Maika

AU - Dekker, Arne

AU - Matthiesen, Silja

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Bislang gibt es für den deutschsprachigen Raum wenige empirische Befunde über die Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter. Der vorliegende Beitrag geht auf das Sexual- und Beziehungsverhalten von Studierenden in dieser Lebensphase ein und beleuchtet das Spannungsfeld einer angenommenen Erprobung verschiedener Sexual- und Beziehungsformen auf der einen und der Etablierung fester, monogamer Liebesbeziehungen auf der anderen Seite. Präsentiert werden hierzu erstens ausgewählte Ergebnisse einer deutschlandweiten repräsentativen Fragebogenerhebung mit 2082 Studierenden sowie zweitens ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie mit 135 Studierenden. Die quantitativen Daten zeigen, dass Studierende Beziehungen in der Regel seriell monogam leben. Trotz regelmäßiger Trennungen prägen Wünsche nach Monogamie und Dauerhaftigkeit das Beziehungsleben, Sexualität findet überwiegend in festen Beziehungen statt. Die qualitativen Rekonstruktionen der bisherigen Beziehungs- und Sexualbiografien ermöglichen es, Muster der sozialen Organisation von Sexualität in und außerhalb von Beziehungen in einer Lebensverlaufsperspektive herauszuarbeiten. Hier bestätigen sich die hohe Beziehungsorientierung der Studierenden sowie ihre überwiegend seriell-monogame Beziehungsführung.

AB - Bislang gibt es für den deutschsprachigen Raum wenige empirische Befunde über die Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter. Der vorliegende Beitrag geht auf das Sexual- und Beziehungsverhalten von Studierenden in dieser Lebensphase ein und beleuchtet das Spannungsfeld einer angenommenen Erprobung verschiedener Sexual- und Beziehungsformen auf der einen und der Etablierung fester, monogamer Liebesbeziehungen auf der anderen Seite. Präsentiert werden hierzu erstens ausgewählte Ergebnisse einer deutschlandweiten repräsentativen Fragebogenerhebung mit 2082 Studierenden sowie zweitens ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie mit 135 Studierenden. Die quantitativen Daten zeigen, dass Studierende Beziehungen in der Regel seriell monogam leben. Trotz regelmäßiger Trennungen prägen Wünsche nach Monogamie und Dauerhaftigkeit das Beziehungsleben, Sexualität findet überwiegend in festen Beziehungen statt. Die qualitativen Rekonstruktionen der bisherigen Beziehungs- und Sexualbiografien ermöglichen es, Muster der sozialen Organisation von Sexualität in und außerhalb von Beziehungen in einer Lebensverlaufsperspektive herauszuarbeiten. Hier bestätigen sich die hohe Beziehungsorientierung der Studierenden sowie ihre überwiegend seriell-monogame Beziehungsführung.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 36

SP - 5

EP - 22

JO - Z SOZIOL ERZIEH SOZI

JF - Z SOZIOL ERZIEH SOZI

SN - 1436-1957

IS - 1

ER -