„Selbsthilfefreundlichkeit“ als Element patientenorientierter Rehabilitation – Ergebnisse eines Modellversuchs

Beteiligte Einrichtungen

Abstract

Hintergrund: „Selbsthilfefreundlichkeit“ wird definiert als systematischer Ansatz, Patientenorientierung durch Kooperation mit Selbsthilfegruppen in Einrichtungen des Gesundheitswesens nachhaltig zu verankern. Selbsthilfegruppen helfen in der Rehabilitation zum eigenverantwortlichen Umgang mit der jeweiligen Krankheit. Methodisches Vorgehen: In einem partizipatorischen Prozess entwickelten Reha-Kliniken und Selbsthilfe 5 Qualitätskriterien für Selbsthilfefreundlichkeit und erprobten ihre Umsetzung. Das Vorgehen im Modellversuch orientierte sich an der Standardentwicklung der ISQUA – International Society for Quality in Health Care. Ergebnisse: Die Kriterien ließen sich einrichtungsspezifisch erfolgreich umsetzen. Die gesamte Prozessdokumentation ist über das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ allgemein zugänglich (www.selbsthilfefreundlichkeit.de).
In der Diskussion werden vor allem die im Modellversuch sichtbar gewordenen Probleme und die Perspektiven für die weitere Nutzung der Projektergebnisse erörtert.

Bibliografische Daten

OriginalspracheDeutsch
ISSN0034-3536
StatusVeröffentlicht - 2015