Resilienzentwicklung gegen Pandemien in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf

Beteiligte Einrichtungen

Abstract

Nachdem in den ersten Monaten der Pandemieausbreitung sehr stark die oberen, reisefreudigen Mittelschichten betroffen waren, wurde mit zunehmender Dauer der Pandemie deutlich, dass in Stadtteilen und Quartieren, die traditionell als benachteiligt gelten bzw. durch besonderen Entwicklungsbedarf gekennzeichnet sind, die Inzidenzen besonders hoch sind und gleichzeitig eine geringere Neigung besteht, sich impfen zu lassen.

Die hier präsentierte Analyse gibt einen Überblick über Monitoringsysteme und Maßnahmen gegen Corona in benachteiligten Stadtteilen einiger deutscher Großstädte. Durch eine überregionale Internetrecherche wurden Städte mit positiven Ansätzen betrachtet, um Modelle guter Praxis zu identifizieren (Hamburg, Bremen, Köln, Berlin, Nürnberg, Stuttgart, München).

Der Überblick über mehr oder weniger umfassende Ansätze für eine pandemie-bezogene kleinräumige Gesundheitsberichterstattung und Maßnahmen zur Erhöhung der Impf- und Testbereitschaft ermöglichte, die wichtigsten Elemente einer nachhaltigen Resilienz-Strategie gegen Pandemien in Stadtteilen mit besonderen Risiken und Hilfsbedarfen zu identifizieren.

Bibliografische Daten

Titel in ÜbersetzungBuilding community resilience in neighbourhoods with special development needs
OriginalspracheDeutsch
Aufsatznummer3
ISSN1430-094X
StatusVeröffentlicht - 2023