Relevance of in-depth skeletal assessment by high-resolution peripheral quantitative computed tomography (HR-pQCT) in orthopedics and trauma surgery

Abstract

Hintergrund
Die hochauflösende Bildgebung gewinnt zunehmend an Bedeutung und führt zu einem verbesserten Verständnis von Skeletterkrankungen. Vor der Einführung von hochauflösender peripherer quantitativer Computertomographie (HR-pQT) konnte die Mikrostruktur nicht in vivo, sondern nur anhand von Knochenbiopsien untersucht werden.

Methoden
Die HR-pQCT ermöglicht es heute aber, die Mikroarchitektur dreidimensional mit einer sehr hohen dreidimensionalen Auflösung (60,7 μm Voxelgröße) zu untersuchen.

Ergebnisse
In einer Vielzahl von Studien konnten durch die Messungen an der distalen Tibia und dem distalen Radius relevante Erkenntnisse hinsichtlich der Mikroarchitektur bei gesunden als auch erkrankten Probanden gewonnen werden. Zusätzlich zeigten die erhobenen HR-pQCT Parameter eine stärkere Korrelation bezüglich der Inzidenz von Frakturen als die herkömmliche Knochenmineraldichtemessung durch dual-energy X-ray absorptiometry (DXA).

Schlussfolgerungen
Das HR-pQCT verbessert somit das Verständnis von skelettalen Erkrankungen insbesondere in der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie und ermöglicht mithin eine routinemäßige Beurteilung der knöchernen Mikroarchitektur in individualisierten Regionen (z. B. Knochenerrosion, Frakturheilung).

Bibliografische Daten

Titel in ÜbersetzungRelevanz der detaillierten skelettalen Analyse durch hochauflösende periphere quantitative Computertomographie (HR-pQCT) in der Orthopädie und Unfallchirurgie
OriginalspracheEnglisch
ISSN1619-9987
DOIs
StatusVeröffentlicht - 10.03.2021