Zunehmend werden Möglichkeiten geschaffen, die zu einer Vereinheitlichung von Prozessabläufen und standardisierter medizinischer Dokumentation führt. Das bekannteste Beispiel der Vereinheitlichung von Prozessabläufen ist die Zentralisierung komplexer Krankheitsbilder, während die standardisierte Dokumentation durch „patient reported outcome measurements“ (PROM) stattfinden kann. Am Beispiel des Prostatakarzinoms wird in diesem Artikel die bestehende Literatur zum Thema der Qualitätsoptimierung in der Medizin am Beispiel der radikalen Prostatektomie diskutiert. Eingegangen wird auf folgende Schlüsselpunkte: 1. Zunehmende Verwendung standardisierter PROM zur Ergebnisdokumentation. 2. Verlagerung komplexer Krankheitsbilder in dezidierte Zentren erhöht nachweislich die Qualität in der Patientenversorgung, solange standardisierte PROM verwendet werden. 3. Die Gesundheitspolitik profitiert von der Verwendung von PROM und verfolgt immer häufiger den Ansatz des „value-based healthcare“.