Posterolaterale Instabilität des Kniegelenks
Standard
Posterolaterale Instabilität des Kniegelenks. / Berninger, M T; Drenck, T C; Frings, J; Krause, M; Frosch, K-H.
in: ORTHOPADIE, Jahrgang 53, Nr. 4, 04.2024, S. 297-307.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › Fortbildungsbeitrag › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Posterolaterale Instabilität des Kniegelenks
AU - Berninger, M T
AU - Drenck, T C
AU - Frings, J
AU - Krause, M
AU - Frosch, K-H
N1 - © 2024. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
PY - 2024/4
Y1 - 2024/4
N2 - Die posterolaterale Gelenkecke besteht aus einem mehrschichtigen Komplex ligamentärer, muskulotendinöser und kaspulärer Strukturen, die in synergistisch-stabilisierender Weise mit den zentralen Pfeilern, v. a. dem hinteren Kreuzband, interagieren. Meist gehen Verletzungen der posterolateralen Ecke auch mit einer hinteren Kreuzbandruptur einher. Abhängig von den verletzten Strukturen führen Läsionen der posterolateralen Gelenkecke zu einer posterolateralen Rotationsinstabilität allein (Fanelli-Typ A) oder in Kombination mit lateraler Instabilität (Fanelli-Typ B/C). Bei rein rotatorischer Instabilität ist der isolierte Popliteusbypass ein effektives Verfahren. Bei zusätzlicher lateraler Instabilität in beugenaher Position bedarf es der additiven Stabilisierung des lateralen Kollateralbandes. Die meisten der infrage kommenden Techniken sind als offene Rekonstruktionsverfahren beschrieben. In den letzten Jahren wurden auch arthroskopische Verfahren zur posterolateralen Rekonstruktion entwickelt.
AB - Die posterolaterale Gelenkecke besteht aus einem mehrschichtigen Komplex ligamentärer, muskulotendinöser und kaspulärer Strukturen, die in synergistisch-stabilisierender Weise mit den zentralen Pfeilern, v. a. dem hinteren Kreuzband, interagieren. Meist gehen Verletzungen der posterolateralen Ecke auch mit einer hinteren Kreuzbandruptur einher. Abhängig von den verletzten Strukturen führen Läsionen der posterolateralen Gelenkecke zu einer posterolateralen Rotationsinstabilität allein (Fanelli-Typ A) oder in Kombination mit lateraler Instabilität (Fanelli-Typ B/C). Bei rein rotatorischer Instabilität ist der isolierte Popliteusbypass ein effektives Verfahren. Bei zusätzlicher lateraler Instabilität in beugenaher Position bedarf es der additiven Stabilisierung des lateralen Kollateralbandes. Die meisten der infrage kommenden Techniken sind als offene Rekonstruktionsverfahren beschrieben. In den letzten Jahren wurden auch arthroskopische Verfahren zur posterolateralen Rekonstruktion entwickelt.
KW - Humans
KW - Joint Instability/surgery
KW - Knee Joint/surgery
KW - Posterior Cruciate Ligament/surgery
KW - Knee
KW - Knee Injuries/surgery
U2 - 10.1007/s00132-024-04478-7
DO - 10.1007/s00132-024-04478-7
M3 - Fortbildungsbeitrag
C2 - 38376535
VL - 53
SP - 297
EP - 307
JO - ORTHOPADIE
JF - ORTHOPADIE
SN - 2731-7145
IS - 4
ER -