Polymyalgia rheumatica – eine Herausforderung in der Altersmedizin

Beteiligte Einrichtungen

Abstract

Die Polymyalgia rheumatica ist nach der rheumatoiden Arthritis die zweithäufigste rheumatische Erkrankung bei über 50-Jährigen. Sie ist durch Schmerzen und Morgensteifigkeit im Bereich der Schultern, des Beckengürtels und Nackens charakterisiert und kann mit der Riesenzellarteriitis vergesellschaftet sein. Eine Behandlung mit Glukokortikoid (GK) ist unverzichtbar. Die Behandlungsdauer variiert; häufig beträgt sie über ein Jahr. Die additive Gabe von Methotrexat ist eine Option, um GK einzusparen. Die Biologika Tocilizumab oder Secukinumab sind vielversprechende Alternativen. Im Behandlungsverlauf sind insbesondere Entzündungsparameter, GK-Nebenwirkungen, Schmerz, Visus, Depression, Aktivitäten des täglichen Lebens, speziell bezogen auf die Funktionen der oberen Extremitäten, engmaschig zu verfolgen. Das geriatrische Assessment spielt eine wichtige Rolle.

Bibliografische Daten

Titel in ÜbersetzungPolymyalgia rheumatica-A challenge in geriatrics: Interdisciplinary presentation of diagnostics and treatment
OriginalspracheDeutsch
ISSN0948-6704
DOIs
StatusVeröffentlicht - 08.2023

Anmerkungen des Dekanats

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PubMed 37522895