Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Hüftoperationen

Standard

Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Hüftoperationen : Penetration in Knochen, Kapselgewebe und Knorpel am Beispiel Cefuroxim. / Katzer, A; Wening, J V; Kupka, P; Meenen, Norbert; Jungbluth, K H.

in: Unfallchirurgie, Jahrgang 23, Nr. 4, 4, 1997, S. 161-170.

Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/ZeitungSCORING: ZeitschriftenaufsatzForschungBegutachtung

Harvard

Katzer, A, Wening, JV, Kupka, P, Meenen, N & Jungbluth, KH 1997, 'Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Hüftoperationen: Penetration in Knochen, Kapselgewebe und Knorpel am Beispiel Cefuroxim', Unfallchirurgie, Jg. 23, Nr. 4, 4, S. 161-170. https://doi.org/10.1007/BF02630223

APA

Katzer, A., Wening, J. V., Kupka, P., Meenen, N., & Jungbluth, K. H. (1997). Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Hüftoperationen: Penetration in Knochen, Kapselgewebe und Knorpel am Beispiel Cefuroxim. Unfallchirurgie, 23(4), 161-170. [4]. https://doi.org/10.1007/BF02630223

Vancouver

Bibtex

@article{fc90eaeafa354aefbbb50ea48ae30c3e,
title = "Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei H{\"u}ftoperationen: Penetration in Knochen, Kapselgewebe und Knorpel am Beispiel Cefuroxim",
abstract = "Eine der schwerwiegendsten Komplikationen unfallchirurgischer Operationen ist die postoperative Osteitis. Um dieses Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, wird bei Gelenkeingriffen eine perioperative Antibiotikaprophylaxe allgemein empfohlen. Als Kriterien f{\"u}r die Eignung einer Substanz als Prophylaktikum gelten unter anderem das Wirkspektrum im Hinblick auf die zu erwartenden Keime, die Verweildauer im Organismus und das Penetrationsverm{\"o}gen in das gef{\"a}hrdete Gewebe. In der vorliegenden Arbeit wurden bei 30 Patienten, die sich aufgrund einer medialen Schenkelhalsfraktur der Implantation einer H{\"u}ftgelenktotalendoprothese unterziehen mu{\ss}ten, die systemischen und lokalen Wirkspiegel nach einmaliger intraven{\"o}ser Gabe von 1500 mg Cefuroxim in Abh{\"a}ngigkeit vom Zeitpunkt der Verabreichung untersucht. Die Analyse der Gewebe- und Serumproben erfolgte mittels Hochdruck-Fl{\"u}ssigkeitschromatographie (HPLC). Die Ergebnisse zeigen, da{\ss} die Gewebespiegel des Intermedi{\"a}r-Cephalosporins nach einmaliger Verabreichung im Durchschnitt auch nach vier Stunden noch einem Mehrfachen der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des h{\"a}ufigsten Keimes, Staphylococcus aureus, entsprechen. Der optimale Zeitpunkt f{\"u}r die gew{\"a}hlte Applikationsform liegt unmittelbar pr{\"a}operativ, und die gemessenen Konzentrationen legen nahe, da{\ss} eine mehrfach wiederholte Verabreichung von Cefuroxim im Sinne einer Kurzzeitprophylaxe nicht erforderlich ist.",
keywords = "Humans, Male, Aged, Female, Middle Aged, Aged, 80 and over, Chromatography, High Pressure Liquid, Tissue Distribution, Injections, Intravenous, *Arthroplasty, Replacement, Hip, Metabolic Clearance Rate/physiology, *Antibiotic Prophylaxis, Cartilage, Articular/*metabolism/surgery, Cefuroxime/administration & dosage/*pharmacokinetics, Cephalosporins/administration & dosage/*pharmacokinetics, Femoral Neck Fractures/blood/*surgery, Hip Joint/*metabolism/surgery, Humans, Male, Aged, Female, Middle Aged, Aged, 80 and over, Chromatography, High Pressure Liquid, Tissue Distribution, Injections, Intravenous, *Arthroplasty, Replacement, Hip, Metabolic Clearance Rate/physiology, *Antibiotic Prophylaxis, Cartilage, Articular/*metabolism/surgery, Cefuroxime/administration & dosage/*pharmacokinetics, Cephalosporins/administration & dosage/*pharmacokinetics, Femoral Neck Fractures/blood/*surgery, Hip Joint/*metabolism/surgery",
author = "A Katzer and Wening, {J V} and P Kupka and Norbert Meenen and Jungbluth, {K H}",
year = "1997",
doi = "10.1007/BF02630223",
language = "Deutsch",
volume = "23",
pages = "161--170",
number = "4",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Hüftoperationen

T2 - Penetration in Knochen, Kapselgewebe und Knorpel am Beispiel Cefuroxim

AU - Katzer, A

AU - Wening, J V

AU - Kupka, P

AU - Meenen, Norbert

AU - Jungbluth, K H

PY - 1997

Y1 - 1997

N2 - Eine der schwerwiegendsten Komplikationen unfallchirurgischer Operationen ist die postoperative Osteitis. Um dieses Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, wird bei Gelenkeingriffen eine perioperative Antibiotikaprophylaxe allgemein empfohlen. Als Kriterien für die Eignung einer Substanz als Prophylaktikum gelten unter anderem das Wirkspektrum im Hinblick auf die zu erwartenden Keime, die Verweildauer im Organismus und das Penetrationsvermögen in das gefährdete Gewebe. In der vorliegenden Arbeit wurden bei 30 Patienten, die sich aufgrund einer medialen Schenkelhalsfraktur der Implantation einer Hüftgelenktotalendoprothese unterziehen mußten, die systemischen und lokalen Wirkspiegel nach einmaliger intravenöser Gabe von 1500 mg Cefuroxim in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Verabreichung untersucht. Die Analyse der Gewebe- und Serumproben erfolgte mittels Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (HPLC). Die Ergebnisse zeigen, daß die Gewebespiegel des Intermediär-Cephalosporins nach einmaliger Verabreichung im Durchschnitt auch nach vier Stunden noch einem Mehrfachen der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des häufigsten Keimes, Staphylococcus aureus, entsprechen. Der optimale Zeitpunkt für die gewählte Applikationsform liegt unmittelbar präoperativ, und die gemessenen Konzentrationen legen nahe, daß eine mehrfach wiederholte Verabreichung von Cefuroxim im Sinne einer Kurzzeitprophylaxe nicht erforderlich ist.

AB - Eine der schwerwiegendsten Komplikationen unfallchirurgischer Operationen ist die postoperative Osteitis. Um dieses Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, wird bei Gelenkeingriffen eine perioperative Antibiotikaprophylaxe allgemein empfohlen. Als Kriterien für die Eignung einer Substanz als Prophylaktikum gelten unter anderem das Wirkspektrum im Hinblick auf die zu erwartenden Keime, die Verweildauer im Organismus und das Penetrationsvermögen in das gefährdete Gewebe. In der vorliegenden Arbeit wurden bei 30 Patienten, die sich aufgrund einer medialen Schenkelhalsfraktur der Implantation einer Hüftgelenktotalendoprothese unterziehen mußten, die systemischen und lokalen Wirkspiegel nach einmaliger intravenöser Gabe von 1500 mg Cefuroxim in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Verabreichung untersucht. Die Analyse der Gewebe- und Serumproben erfolgte mittels Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (HPLC). Die Ergebnisse zeigen, daß die Gewebespiegel des Intermediär-Cephalosporins nach einmaliger Verabreichung im Durchschnitt auch nach vier Stunden noch einem Mehrfachen der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des häufigsten Keimes, Staphylococcus aureus, entsprechen. Der optimale Zeitpunkt für die gewählte Applikationsform liegt unmittelbar präoperativ, und die gemessenen Konzentrationen legen nahe, daß eine mehrfach wiederholte Verabreichung von Cefuroxim im Sinne einer Kurzzeitprophylaxe nicht erforderlich ist.

KW - Humans

KW - Male

KW - Aged

KW - Female

KW - Middle Aged

KW - Aged, 80 and over

KW - Chromatography, High Pressure Liquid

KW - Tissue Distribution

KW - Injections, Intravenous

KW - Arthroplasty, Replacement, Hip

KW - Metabolic Clearance Rate/physiology

KW - Antibiotic Prophylaxis

KW - Cartilage, Articular/metabolism/surgery

KW - Cefuroxime/administration & dosage/pharmacokinetics

KW - Cephalosporins/administration & dosage/pharmacokinetics

KW - Femoral Neck Fractures/blood/surgery

KW - Hip Joint/metabolism/surgery

KW - Humans

KW - Male

KW - Aged

KW - Female

KW - Middle Aged

KW - Aged, 80 and over

KW - Chromatography, High Pressure Liquid

KW - Tissue Distribution

KW - Injections, Intravenous

KW - Arthroplasty, Replacement, Hip

KW - Metabolic Clearance Rate/physiology

KW - Antibiotic Prophylaxis

KW - Cartilage, Articular/metabolism/surgery

KW - Cefuroxime/administration & dosage/pharmacokinetics

KW - Cephalosporins/administration & dosage/pharmacokinetics

KW - Femoral Neck Fractures/blood/surgery

KW - Hip Joint/metabolism/surgery

U2 - 10.1007/BF02630223

DO - 10.1007/BF02630223

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 23

SP - 161

EP - 170

IS - 4

M1 - 4

ER -