Operative Therapie spinaler Metastasen

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Operative Therapie spinaler Metastasen. / Eicker, Sven-Oliver; Mohme, Malte.

in: ONKOLOGE, Jahrgang 28, 05.2022, S. 371–380.

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title = "Operative Therapie spinaler Metastasen",
abstract = "HintergrundDie Wirbels{\"a}ule stellt ein zentrales Organ in der metastatischen Dissemination von Tumorzellen dar. Aufgrund der verbesserten Kontrolle der Prim{\"a}rtumoren steigt die Inzidenz der spinalen Metastasen. Ein metastatischer Befall der Wirbels{\"a}ule kann sowohl die Stabilit{\"a}t als auch die neurologische Funktion beeintr{\"a}chtigen und signifikant zur Morbidit{\"a}t der Patienten beitragen, sodass die wirbels{\"a}ulenchirurgische Versorgung dieser Metastasen eine Herausforderung darstellt, die in einem interdisziplin{\"a}ren Team behandelt werden sollte.Ziel der ArbeitDie Bandbreite der operativen M{\"o}glichkeiten zur Therapie von Wirbels{\"a}ulenmetastasen wird im Kontext der gesamtonkologischen Therapie dargestellt.ErgebnisseAngefangen bei der Biopsie {\"u}ber die Dekompression, Separationschirurgie, dorsale und ventrale Instrumentation plus Dekompression haben die verschiedenen operativen M{\"o}glichkeiten, genau wie die Augmentationen und Ablationen, ihren Stellenwert in der Versorgung von spinalen Metastasen. Klassifikationssysteme helfen, die richtige operative Therapieoption ausfindig zu machen. F{\"u}r eine optimale Versorgung sollte das chirurgische Team auf das gesamte Portfolio der M{\"o}glichkeiten Zugriff haben.SchlussfolgerungDie Therapie von Wirbels{\"a}ulenmetastasen erfordert eine Einbeziehung aller erforderlichen Disziplinen. Die Interdisziplinarit{\"a}t ist nur in spezialisierten Zentren oder Kliniken mit sehr guter Einbindung in ein onkologisches Netzwerk m{\"o}glich.",
author = "Sven-Oliver Eicker and Malte Mohme",
year = "2022",
month = may,
doi = "10.1007/s00761-021-01074-8",
language = "Deutsch",
volume = "28",
pages = "371–380",
journal = "ONKOLOGE",
issn = "0947-8965",
publisher = "Springer",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Operative Therapie spinaler Metastasen

AU - Eicker, Sven-Oliver

AU - Mohme, Malte

PY - 2022/5

Y1 - 2022/5

N2 - HintergrundDie Wirbelsäule stellt ein zentrales Organ in der metastatischen Dissemination von Tumorzellen dar. Aufgrund der verbesserten Kontrolle der Primärtumoren steigt die Inzidenz der spinalen Metastasen. Ein metastatischer Befall der Wirbelsäule kann sowohl die Stabilität als auch die neurologische Funktion beeinträchtigen und signifikant zur Morbidität der Patienten beitragen, sodass die wirbelsäulenchirurgische Versorgung dieser Metastasen eine Herausforderung darstellt, die in einem interdisziplinären Team behandelt werden sollte.Ziel der ArbeitDie Bandbreite der operativen Möglichkeiten zur Therapie von Wirbelsäulenmetastasen wird im Kontext der gesamtonkologischen Therapie dargestellt.ErgebnisseAngefangen bei der Biopsie über die Dekompression, Separationschirurgie, dorsale und ventrale Instrumentation plus Dekompression haben die verschiedenen operativen Möglichkeiten, genau wie die Augmentationen und Ablationen, ihren Stellenwert in der Versorgung von spinalen Metastasen. Klassifikationssysteme helfen, die richtige operative Therapieoption ausfindig zu machen. Für eine optimale Versorgung sollte das chirurgische Team auf das gesamte Portfolio der Möglichkeiten Zugriff haben.SchlussfolgerungDie Therapie von Wirbelsäulenmetastasen erfordert eine Einbeziehung aller erforderlichen Disziplinen. Die Interdisziplinarität ist nur in spezialisierten Zentren oder Kliniken mit sehr guter Einbindung in ein onkologisches Netzwerk möglich.

AB - HintergrundDie Wirbelsäule stellt ein zentrales Organ in der metastatischen Dissemination von Tumorzellen dar. Aufgrund der verbesserten Kontrolle der Primärtumoren steigt die Inzidenz der spinalen Metastasen. Ein metastatischer Befall der Wirbelsäule kann sowohl die Stabilität als auch die neurologische Funktion beeinträchtigen und signifikant zur Morbidität der Patienten beitragen, sodass die wirbelsäulenchirurgische Versorgung dieser Metastasen eine Herausforderung darstellt, die in einem interdisziplinären Team behandelt werden sollte.Ziel der ArbeitDie Bandbreite der operativen Möglichkeiten zur Therapie von Wirbelsäulenmetastasen wird im Kontext der gesamtonkologischen Therapie dargestellt.ErgebnisseAngefangen bei der Biopsie über die Dekompression, Separationschirurgie, dorsale und ventrale Instrumentation plus Dekompression haben die verschiedenen operativen Möglichkeiten, genau wie die Augmentationen und Ablationen, ihren Stellenwert in der Versorgung von spinalen Metastasen. Klassifikationssysteme helfen, die richtige operative Therapieoption ausfindig zu machen. Für eine optimale Versorgung sollte das chirurgische Team auf das gesamte Portfolio der Möglichkeiten Zugriff haben.SchlussfolgerungDie Therapie von Wirbelsäulenmetastasen erfordert eine Einbeziehung aller erforderlichen Disziplinen. Die Interdisziplinarität ist nur in spezialisierten Zentren oder Kliniken mit sehr guter Einbindung in ein onkologisches Netzwerk möglich.

U2 - 10.1007/s00761-021-01074-8

DO - 10.1007/s00761-021-01074-8

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 28

SP - 371

EP - 380

JO - ONKOLOGE

JF - ONKOLOGE

SN - 0947-8965

ER -