Neurologische Manifestationen von Vaskulitiden und primäre ZNS-Vaskulitis
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Neurologische Manifestationen von Vaskulitiden und primäre ZNS-Vaskulitis. / Magnus, Tim; Melms, A; Kötter, I; Holle, J U.
in: Z RHEUMATOL, Jahrgang 71, Nr. 7, 7, 01.09.2012, S. 551-563.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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RIS
TY - JOUR
T1 - Neurologische Manifestationen von Vaskulitiden und primäre ZNS-Vaskulitis
AU - Magnus, Tim
AU - Melms, A
AU - Kötter, I
AU - Holle, J U
PY - 2012/9/1
Y1 - 2012/9/1
N2 - Neurologische Komplikationen von Vaskulitiden sind häufig und treten sowohl als peripher- als auch als zentralnervöse Komplikation auf. Die primäre Vaskulitis des ZNS ist durch ausschließlich zentralnervöse Symptome bei fehlendem Anhalt für eine Systemerkrankung gekennzeichnet. Die Großgefäßvaskulitiden sind vor allem mit ZNS-Komplikationen assoziiert (z. B. Schlaganfall), während die Vaskulitiden der mittleren (Polyarteriitis nodosa) und kleinen Gefäße (vor allem ANCA-assoziierte Vaskulitiden) sowohl periphere Neuropathien als auch ZNS-Manifestationen bieten. Gleiches gilt auch für den Morbus Behçet, der sowohl große als auch kleine arterielle und venöse Gefäße betrifft. In der Regel ist aufgrund der Schwere der Manifestation eine remissionsinduzierende Therapie mit hochpotenten Immunsuppressiva (z. B. Cyclophosphamid plus Glukokortikoid) erforderlich; bei virusassoziierten Formen, z. B. der HCV-assoziierten kyroglobulinämischen Vaskulitis, sollte primär eine antivirale Therapie erfolgen. Bleibende Schäden sind trotz rascher Initiierung einer remissionsinduzierenden Therapie häufig.
AB - Neurologische Komplikationen von Vaskulitiden sind häufig und treten sowohl als peripher- als auch als zentralnervöse Komplikation auf. Die primäre Vaskulitis des ZNS ist durch ausschließlich zentralnervöse Symptome bei fehlendem Anhalt für eine Systemerkrankung gekennzeichnet. Die Großgefäßvaskulitiden sind vor allem mit ZNS-Komplikationen assoziiert (z. B. Schlaganfall), während die Vaskulitiden der mittleren (Polyarteriitis nodosa) und kleinen Gefäße (vor allem ANCA-assoziierte Vaskulitiden) sowohl periphere Neuropathien als auch ZNS-Manifestationen bieten. Gleiches gilt auch für den Morbus Behçet, der sowohl große als auch kleine arterielle und venöse Gefäße betrifft. In der Regel ist aufgrund der Schwere der Manifestation eine remissionsinduzierende Therapie mit hochpotenten Immunsuppressiva (z. B. Cyclophosphamid plus Glukokortikoid) erforderlich; bei virusassoziierten Formen, z. B. der HCV-assoziierten kyroglobulinämischen Vaskulitis, sollte primär eine antivirale Therapie erfolgen. Bleibende Schäden sind trotz rascher Initiierung einer remissionsinduzierenden Therapie häufig.
KW - Diagnosis, Differential
KW - Humans
KW - Nervous System Diseases/diagnosis/etiology/therapy
KW - Vasculitis, Central Nervous System/complications/diagnosis/therapy
KW - Diagnosis, Differential
KW - Humans
KW - Nervous System Diseases/diagnosis/etiology/therapy
KW - Vasculitis, Central Nervous System/complications/diagnosis/therapy
U2 - 10.1007/s00393-012-0957-0
DO - 10.1007/s00393-012-0957-0
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 22930106
VL - 71
SP - 551
EP - 563
JO - Z RHEUMATOL
JF - Z RHEUMATOL
SN - 0340-1855
IS - 7
M1 - 7
ER -