Multimorbidität aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie

Standard

Multimorbidität aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie. / Löffler, Christin; Altiner, Attila; Streich, Waldemar; Stolzenbach, Carl-Otto; Fuchs, Angela; Drewelow, Eva; Hornung, Anne; Feldmeier, Gregor; van den Bussche, Hendrik; Kaduszkiewicz, Hanna.

in: Z GERONTOL GERIATR, Jahrgang 48, Nr. 5, 01.07.2015, S. 452-6.

Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/ZeitungSCORING: ZeitschriftenaufsatzForschungBegutachtung

Harvard

Löffler, C, Altiner, A, Streich, W, Stolzenbach, C-O, Fuchs, A, Drewelow, E, Hornung, A, Feldmeier, G, van den Bussche, H & Kaduszkiewicz, H 2015, 'Multimorbidität aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie', Z GERONTOL GERIATR, Jg. 48, Nr. 5, S. 452-6. https://doi.org/10.1007/s00391-014-0820-9

APA

Löffler, C., Altiner, A., Streich, W., Stolzenbach, C-O., Fuchs, A., Drewelow, E., Hornung, A., Feldmeier, G., van den Bussche, H., & Kaduszkiewicz, H. (2015). Multimorbidität aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie. Z GERONTOL GERIATR, 48(5), 452-6. https://doi.org/10.1007/s00391-014-0820-9

Vancouver

Löffler C, Altiner A, Streich W, Stolzenbach C-O, Fuchs A, Drewelow E et al. Multimorbidität aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie. Z GERONTOL GERIATR. 2015 Jul 1;48(5):452-6. https://doi.org/10.1007/s00391-014-0820-9

Bibtex

@article{60a81662aef2488aac0660f8cedb82e7,
title = "Multimorbidit{\"a}t aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie",
abstract = "Hintergrund. F{\"u}r Haus{\"a}rzte ist die Betreuung von Patienten mit Multimorbidit{\"a}t eine allt{\"a}gliche Herausforderung. Leitlinien, die jeweils nur einzelne Erkrankungen im Fokus haben, k{\"o}nnen hier nicht umfassend und„gleichberechtigt“ Anwendung finden. Stattdessen m{\"u}ssen Priorit{\"a}ten gesetzt werden. Fragestellung. Vor diesem Hintergrund wird herausgearbeitet, wie Haus{\"a}rzte und ihre Patienten diesen Herausforderungen begegnen und welche Priorit{\"a}ten sie jeweils setzen.Material und Methoden. Neun Haus{\"a}rzte und 19 ihrer Patienten mit Multimorbidit{\"a}t wurden narrativ interviewt. Die Analyse erfolgteinhaltsanalytisch.Ergebnisse. Die Mehrzahl der interviewten Patienten f{\"u}hlte sich durch ihren Hausarzt gut oder sehr gut betreut. Dennoch stellten sich die Priorit{\"a}ten der Haus{\"a}rzte und die ihrer Patienten h{\"a}ufig unterschiedlich dar. W{\"a}hrenddie {\"A}rzte die meiste Energie auf das Management von Erkrankungen verwendeten,die zu potenziell lebensbedrohlichen Situationen f{\"u}hren k{\"o}nnen, stand bei den Patienten der unmittelbare Erhalt von Autonomie und sozialem Miteinander im Vordergrund.Diskussion. Die Ergebnisse der Studie legen den Schluss nahe, dass die Kommunikation zwischen Haus{\"a}rzten und ihren Patienten gerade in Bezug auf einen gemeinsamen Prozess der Priorit{\"a}tensetzung bei Multimorbidit{\"a}tweiterentwickelt werden kann.",
author = "Christin L{\"o}ffler and Attila Altiner and Waldemar Streich and Carl-Otto Stolzenbach and Angela Fuchs and Eva Drewelow and Anne Hornung and Gregor Feldmeier and {van den Bussche}, Hendrik and Hanna Kaduszkiewicz",
year = "2015",
month = jul,
day = "1",
doi = "10.1007/s00391-014-0820-9",
language = "Deutsch",
volume = "48",
pages = "452--6",
journal = "Z GERONTOL GERIATR",
issn = "0948-6704",
publisher = "D. Steinkopff-Verlag",
number = "5",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Multimorbidität aus Hausarzt- und Patientensicht: Qualitative Studie

AU - Löffler, Christin

AU - Altiner, Attila

AU - Streich, Waldemar

AU - Stolzenbach, Carl-Otto

AU - Fuchs, Angela

AU - Drewelow, Eva

AU - Hornung, Anne

AU - Feldmeier, Gregor

AU - van den Bussche, Hendrik

AU - Kaduszkiewicz, Hanna

PY - 2015/7/1

Y1 - 2015/7/1

N2 - Hintergrund. Für Hausärzte ist die Betreuung von Patienten mit Multimorbidität eine alltägliche Herausforderung. Leitlinien, die jeweils nur einzelne Erkrankungen im Fokus haben, können hier nicht umfassend und„gleichberechtigt“ Anwendung finden. Stattdessen müssen Prioritäten gesetzt werden. Fragestellung. Vor diesem Hintergrund wird herausgearbeitet, wie Hausärzte und ihre Patienten diesen Herausforderungen begegnen und welche Prioritäten sie jeweils setzen.Material und Methoden. Neun Hausärzte und 19 ihrer Patienten mit Multimorbidität wurden narrativ interviewt. Die Analyse erfolgteinhaltsanalytisch.Ergebnisse. Die Mehrzahl der interviewten Patienten fühlte sich durch ihren Hausarzt gut oder sehr gut betreut. Dennoch stellten sich die Prioritäten der Hausärzte und die ihrer Patienten häufig unterschiedlich dar. Währenddie Ärzte die meiste Energie auf das Management von Erkrankungen verwendeten,die zu potenziell lebensbedrohlichen Situationen führen können, stand bei den Patienten der unmittelbare Erhalt von Autonomie und sozialem Miteinander im Vordergrund.Diskussion. Die Ergebnisse der Studie legen den Schluss nahe, dass die Kommunikation zwischen Hausärzten und ihren Patienten gerade in Bezug auf einen gemeinsamen Prozess der Prioritätensetzung bei Multimorbiditätweiterentwickelt werden kann.

AB - Hintergrund. Für Hausärzte ist die Betreuung von Patienten mit Multimorbidität eine alltägliche Herausforderung. Leitlinien, die jeweils nur einzelne Erkrankungen im Fokus haben, können hier nicht umfassend und„gleichberechtigt“ Anwendung finden. Stattdessen müssen Prioritäten gesetzt werden. Fragestellung. Vor diesem Hintergrund wird herausgearbeitet, wie Hausärzte und ihre Patienten diesen Herausforderungen begegnen und welche Prioritäten sie jeweils setzen.Material und Methoden. Neun Hausärzte und 19 ihrer Patienten mit Multimorbidität wurden narrativ interviewt. Die Analyse erfolgteinhaltsanalytisch.Ergebnisse. Die Mehrzahl der interviewten Patienten fühlte sich durch ihren Hausarzt gut oder sehr gut betreut. Dennoch stellten sich die Prioritäten der Hausärzte und die ihrer Patienten häufig unterschiedlich dar. Währenddie Ärzte die meiste Energie auf das Management von Erkrankungen verwendeten,die zu potenziell lebensbedrohlichen Situationen führen können, stand bei den Patienten der unmittelbare Erhalt von Autonomie und sozialem Miteinander im Vordergrund.Diskussion. Die Ergebnisse der Studie legen den Schluss nahe, dass die Kommunikation zwischen Hausärzten und ihren Patienten gerade in Bezug auf einen gemeinsamen Prozess der Prioritätensetzung bei Multimorbiditätweiterentwickelt werden kann.

U2 - 10.1007/s00391-014-0820-9

DO - 10.1007/s00391-014-0820-9

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 25287678

VL - 48

SP - 452

EP - 456

JO - Z GERONTOL GERIATR

JF - Z GERONTOL GERIATR

SN - 0948-6704

IS - 5

ER -