Motivation in sexualforensischen Psychotherapien

Abstract

Wie können Praktiker zur Motivation ihrer Klienten beitragen? Wie lässt sich die
Motivationsarbeit in sexualforensischen Psychotherapien verbessern? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen erscheint es sinnvoll, sich zunächst theoretisch genauer mit dem Begriff der Motivation auseinanderzusetzen. Im
vorliegenden Kapitel soll ein Phasenmodell entwickelt werden, mit dessen
Hilfe sich motivationale Techniken differenzieren lassen. Mit Hilfe dieses
Modells soll in einem zweiten Schritt ein modernes Behandlungsprogramm
auf bestehende motivationale Techniken hin analysiert werden. Für jede im
Modell postulierte Phase soll ein Interventionsbeispiel genauer vorgestellt
werden, um die unterschiedlichen therapeutischen Aufgaben bei der Motivationsarbeit im Verlauf deutlich zu machen. Ansatzpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten sollen anhand der vorgestellten Techniken diskutiert werden. Das Kapitel endet mit einer Diskussion der Befunde und beleuchtet weitere Einflussfaktoren, die über die therapeutische Situation hinaus existieren. Abschließend wird auf die Grenzen von Motivationsarbeit eingegangen.

Bibliografische Daten

OriginalspracheDeutsch
TitelBehandlung im Justizvollzug
Redakteure/-innenMartin Rettenberger, Axel Dessecker
ERFORDERLICH bei Buchbeitrag: Seitenumfang18
Band71
ErscheinungsortWiesbaden
Herausgeber (Verlag)KRIMZ Kriminologische Zentralstelle e.V.
Erscheinungsdatum2016
Auflage1
Seiten 53-71
StatusVeröffentlicht - 2016