Medikamentöse Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie

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Medikamentöse Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie. / Harbaum, Lars; Olschewski, Horst; Klose, Hans.

in: PNEUMOLOGE, Jahrgang 12, Nr. 5, 15.09.2015, S. 390-400.

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title = "Medikament{\"o}se Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie",
abstract = "Die medikament{\"o}se Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Neben der „supportiven Therapie“, die Antikoagulation, Diuretika, Sauerstoff, Antiarrhythmika und ggf. Antidepressiva einschlie{\ss}t, ist die sog. gezielte medikament{\"o}se Therapie von gr{\"o}{\ss}ter Bedeutung. Hierf{\"u}r liegt Evidenz aus gr{\"o}{\ss}eren kontrollierten Studien vor. Die Therapie sollte sich in streng strukturierter Form an definierten Therapiezielen orientieren. Die regelm{\"a}{\ss}ige Beurteilung des Ansprechens und der Vertr{\"a}glichkeit sind erforderlich. Werden die Therapieziele nicht erreicht, kommt einer Kombinationstherapie und der Lungentransplantation eine gro{\ss}e Bedeutung zu. Eine wachsende Anzahl an Substanzen ist f{\"u}r die gezielte PAH-Therapie zugelassen und neu gewonnene Erkenntnisse verbessern den Einsatz von supportiven Therapien. Die gezielten Medikamente umfassen Kalziumkanalantagonisten (hochdosiert), Endothelinrezeptorantagonisten, Phosphodiesterase-5-Inhibitoren, Guanylatzyklasestimulatoren und Prostanoide. Sie bewirken eine Verbesserung der Symptomatik und Leistungsf{\"a}higkeit sowie eine Verz{\"o}gerung des Eintritts einer klinischen Verschlechterung",
author = "Lars Harbaum and Horst Olschewski and Hans Klose",
year = "2015",
month = sep,
day = "15",
doi = "10.1007/s10405-015-0881-5",
language = "Deutsch",
volume = "12",
pages = "390--400",
journal = "PNEUMOLOGE",
issn = "1613-5636",
publisher = "Springer",
number = "5",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Medikamentöse Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie

AU - Harbaum, Lars

AU - Olschewski, Horst

AU - Klose, Hans

PY - 2015/9/15

Y1 - 2015/9/15

N2 - Die medikamentöse Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Neben der „supportiven Therapie“, die Antikoagulation, Diuretika, Sauerstoff, Antiarrhythmika und ggf. Antidepressiva einschließt, ist die sog. gezielte medikamentöse Therapie von größter Bedeutung. Hierfür liegt Evidenz aus größeren kontrollierten Studien vor. Die Therapie sollte sich in streng strukturierter Form an definierten Therapiezielen orientieren. Die regelmäßige Beurteilung des Ansprechens und der Verträglichkeit sind erforderlich. Werden die Therapieziele nicht erreicht, kommt einer Kombinationstherapie und der Lungentransplantation eine große Bedeutung zu. Eine wachsende Anzahl an Substanzen ist für die gezielte PAH-Therapie zugelassen und neu gewonnene Erkenntnisse verbessern den Einsatz von supportiven Therapien. Die gezielten Medikamente umfassen Kalziumkanalantagonisten (hochdosiert), Endothelinrezeptorantagonisten, Phosphodiesterase-5-Inhibitoren, Guanylatzyklasestimulatoren und Prostanoide. Sie bewirken eine Verbesserung der Symptomatik und Leistungsfähigkeit sowie eine Verzögerung des Eintritts einer klinischen Verschlechterung

AB - Die medikamentöse Therapie der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Neben der „supportiven Therapie“, die Antikoagulation, Diuretika, Sauerstoff, Antiarrhythmika und ggf. Antidepressiva einschließt, ist die sog. gezielte medikamentöse Therapie von größter Bedeutung. Hierfür liegt Evidenz aus größeren kontrollierten Studien vor. Die Therapie sollte sich in streng strukturierter Form an definierten Therapiezielen orientieren. Die regelmäßige Beurteilung des Ansprechens und der Verträglichkeit sind erforderlich. Werden die Therapieziele nicht erreicht, kommt einer Kombinationstherapie und der Lungentransplantation eine große Bedeutung zu. Eine wachsende Anzahl an Substanzen ist für die gezielte PAH-Therapie zugelassen und neu gewonnene Erkenntnisse verbessern den Einsatz von supportiven Therapien. Die gezielten Medikamente umfassen Kalziumkanalantagonisten (hochdosiert), Endothelinrezeptorantagonisten, Phosphodiesterase-5-Inhibitoren, Guanylatzyklasestimulatoren und Prostanoide. Sie bewirken eine Verbesserung der Symptomatik und Leistungsfähigkeit sowie eine Verzögerung des Eintritts einer klinischen Verschlechterung

U2 - 10.1007/s10405-015-0881-5

DO - 10.1007/s10405-015-0881-5

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 12

SP - 390

EP - 400

JO - PNEUMOLOGE

JF - PNEUMOLOGE

SN - 1613-5636

IS - 5

ER -