Liebesbeziehungen junger Erwachsener aus Scheidungsfamilien. Eine Beobachtungsstudie zur intergenerationalen Transmission des Scheidungsrisikos.

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Liebesbeziehungen junger Erwachsener aus Scheidungsfamilien. Eine Beobachtungsstudie zur intergenerationalen Transmission des Scheidungsrisikos. / Kathrin, Beckh; Bröning, Sonja; Verena, Wendt; Sabine, Walper.

in: Z FAMILIENFORSCH, Jahrgang 25, Nr. 2, 23.09.2013, S. 367-388.

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title = "Liebesbeziehungen junger Erwachsener aus Scheidungsfamilien. Eine Beobachtungsstudie zur intergenerationalen Transmission des Scheidungsrisikos.",
abstract = "Diese Studie untersucht die Auswirkungen einer elterlichen Trennung auf Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften, Beziehungsqualit{\"a}t und das beobachtete Konfliktverhalten von 42 jungen Paaren (Durchschnittsalter 22,86 J.; durchschnittliche Beziehungsdauer 3,04 J.). F{\"u}r dyadische Analysen der Paardaten wird das Actor-Partner-Interdependence- Model (APIM) herangezogen. Personen aus Trennungsfamilien schreiben sich selbst geringere Beziehungskompetenzen zu und erleben mehr Partnerschaftskonflikte als Personen aus Kernfamilien (Actoreffekte). Partner von Personen aus Trennungsfamilien berichteten einen geringeren Selbstwert und eine h{\"o}here Explosivit{\"a}t als Partner von Personen aus Kernfamilien und erleben mehr Ambivalenzen sowie eine geringere Zufriedenheit in der Beziehung (Partnereffekte). Neben weiteren geschlechtsspezifischen Befunden zeigt sich, dass die Beziehungsdauer viele Zusammenh{\"a}nge moderiert. U.a. zeigen M{\"a}nner aus Trennungsfamilien weniger autonome Verbundenheit im beobachteten Konfliktverhalten und dies insbesondere in l{\"a}ngeren Beziehungen. M{\"o}glicherweise stellt die Partnerwahl einen wichtigen Faktor bei der intergenerationalen Transmission des Trennungsrisikos dar.",
author = "Beckh Kathrin and Sonja Br{\"o}ning and Wendt Verena and Walper Sabine",
year = "2013",
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day = "23",
language = "Deutsch",
volume = "25",
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journal = "Z FAMILIENFORSCH",
issn = "1437-2940",
publisher = "Budrich-Verlag",
number = "2",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Liebesbeziehungen junger Erwachsener aus Scheidungsfamilien. Eine Beobachtungsstudie zur intergenerationalen Transmission des Scheidungsrisikos.

AU - Kathrin, Beckh

AU - Bröning, Sonja

AU - Verena, Wendt

AU - Sabine, Walper

PY - 2013/9/23

Y1 - 2013/9/23

N2 - Diese Studie untersucht die Auswirkungen einer elterlichen Trennung auf Persönlichkeitseigenschaften, Beziehungsqualität und das beobachtete Konfliktverhalten von 42 jungen Paaren (Durchschnittsalter 22,86 J.; durchschnittliche Beziehungsdauer 3,04 J.). Für dyadische Analysen der Paardaten wird das Actor-Partner-Interdependence- Model (APIM) herangezogen. Personen aus Trennungsfamilien schreiben sich selbst geringere Beziehungskompetenzen zu und erleben mehr Partnerschaftskonflikte als Personen aus Kernfamilien (Actoreffekte). Partner von Personen aus Trennungsfamilien berichteten einen geringeren Selbstwert und eine höhere Explosivität als Partner von Personen aus Kernfamilien und erleben mehr Ambivalenzen sowie eine geringere Zufriedenheit in der Beziehung (Partnereffekte). Neben weiteren geschlechtsspezifischen Befunden zeigt sich, dass die Beziehungsdauer viele Zusammenhänge moderiert. U.a. zeigen Männer aus Trennungsfamilien weniger autonome Verbundenheit im beobachteten Konfliktverhalten und dies insbesondere in längeren Beziehungen. Möglicherweise stellt die Partnerwahl einen wichtigen Faktor bei der intergenerationalen Transmission des Trennungsrisikos dar.

AB - Diese Studie untersucht die Auswirkungen einer elterlichen Trennung auf Persönlichkeitseigenschaften, Beziehungsqualität und das beobachtete Konfliktverhalten von 42 jungen Paaren (Durchschnittsalter 22,86 J.; durchschnittliche Beziehungsdauer 3,04 J.). Für dyadische Analysen der Paardaten wird das Actor-Partner-Interdependence- Model (APIM) herangezogen. Personen aus Trennungsfamilien schreiben sich selbst geringere Beziehungskompetenzen zu und erleben mehr Partnerschaftskonflikte als Personen aus Kernfamilien (Actoreffekte). Partner von Personen aus Trennungsfamilien berichteten einen geringeren Selbstwert und eine höhere Explosivität als Partner von Personen aus Kernfamilien und erleben mehr Ambivalenzen sowie eine geringere Zufriedenheit in der Beziehung (Partnereffekte). Neben weiteren geschlechtsspezifischen Befunden zeigt sich, dass die Beziehungsdauer viele Zusammenhänge moderiert. U.a. zeigen Männer aus Trennungsfamilien weniger autonome Verbundenheit im beobachteten Konfliktverhalten und dies insbesondere in längeren Beziehungen. Möglicherweise stellt die Partnerwahl einen wichtigen Faktor bei der intergenerationalen Transmission des Trennungsrisikos dar.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 25

SP - 367

EP - 388

JO - Z FAMILIENFORSCH

JF - Z FAMILIENFORSCH

SN - 1437-2940

IS - 2

ER -