Leben mit dem Kallmann-Syndrom. Narrative Erfahrungsberichte von Männern
Beteiligte Einrichtungen
Abstract
16 Männer mit der Diagnose KS wurden im Rahmen der Studie interviewt. Die von den Betroffenen genannten Faktoren lassen den Schluss zu, dass das KS keinesfalls auf die medizinische Problematik reduziert werden sollte und psychische Folgen bei der Behandlung berücksichtigt werden sollten. Die verzögerte oder nicht stattgefundene Körperentwicklung wirkte sich besonders negativ auf das Selbstbild und den Selbstwert sowie auf die sozialen Kontakte aus. Die Testosteron-Therapie hatte psychische Folgen wie Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit und Veränderung der Libido. Als relevante Ressourcen erwiesen sich soziale Beziehungen, Gesprächsangebote und die Virilisierung durch die Testosteron-Therapie
Bibliografische Daten
Originalsprache | Deutsch |
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ISSN | 0932-8114 |
Status | Veröffentlicht - 2013 |