Harnableitungen mit oder ohne simple Zystektomie in der Salvage-Therapie benigner Erkrankungen des unteren Harntraktes

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Harnableitungen mit oder ohne simple Zystektomie in der Salvage-Therapie benigner Erkrankungen des unteren Harntraktes. / Lutz, Malin A; Le, Quynh Chi; Müller, Matthias; Müller, Stefan C; Rosenbaum, Clemens M; Vetterlein, Malte W; Kluth, Luis A.

in: UROLOGE, Jahrgang 63, Nr. 1, 01.2024, S. 34-42.

Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/ZeitungSCORING: ReviewForschung

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title = "Harnableitungen mit oder ohne simple Zystektomie in der Salvage-Therapie benigner Erkrankungen des unteren Harntraktes",
abstract = "Benigne Erkrankungen des unteren Harntrakts k{\"o}nnen als Folge von onkologischen oder neurologischen Erkrankungen bzw. deren Therapien auftreten und bei betroffenen Patient:innen zu einer Reduktion der Lebensqualit{\"a}t f{\"u}hren. Die Harnableitung steht als Salvage-Therapie zur Verf{\"u}gung, sofern alle vorher m{\"o}glichen Therapieregime ausgesch{\"o}pft wurden und sich erfolglos zeigten. Bei der Wahl der richtigen Harnableitung ist eine umfassende klinische Einsch{\"a}tzung der Patient:innen notwendig, um den langfristigen Therapieerfolg zu sichern. Nicht selten stellt ein MAINZ-I-Pouch („mixed augmentation ileum and zecum“) jedoch die letzte M{\"o}glichkeit dar, den Patient:innen eine langfristige und definitive Therapie anzubieten. Insgesamt l{\"a}sst sich zudem ein abnehmender Trend bei der Anlage einer kontinenten Harnableitung innerhalb Deutschlands beobachten. Zu benignen Indikationen einer Harnableitung ist die Datenlage aktuell d{\"u}nn – es bedarf weiterer Datenerhebungen, um profunde Aussagen zu Therapie und Outcome treffen zu k{\"o}nnen.",
author = "Lutz, {Malin A} and Le, {Quynh Chi} and Matthias M{\"u}ller and M{\"u}ller, {Stefan C} and Rosenbaum, {Clemens M} and Vetterlein, {Malte W} and Kluth, {Luis A}",
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year = "2024",
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doi = "10.1007/s00120-023-02246-7",
language = "Deutsch",
volume = "63",
pages = "34--42",
journal = "UROLOGE",
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publisher = "Springer",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Harnableitungen mit oder ohne simple Zystektomie in der Salvage-Therapie benigner Erkrankungen des unteren Harntraktes

AU - Lutz, Malin A

AU - Le, Quynh Chi

AU - Müller, Matthias

AU - Müller, Stefan C

AU - Rosenbaum, Clemens M

AU - Vetterlein, Malte W

AU - Kluth, Luis A

N1 - © 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.

PY - 2024/1

Y1 - 2024/1

N2 - Benigne Erkrankungen des unteren Harntrakts können als Folge von onkologischen oder neurologischen Erkrankungen bzw. deren Therapien auftreten und bei betroffenen Patient:innen zu einer Reduktion der Lebensqualität führen. Die Harnableitung steht als Salvage-Therapie zur Verfügung, sofern alle vorher möglichen Therapieregime ausgeschöpft wurden und sich erfolglos zeigten. Bei der Wahl der richtigen Harnableitung ist eine umfassende klinische Einschätzung der Patient:innen notwendig, um den langfristigen Therapieerfolg zu sichern. Nicht selten stellt ein MAINZ-I-Pouch („mixed augmentation ileum and zecum“) jedoch die letzte Möglichkeit dar, den Patient:innen eine langfristige und definitive Therapie anzubieten. Insgesamt lässt sich zudem ein abnehmender Trend bei der Anlage einer kontinenten Harnableitung innerhalb Deutschlands beobachten. Zu benignen Indikationen einer Harnableitung ist die Datenlage aktuell dünn – es bedarf weiterer Datenerhebungen, um profunde Aussagen zu Therapie und Outcome treffen zu können.

AB - Benigne Erkrankungen des unteren Harntrakts können als Folge von onkologischen oder neurologischen Erkrankungen bzw. deren Therapien auftreten und bei betroffenen Patient:innen zu einer Reduktion der Lebensqualität führen. Die Harnableitung steht als Salvage-Therapie zur Verfügung, sofern alle vorher möglichen Therapieregime ausgeschöpft wurden und sich erfolglos zeigten. Bei der Wahl der richtigen Harnableitung ist eine umfassende klinische Einschätzung der Patient:innen notwendig, um den langfristigen Therapieerfolg zu sichern. Nicht selten stellt ein MAINZ-I-Pouch („mixed augmentation ileum and zecum“) jedoch die letzte Möglichkeit dar, den Patient:innen eine langfristige und definitive Therapie anzubieten. Insgesamt lässt sich zudem ein abnehmender Trend bei der Anlage einer kontinenten Harnableitung innerhalb Deutschlands beobachten. Zu benignen Indikationen einer Harnableitung ist die Datenlage aktuell dünn – es bedarf weiterer Datenerhebungen, um profunde Aussagen zu Therapie und Outcome treffen zu können.

U2 - 10.1007/s00120-023-02246-7

DO - 10.1007/s00120-023-02246-7

M3 - SCORING: Review

C2 - 38157068

VL - 63

SP - 34

EP - 42

JO - UROLOGE

JF - UROLOGE

SN - 0340-2592

IS - 1

ER -