Erprobung eines integrierten und gestuften Behandlungsmodells für psychische Störungen und Komorbiditäten im Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung
Beteiligte Einrichtungen
- Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
- Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie
- Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung
- Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin
- Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Institut für Medizinische Soziologie
Abstract
Das Projekt „Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren“ (COMET), welches vom Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung (HAM-NET) von 2017 bis 2020 durchgeführt wird, untersucht ein innovatives, leitlinienorientiertes Versorgungsmodell zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen unter Einbezug möglicher Komorbiditäten. Dieses neue Stepped- und Collaborative-Care-Modell für Patienten der Primärversorgung, das Hausärzte, Psychiater und Psychotherapeuten sowie Kliniken vernetzt, wird im vorliegenden Beitrag vorgestellt. Zur Implementierung und Förderung des Modells wurden leitliniengerechte Behandlungspfade, ein tabletgestütztes Programm für Screening, Diagnostik und leitliniengerechte Behandlungsempfehlungen sowie eine webbasierte Terminvergabeplattform entwickelt.
Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse zur Effektivität und Effizienz des Modells können die Entscheidung, ob das Modell zukünftig in die Gesundheitsversorgung übertragen wird, unterstützen. Damit könnte ein entscheidender Fortschritt im Hinblick auf eine stärker integrierte und sektorenübergreifende Versorgung von Patienten mit psychischen Störungen gelingen.
Bibliografische Daten
Originalsprache | Deutsch |
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ISSN | 1436-9990 |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 03.01.2019 |