Ernährung und Baucharortenaneurysma
Standard
Ernährung und Baucharortenaneurysma. / Daniels, Peer; Debus, Sebastian; Grundmann, Reinhart T.
in: GEFASSCHIRURGIE, Jahrgang 2019, Nr. 24, 10.1007/s00772-019-0526-9, 23.04.2019, S. 329-337.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › Andere (Vorworte u.ä.) › Forschung
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Ernährung und Baucharortenaneurysma
AU - Daniels, Peer
AU - Debus, Sebastian
AU - Grundmann, Reinhart T
PY - 2019/4/23
Y1 - 2019/4/23
N2 - Die Rolle, die eine gesunde Ernährungauf die Entwicklung und den Verlauf beieinem Bauchaortenaneurysma (AAA)einnimmt, ist bisher weitgehend unbekannt[16], entsprechend spärlich sinddie Angaben in den Leitlinien zum AAA.In der aktuellen S3-Leitlinie der DGG(Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgieund Gefäßmedizin) zu ScreeningundTherapie des AAA findet das ThemaErnährung keine Erwähnung [11] undin der Leitlinie der „European Societyof Cardiology“ (ESC) [14] wird lediglichvermerkt, dass es keinenBeleg dafür gibt,dass Ernährungsinterventionen oder dieVerschreibung von körperlicher Betätigungirgendeinen Nutzen hinsichtlichdes AAA-Wachstums haben. Dennochsei beides vernünftig bei Patienten miteinem hohen Risiko für ein AAA, umso die kardiopulmonale Leistungsfähigkeitzu verbessern. Die Leitlinien der„Society for Vascular Surgery“ (SVS)[10] sind deutlicher. Danach minderndie Aufgabe des Rauchens, ein Diabetesmellitus, ein Konsum an Früchten undGemüse von mehr als 3-mal die Wocheund körperliche Betätigung mehr alseinmal dieWoche das Risiko eines AAA.Vermieden werden sollte zudem ein höhererSalzkonsum. Obwohl demnachder Ernährung und Ernährungsinterventionenbei der Risikoprophylaxe eineAAA nur ein untergeordneter Stellenwerteingeräumt wurde, scheint es beider Bedeutung des Krankheitsbilds angebracht,den aktuellenWissensstand zureferieren.
AB - Die Rolle, die eine gesunde Ernährungauf die Entwicklung und den Verlauf beieinem Bauchaortenaneurysma (AAA)einnimmt, ist bisher weitgehend unbekannt[16], entsprechend spärlich sinddie Angaben in den Leitlinien zum AAA.In der aktuellen S3-Leitlinie der DGG(Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgieund Gefäßmedizin) zu ScreeningundTherapie des AAA findet das ThemaErnährung keine Erwähnung [11] undin der Leitlinie der „European Societyof Cardiology“ (ESC) [14] wird lediglichvermerkt, dass es keinenBeleg dafür gibt,dass Ernährungsinterventionen oder dieVerschreibung von körperlicher Betätigungirgendeinen Nutzen hinsichtlichdes AAA-Wachstums haben. Dennochsei beides vernünftig bei Patienten miteinem hohen Risiko für ein AAA, umso die kardiopulmonale Leistungsfähigkeitzu verbessern. Die Leitlinien der„Society for Vascular Surgery“ (SVS)[10] sind deutlicher. Danach minderndie Aufgabe des Rauchens, ein Diabetesmellitus, ein Konsum an Früchten undGemüse von mehr als 3-mal die Wocheund körperliche Betätigung mehr alseinmal dieWoche das Risiko eines AAA.Vermieden werden sollte zudem ein höhererSalzkonsum. Obwohl demnachder Ernährung und Ernährungsinterventionenbei der Risikoprophylaxe eineAAA nur ein untergeordneter Stellenwerteingeräumt wurde, scheint es beider Bedeutung des Krankheitsbilds angebracht,den aktuellenWissensstand zureferieren.
M3 - Andere (Vorworte u.ä.)
VL - 2019
SP - 329
EP - 337
JO - GEFASSCHIRURGIE
JF - GEFASSCHIRURGIE
SN - 0948-7034
IS - 24
M1 - 10.1007/s00772-019-0526-9
ER -