Erfahrungen mit der Einführung von halbautomatischen Defibrillatoren auf eutschen Kauffahrteischiffen
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Erfahrungen mit der Einführung von halbautomatischen Defibrillatoren auf eutschen Kauffahrteischiffen : Verh Dtsch Ges Arbeitsmed Umweltmed Umweltmed – Hygiene – Arbeitsmed 19 (1) 2014 . / Oldenburg, Marcus; Sevenich, Christoph; Rieger, Jan ; Harth, Volker.
Umweltmed – Hygiene – Arbeitsmed : Verh Dtsch Ges Arbeitsmed Umweltmed . Band 54 1. Aufl. ecomed Medizin, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, 2014. S. 352-354.Publikationen: SCORING: Beitrag in Buch/Sammelwerk › SCORING: Beitrag in Sammelwerk › Forschung › Begutachtung
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TY - CHAP
T1 - Erfahrungen mit der Einführung von halbautomatischen Defibrillatoren auf eutschen Kauffahrteischiffen
T2 - Verh Dtsch Ges Arbeitsmed Umweltmed Umweltmed – Hygiene – Arbeitsmed 19 (1) 2014
AU - Oldenburg, Marcus
AU - Sevenich, Christoph
AU - Rieger, Jan
AU - Harth, Volker
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - EinleitungAm 05.09.2007 ist eine Aktualisierung der Krankenfürsorge-Verordnung aufKauffahrteischiffen in Kraft getreten und betrifft ausschließlich die Schiffe, die dieBundesflagge führen. In dieser Verordnung wurde weltweit erstmalig vorgeschrieben, dass Schiffe unter deutscher Flagge, die in mittlerer oder großer Fahrt verkehren, einen „halbautomatischen Defibrillator mit EKG-Anzeige und EKG-Übertragungsmöglichkeit" an Bord mit sich führen müssen. Mit dieser gesetzlichen Vorgabe wurde international ein neuer Maßstab zur Verbesserung der medizinischen Behandlung und Diagnostik gesetzt, die auf hoher See in der Regel durch medizinische Laien (nautische Offiziere) erfolgen.MethodenVon 2005 bis 2013 wurden 465 nautische Offiziere im Rahmen ihrer medizinischen Wiederholungsausbildung zu ihren Erfahrungen mit der Einführung des Defibrillators an Bord befragt.ErgebnisseAlle befragten Seeleute waren bei deutschen Reedereien beschäftigt mit wechselndem Einsatz auf Schiffen mit deutscher und nicht-deutscher Flagge. Vor der Aktualisierung der Krankenfürsorge-Verordnung berichteten 2 Offiziere (1,3%) von der Präsenz eines Defibrillators an Bord. In der fünfjährigen Verordnungs-Übergangsfrist waren es 34% und seit Ablauf der Übergangsfrist 69,4% (die restlichen ca. 30% waren vornehmlich ausgeflaggte, auf kleiner Fahrt verkehrende Schiffe). Insgesamt verfügten 130 Seeleute über Erfahrungenmit der Installation von Defibrillatoren an Bord. Bei den ausgestatteten Schiffen handelte es sich vornehmlich um Containerschiffe, Fährgastschiffe, Schlepper und Forschungsschiffe (s. Abb. 1).
AB - EinleitungAm 05.09.2007 ist eine Aktualisierung der Krankenfürsorge-Verordnung aufKauffahrteischiffen in Kraft getreten und betrifft ausschließlich die Schiffe, die dieBundesflagge führen. In dieser Verordnung wurde weltweit erstmalig vorgeschrieben, dass Schiffe unter deutscher Flagge, die in mittlerer oder großer Fahrt verkehren, einen „halbautomatischen Defibrillator mit EKG-Anzeige und EKG-Übertragungsmöglichkeit" an Bord mit sich führen müssen. Mit dieser gesetzlichen Vorgabe wurde international ein neuer Maßstab zur Verbesserung der medizinischen Behandlung und Diagnostik gesetzt, die auf hoher See in der Regel durch medizinische Laien (nautische Offiziere) erfolgen.MethodenVon 2005 bis 2013 wurden 465 nautische Offiziere im Rahmen ihrer medizinischen Wiederholungsausbildung zu ihren Erfahrungen mit der Einführung des Defibrillators an Bord befragt.ErgebnisseAlle befragten Seeleute waren bei deutschen Reedereien beschäftigt mit wechselndem Einsatz auf Schiffen mit deutscher und nicht-deutscher Flagge. Vor der Aktualisierung der Krankenfürsorge-Verordnung berichteten 2 Offiziere (1,3%) von der Präsenz eines Defibrillators an Bord. In der fünfjährigen Verordnungs-Übergangsfrist waren es 34% und seit Ablauf der Übergangsfrist 69,4% (die restlichen ca. 30% waren vornehmlich ausgeflaggte, auf kleiner Fahrt verkehrende Schiffe). Insgesamt verfügten 130 Seeleute über Erfahrungenmit der Installation von Defibrillatoren an Bord. Bei den ausgestatteten Schiffen handelte es sich vornehmlich um Containerschiffe, Fährgastschiffe, Schlepper und Forschungsschiffe (s. Abb. 1).
M3 - SCORING: Beitrag in Sammelwerk
VL - 54
SP - 352
EP - 354
BT - Umweltmed – Hygiene – Arbeitsmed
PB - ecomed Medizin, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH
ER -