Dreijahresergebnisse der deutschlandweiten Umfrage zu Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper
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Dreijahresergebnisse der deutschlandweiten Umfrage zu Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper. / Gabel-Pfisterer, Ameli; Böhringer, Daniel; Agostini, Hansjürgen; Feuerwerks-Verletzungen-Studiengruppe.
in: OPHTHALMOLOGE, Jahrgang 2019, Nr. 116, 28.10.2019.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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RIS
TY - JOUR
T1 - Dreijahresergebnisse der deutschlandweiten Umfrage zu Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper
AU - Gabel-Pfisterer, Ameli
AU - Böhringer, Daniel
AU - Agostini, Hansjürgen
AU - Feuerwerks-Verletzungen-Studiengruppe
AU - Grohmann, Carsten
N1 - Carsten Grohmann ist Mitglied der Feuerwerks-Verletzungen-Studiengruppe
PY - 2019/10/28
Y1 - 2019/10/28
N2 - HintergrundWeltweit entstehen an Feiertagen schwere Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper. Die Datenlage für Deutschland ist bislang unklar.FragestellungWie häufig entstehen solche Verletzungen in Deutschland, wer ist gefährdet, wie schwer sind die Verletzungen, welche Therapien erfordern sie, und wie häufig treten Begleitverletzungen auf?MethodeDeutschlandweite standardisierte Online-Umfrage an bettenführenden, notdienstleistenden Augenkliniken und Auswertung der Ergebnisse über 3 Jahre.ErgebnisseDie Beteiligung konnte von 2016 bis 2019 von 41 auf 51 Augenkliniken gesteigert werden. Von 1356 Patienten war mehr als ein Drittel (33–39 %) minderjährig, rund 60 % 25 Jahre oder jünger und rund 60 % Bystander. Ein Viertel der Verletzungen war schwer und erforderte eine stationäre Therapie. Begleitverletzungen am Partnerauge, an Händen und Gesicht waren bei Minderjährigen häufiger als bei Erwachsenen. Bulbusrupturen wurden bei 10 Kindern und 38 Erwachsenen dokumentiert.SchlussfolgerungenVor allem Minderjährige und Zuschauer müssen besser geschützt werden.
AB - HintergrundWeltweit entstehen an Feiertagen schwere Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper. Die Datenlage für Deutschland ist bislang unklar.FragestellungWie häufig entstehen solche Verletzungen in Deutschland, wer ist gefährdet, wie schwer sind die Verletzungen, welche Therapien erfordern sie, und wie häufig treten Begleitverletzungen auf?MethodeDeutschlandweite standardisierte Online-Umfrage an bettenführenden, notdienstleistenden Augenkliniken und Auswertung der Ergebnisse über 3 Jahre.ErgebnisseDie Beteiligung konnte von 2016 bis 2019 von 41 auf 51 Augenkliniken gesteigert werden. Von 1356 Patienten war mehr als ein Drittel (33–39 %) minderjährig, rund 60 % 25 Jahre oder jünger und rund 60 % Bystander. Ein Viertel der Verletzungen war schwer und erforderte eine stationäre Therapie. Begleitverletzungen am Partnerauge, an Händen und Gesicht waren bei Minderjährigen häufiger als bei Erwachsenen. Bulbusrupturen wurden bei 10 Kindern und 38 Erwachsenen dokumentiert.SchlussfolgerungenVor allem Minderjährige und Zuschauer müssen besser geschützt werden.
UR - https://link.springer.com/article/10.1007/s00347-019-00967-9
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 2019
JO - OPHTHALMOLOGE
JF - OPHTHALMOLOGE
SN - 0941-293X
IS - 116
ER -