Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung

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Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung. / Schäfer, Ingo; Ehring, Thomas; Knaevelsrud, Christine; Maercker, Andreas; Michael, Tanja; Schellong, Julia.

in: PSYCHOTHERAPEUT, Jahrgang 65, Nr. 6, 2020, S. 521-532.

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Schäfer, I, Ehring, T, Knaevelsrud, C, Maercker, A, Michael, T & Schellong, J 2020, 'Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung', PSYCHOTHERAPEUT, Jg. 65, Nr. 6, S. 521-532. https://doi.org/10.1007/s00278-020-00459-1

APA

Schäfer, I., Ehring, T., Knaevelsrud, C., Maercker, A., Michael, T., & Schellong, J. (2020). Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung. PSYCHOTHERAPEUT, 65(6), 521-532. https://doi.org/10.1007/s00278-020-00459-1

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}

RIS

TY - JOUR

T1 - Diagnostik und Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung

AU - Schäfer, Ingo

AU - Ehring, Thomas

AU - Knaevelsrud, Christine

AU - Maercker, Andreas

AU - Michael, Tanja

AU - Schellong, Julia

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Die aktualisierte S3-Leitlinie zur posttraumatischen Belastungsstörung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften enthält 15 Empfehlungen zu Diagnostik und Behandlung im Erwachsenenalter. Von zentraler Bedeutung sind die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie oder Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Die Effekte nichttraumafokussierter „stabilisierender“ Verfahren reichen nicht an die traumafokussierter Ansätze heran. Auch eine Pharmakotherapie stellt keine hinreichende Alternative dar. Adjuvante Verfahren, wie Ausdauersport oder Biofeedback, können zusätzlich von Nutzen sein. Bei der neuen ICD-11-Diagnose komplexe PTBS sollen Interventionen zur Verbesserung der Emotionsregulation und von Beziehungsstörungen ergänzt werden. Komorbiditäten wie Substanzstörungen oder psychotische Syndrome sind keine Kontraindikation für ein traumafokussiertes Vorgehen, solange sie nicht zu schwerwiegenden Störungen der Verhaltenskontrolle führen.

AB - Die aktualisierte S3-Leitlinie zur posttraumatischen Belastungsstörung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften enthält 15 Empfehlungen zu Diagnostik und Behandlung im Erwachsenenalter. Von zentraler Bedeutung sind die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie oder Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Die Effekte nichttraumafokussierter „stabilisierender“ Verfahren reichen nicht an die traumafokussierter Ansätze heran. Auch eine Pharmakotherapie stellt keine hinreichende Alternative dar. Adjuvante Verfahren, wie Ausdauersport oder Biofeedback, können zusätzlich von Nutzen sein. Bei der neuen ICD-11-Diagnose komplexe PTBS sollen Interventionen zur Verbesserung der Emotionsregulation und von Beziehungsstörungen ergänzt werden. Komorbiditäten wie Substanzstörungen oder psychotische Syndrome sind keine Kontraindikation für ein traumafokussiertes Vorgehen, solange sie nicht zu schwerwiegenden Störungen der Verhaltenskontrolle führen.

U2 - 10.1007/s00278-020-00459-1

DO - 10.1007/s00278-020-00459-1

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 65

SP - 521

EP - 532

JO - PSYCHOTHERAPEUT

JF - PSYCHOTHERAPEUT

SN - 0935-6185

IS - 6

ER -