Der Tod aus der Mundhöhle
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Der Tod aus der Mundhöhle. / Schröder, Monja; Püschel, Klaus; Falck, Carla Margarethe; Iwersen-Bergmann, Stefanie; Ondruschka, Benjamin; Klein, Anke.
in: Arch Kriminol, Jahrgang 2021, Nr. 247, 04.2021, S. 90 - 98.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Der Tod aus der Mundhöhle
AU - Schröder, Monja
AU - Püschel, Klaus
AU - Falck, Carla Margarethe
AU - Iwersen-Bergmann, Stefanie
AU - Ondruschka, Benjamin
AU - Klein, Anke
PY - 2021/4
Y1 - 2021/4
N2 - Der Drogenkonsum – und damit verbunden der Drogentod – ist in Deutschland nachwie vor aktuell. Bei Verdacht auf Drogenkonsum mit Todesfolge erfolgt im Institut fürRechtsmedizin regelhaft eine toxikologische Untersuchung auf gängige Drogen. Seit einigenJahren zählt auch die gezielte Untersuchung (mittels Liquid chromatography/tandem massspectrometry) auf alle am Arzneimittelmarkt verfügbaren Opioide dazu. Im gegenständlichenFall wird über eine seltenere Konsumform eines fentanylhaltigen Schmerzpflastersberichtet. Ein junger Mann wurde hierbei ohne – zu dem Zeitpunkt – ersichtlichen Grundreanimationspflichtig und in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Trotz fehlendemNachweis der Aufnahme von Drogen im klinischen Setting ließen sich anlässlich der Sektiondie Todesumstände näher rekonstruieren. Es soll auf die zunehmend vielfältige Applikationsformillegaler und legaler Substanzen in der „modernen“ Zeit hingewiesen und füreine akribische Durchführung tradierter Untersuchungsmethoden, sowohl am Lebendenals auch Verstorbenen, sensibilisiert werden.Schlüsselwörter: Fentanylpflaster – Drogentod – Mundhöhle – Leichenschau – Intoxikation
AB - Der Drogenkonsum – und damit verbunden der Drogentod – ist in Deutschland nachwie vor aktuell. Bei Verdacht auf Drogenkonsum mit Todesfolge erfolgt im Institut fürRechtsmedizin regelhaft eine toxikologische Untersuchung auf gängige Drogen. Seit einigenJahren zählt auch die gezielte Untersuchung (mittels Liquid chromatography/tandem massspectrometry) auf alle am Arzneimittelmarkt verfügbaren Opioide dazu. Im gegenständlichenFall wird über eine seltenere Konsumform eines fentanylhaltigen Schmerzpflastersberichtet. Ein junger Mann wurde hierbei ohne – zu dem Zeitpunkt – ersichtlichen Grundreanimationspflichtig und in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Trotz fehlendemNachweis der Aufnahme von Drogen im klinischen Setting ließen sich anlässlich der Sektiondie Todesumstände näher rekonstruieren. Es soll auf die zunehmend vielfältige Applikationsformillegaler und legaler Substanzen in der „modernen“ Zeit hingewiesen und füreine akribische Durchführung tradierter Untersuchungsmethoden, sowohl am Lebendenals auch Verstorbenen, sensibilisiert werden.Schlüsselwörter: Fentanylpflaster – Drogentod – Mundhöhle – Leichenschau – Intoxikation
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 2021
SP - 90
EP - 98
JO - Arch Kriminol
JF - Arch Kriminol
SN - 0003-9225
IS - 247
ER -