Autoinflammatorische Syndrome

  • Hanna Bonnekoh
  • Martin Krusche
  • Eugen Feist
  • Annette Doris Wagner
  • Anne Pankow

Beteiligte Einrichtungen

Abstract

Das Konzept der Autoinflammation umfasst eine heterogene Gruppe monogenetischer und polygener Erkrankungen. Kennzeichnend ist eine übermäßige Aktivierung des angeborenen Immunsystems ohne antigenspezifische T‑Zellen oder Autoantikörperbildung. Periodische Fieberschübe und erhöhte serologische Entzündungszeichen sind charakteristisch. Zu den monogenetischen Erkrankungen zählen unter anderem das familiäre Mittelmeerfieber sowie das neu beschriebene VEXAS-Syndrom (VEXAS „vacuoles, E1 enzyme, X‑linked, autoinflammatory, somatic“). Zu den heterogenen Erkrankungen zählen unter anderem das Still-Syndrom und das seltene Schnitzler-Syndrom. Die Therapie zielt auf die Verhinderung der überschießenden Entzündungsreaktion ab, um langfristige Schäden, wie das Auftreten einer Amyloid-A(AA)-Amyloidose, zu vermeiden.

Bibliografische Daten

Titel in ÜbersetzungAutoinflammatory syndromes
OriginalspracheDeutsch
ISSN2731-7080
DOIs
StatusVeröffentlicht - 05.2023

Anmerkungen des Dekanats

CME