Die Behandlung von Krebs und die Überwachung mithilfe der Identifikation von Tumorzellen und tumor-spezifischen Nukleinsäuren im Blut

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Beschreibung

Blutbasierte Biomarker, wie zirkulierende Tumorzellen (CTC), freie Tumor-DNA (cfDNA) oder andere Tumorzell-Derivate wie MicroRNAs (miRNAs), sind potentielle Indikatoren für die Entwicklung von Tumoren bei Krebspatienten. Die Gewinnung solcher Blutmarker mittels Flüssig-Biopsien („liquid biopsies“) könnte zu einem wertvollen Hilfsmittel in der modernen Krebstherapie werden.

Engmaschige Überwachung von Krankheitsmarkern

Insbesondere in Krankheitsfällen, in denen Gewebebiopsien aufgrund der unzugänglichen Lage des Tumors nicht möglich sind, kann durch die blutbasierten Tests eine engmaschige Überwachung der Krankheitsmarker gewährleistet werden. Zudem wird so die Wirksamkeit der Behandlung überwacht und auch die Wahl der Therapiemöglichkeiten verbessert, was einen wichtigen Schritt in die Richtung personalisierter Medizin darstellt.

Validierung blutbasierter Biomarker

CANCER-ID ist ein europäisches Forschungskonsortium, gefördert von der Innovative-Medizin-Initiative (IMI). Ziel der Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) mit aktuell 32 Partnern aus 13 Ländern ist es, Standardprotokolle für Blut-basierte Biomarker zu etablieren und diese klinisch zu validieren. Das Konsortium vereint Experten aus der akademischen und klinischen Forschung, innovative kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Diagnostik-Firmen sowie Unternehmen aus der Pharmaindustrie, und besitzt dadurch hervorragende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Etablierung der klinischen Anwendbarkeit von „Liquid Biopsies“.
AkronymCANCER-ID
StatusBeendet
Tatsächlicher Beginn/-es Ende01.01.1531.12.21