Prof. Dr. ID: 2729834

Ulrich Schüller

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Forschungsgebiete

Nach den Leukämien machen die Hirntumoren die zweithäufigsten Krebserkrankungen im Kindesalter aus, und manche Tumortypen gehen noch immer mit einer sehr schlechten Prognose einher. Zudem häufen sich die Hinweise darauf, dass kindliche Hirntumoren häufiger als bislang angenommen durch Veränderungen in der Keimbahn verursacht werden und mit syndromalen Erkrankungen des ZNS assoziiert sind. Die Arbeitsgruppe Entwicklungsneurobiologie und pädiatrische Neuroonkologie beschäftigt sich mit zellulärem Ursprung, Pathogenese und Therapiemöglichkeiten von Medulloblastomen, atypischen teratoid/rhabdoid Tumoren, embryonalen Tumoren mit vielschichtigen Rosetten (ETMRs) und kindlichen Gliomen. Eigene Vorarbeiten und die anderer Arbeitsgruppen haben deutlich gemacht, dass die Fehlregulationen evolutionär hoch konservierter Entwicklungskontrollsignalwege wesentlich zur Entstehung kindlicher Hirntumoren beitragen. Die Signalwege, mit denen sich die Arbeitsgruppe besonders intensiv beschäftigt, sind der Sonic-Hedgehog-Signalweg und der Wnt-Signalweg. Das fundierte Verständnis der Funktion dieser Signalwege während der normalen Gehirnentwicklung soll dabei als Grundlage für Erkenntnisse während der Tumorgenese und als Basis für die Entwicklung neuartiger Therapieoptionen dienen.

Wir arbeiten dabei mit humanem Tumormaterial, Zellkultursystemen und transgenen Mausmodellen, die wir der Molekularbiologie humaner Tumoren entsprechend entwickeln. Methodisch bedient sich unser Labor klassischer molekularbiologischer Techniken (Expressionsanalysen mittels real-time PCR am LightCycler, globale Genexpressionsanalysen, Luciferaseassays, Mutationsanalysen, Western Blot, FACS Analysen) histologischer Techniken (konventionelle Histologie, Immunhistochemie) und zellbiologischer Ansätze (primäre Kultur neuraler und neuronaler Vorläuferzellen und Tumorzellen, Proliferationsassays, Apoptoseassays, siRNA mittels lentiviraler Transduktion).

In enger Zusammenarbeit mit der deutschlandweiten Studienzentrale für kindliche Hirntumoren (HIT) an der Klinik für pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKE versuchen wir stets, unsere Ergebnisse im Lichte klinischer Krankheitsverläufe zu interpretieren und vielversprechende Erkenntnisse möglichst rasch in die Klink zu transferieren.

Publikationen

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