PD Dr.phil. ID: 33699

Silke Pawils

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Forschungsgebiete

Arbeitsgruppe "Prävention in Kindes- und Jugendalter"

Die Arbeitsgruppe Prävention im Kindes- und Jugendalter, Leitung PD Dr. Silke Pawils, bearbeitet ein breit gefächertes Themenspektrum von Kinderschutz, Sucht- und Gewaltprävention bis hin zur allgemeinen Gesundheitsförderung.

Die Präventionsprojekte beziehen sich auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche und werden initiiert, um praxisnah entwickelte Präventionsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit im jeweiligen Setting (wie Kindertagesstätte, Frauenarzt- oder Kinderarztpraxis) hin zu überprüfen, verbesserte Methodiken zur Evaluationsforschung zu entwickeln, Methoden zur Qualitätssicherung zu erarbeiten oder Zugangswege zu bestimmten Zielgruppen (wie Suchtberatungsstellen oder Psychiatrische Kliniken) zu ermitteln.

Auftraggeber der Arbeitsgruppe sind u.a. Bundesministerien, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), verschiedene Landesbehörden, Stiftungen.

Die Arbeitsgruppe begleitet aktuell Forschungsprojekte mit den Schwerpunkten:

  • Kinderschutz, Sucht- und Gewaltprävention - federführend PD Dr.  Silke Pawils
  • Trauma und Migrations- und Fluchterfahrung - federführend Dr. Franka Metzner
  • Kinder psychisch erkrankter Eltern - federführend Dr. Olga Wlodarczyk
  • Kinderschutz in Schulen - federführend M.SC. Michelle Lok-Yan Wichmann

 

Forschungsgebiete

AMBULANTER BABYLOTSE -  Prävention in Frauenarztpraxen

Im Januar 2012 startete das fünfjährige Projekt der Stiftung „SeeYou“ mit dem Auftrag ein soziales Frühwarnsystem im ambulanten Setting zu implementieren. Mittels eines Risikoscreenings in gynäkologischen Praxen werden psychosozial belastete schwangere Frauen bzw. Familien identifiziert. „Babylotsen“ leiten nach einem Clearinggespräch Familien mit Unterstützungsbedarf zu Angeboten der Frühen Hilfen in Hamburg weiter. Die Evaluation umfasst Qualität, Akzeptanz und Wirksamkeit dieser komplexen Intervention, unter anderem durch Befragung aller Beteiligten, Prä-Post-Vergleich der Selbstwirksamkeit der Frauen bei Geburt und nach dem 1. Geburtstag des Kindes im Kontrollgruppendesign.

Zeitrahmen  01/2012 bis laufend

Finanzierung  Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) bis 2013, Peter Möhrle Stiftung bis 2014, Quant Stiftung ab 2014

Projektleitung  PD Dr. phil. Silke Pawils

Mitarbeiterinnen  Dr. Franka Metzner, M. Sc. Olga Wlodarczyk

Kooperationspartner  Dr. med. Sönke Siefert, Stiftung SeeYou, Familienorientierte Nachsorge Hamburg

 

 

BMBF-Forschungsverbund „CANSAS“ – Kindesmissbrauch und Vernachlässigung als Ursache und Folge von Substanzmissbrauch

Risikoeinschätzung bei Eltern mit Substanzmissbrauch: Entwicklung eines evidenzbasierten Instrumentes

Suchterkrankungen der Eltern sind einer der bedeutsamsten Risikofaktoren für Gewalt und Vernachlässigung im Kindesalter. Es besteht daher ein dringender Bedarf an spezifischen Instrumenten, die eine pragmatische Einschätzung des Misshandlungspotentials bei Eltern mit Substanzmissbrauch in der Routineversorgung erlauben. Mittels einer Meta-Analyse zum Zusammenhang zwischen elterlichem Substanzmissbrauch und Gewalt an Kindern werden im Teilprojekt 3.A des BMBF-geförderten Forschungsverbundes „CANSAS – Childhood Abuse and Neglect as a cause and consequence of Substance Abuse“ (Laufzeit: 05/2013 bis 05/2015) relevante Risikofaktoren und weltweit eingesetzte Instrumente zur Risikoeinschätzung identifiziert. In Rahmen einer bundesweiten Befragung von ambulanten Suchthilfeeinrichtungen wird zudem das Vorgehen von Beratern bei Klienten mit minderjährigen Kindern repräsentativ erhoben und die Befragungsergebnisse in einem webbasierten Netzwerkraum von BeraterInnen aus Hamburger Beratungsstellen diskutiert. Auf der Grundlage der Ergebnisse aus dem Expertennetzwerk, der bundesweiten Befragung sowie der Meta-Analyse wird ein Screening-Instrument für Kindeswohlgefährdung für ambulante Suchthilfeeinrichtungen entwickelt, das in Kooperation mit ambulanten Einrichtungen im Hamburger Suchthilfesystem auf seine Einsetzbarkeit in der Praxis überprüft wird.

Zeitrahmen  05/2013 bis 05/2015 

Finanzierung  Bundesministerium  für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung  Prof. Dr. U. Ravens-Sieberer, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und PD Dr. phil. Silke Pawils

Mitarbeiter  Dr. Franka Metzner

Kooperationspartner  Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Psychologisches Institut der Universität Heidelberg; Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- Jugendalters, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Suchtberatungseinrichtungen in Hamburg; BGV Hamburg

 

 

KANU-HAMBURG: Präventionsangebot für Kindern psychisch erkrankter Eltern

Das Präventionsprojekt KANU Hamburg (2014 – 2017) wird im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe „Präventive Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft erstellt. Grundlage dafür bildet das Präventionsprogramm KANU, welches bereits erfolgreich in der regionalen psychiatrischen Versorgung im Großraum Bielefeld implementiert wurde. Ziel von KANU Hamburg ist die Implementation des präventiv modularen Programms für Kinder psychisch erkrankter Eltern, welches in der Erwachsenenpsychiatrie in Hamburg hinsichtlich seiner Akzeptanz und Effektivität evaluiert wird. Langfristig soll mit KANU Hamburg das Risiko von Kindern psychisch erkrankter Eltern selbst eine psychische Störung zu entwickeln, reduziert werden.

Zeitrahmen  06/2014 bis 2017 

Finanzierung  Stifterverband der Deutschen Wissenschaft,

Projektleitung  PD Dr. phil. Silke Pawils

Mitarbeiter  M. Sc. Olga Wlodarczyk

Kooperationspartner  Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Bethesda Krankenhaus Bergedorf, Prof. Bauer Uni Bielefeld

 

 

Betreute Diplom- und Doktorarbeiten

Qualifikationsarbeiten in der Forschungsgruppe „Prävention im Kindes- und Jugendalter“

Aktuell in Arbeit

Stein, Anna (in Arbeit). Validierung des Belastungsbogen Wilhelm im ambulanten Setting Dissertation, FU Berlin

Kolodziej, Desiree (in Arbeit). Validierung des Belastungsbogen Wilhelm im stationären Setting. Masterarbeit, Universität Bielefeld

Jahn, Katharina (in Arbeit). Psychosoziale Belastungen und Zeitpunkt Frühgeburtlichkeit, Dissertation, Medizinische Fakultät Universität Hamburg

Streib, Geraldine (in Arbeit). Psychosoziale Belastungen und Neugeborenen Gesundheit. Dissertation, Medizinische Fakultät Universität Hamburg

Lehmann, Nora (in Arbeit). Risikoinventare im bundesweiten Einsatz  der Jugendhilfe, Bachelor, Hochschule für Angewandte Wissenschaften , Hamburg

Baumeister, Elske (in Arbeit). Versorgungsanalyse von postpartaler Depression durch Hebammen in Norddeutschland, Bachelor, Hochschule für Angewandte Wissenschaften , Hamburg

Nora Weinbrenner (in Arbeit). Machbarkeitsstudie zum Einsatz des EPDS zur postpartalen Depression in der Wochenbettbetreuung durch Hebammen, Dissertation , Medizinische Fakultät Universität Hamburg

Pfeil, Adina (in Arbeit). Therapeutische und Medikamentöse Versorgung der postpartalen Depression in Deutschland, Studienarbeit, Medizinische Fakultät Universität Hamburg

Wichmann Michelle (in Arbeit). Lehrerbefragung zu Umgang mit traumatisierten Kindern. Dissertation Fakultät für Erziehungswissenschaften, Uni Siegen

Weber, Lena (in Arbeit). Schulpsychologische Betreuung an Schulen –Überblick. Masterarbeit, Fakultät für Erziehungswissenschaften Uni Siegen

Kochen, Eileen (in Arbeit). Einsatz des Parental Concerns Questionaire in der Psychiatrie. Dissertation Medizinische Fakultät Universität Hamburg

Wolkwitz, Philipp (in Arbeit). Datenanalyse zur transgenerationalen Weitergabe von Gewalt und Sucht, Masterarbeit Fachbereich Psychologie an der Medical Scool Hamburg

2018

Richter Jonas (2018). Literaturübersicht zu Forschung im Feld von Trauma und Schule. Masterarbeit, Fakultät für Erziehungswissenschaften, Uni Siegen

Larissa Könen (2018). Analyse von deutschlandweiten, schulbasierten Interventionen für psychotraumatisierte Kinder. Masterarbeit, Fakultät für Erziehungswissenschaften Uni Siegen

Haberbosch, Sandra (2018). Online-Survey bei NRW- Kinderärzten zur Beratung bei psychosozialen Belastungen. Bachelorarbeit, Hochschule für Angewandte Wissenschaften , Hamburg

Wlodarczyk, Olga (2018). Kinder psychisch kranker Eltern in der Versorgung und Prävention. Dissertation, PhD-Programm für Nicht-Mediziner/-innen, Medizinische Fakultät Universität Hamburg, Stipendiatin Stifterverband der Deutschen Wissenschaft

Metzner, Franka (2018). Komplexe Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen. Dissertation, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

2017

Schramm, Annika (2017). Schutzfaktoren von Kindern depressionserkrankter Eltern – Ein systematisches Review. Masterarbeit, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

Pahlke, Stephanie (2017). Die Relevanz komplexer Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-II-Traumata aus Sicht von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten - eine repräsentativen Befragung in Deutschland. Masterarbeit, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

Zimmer, Isabel (2017). Soziale Unterstützung bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Masterarbeit, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg

2016

Diesing, Alice (2016). Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen - Ein systematisches Review. Bachelorarbeit, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

Römer, Maximilian (2016). Kulturelle und biographiebezogene Einflussfaktoren auf die psychotherapeutische Triade in der Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen aus Perspektive der Dolmetscher. Bachelorarbeit, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

Yilmaz, Gökhan (2016). Wirksamkeit von traumafokussierter Psychotherapie bei minderjährigen Flüchtlingen: ein systematische Literaturanalyse. Bachelorarbeit, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

2015

Dahm, Kristina (2015). Häufigkeit von einfachen und komplexen Traumafolgestörungen bei Patienten der Traumaambulanz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - eine Aktenanalyse. Diplomarbeit, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften, Universität Hamburg

2014

Raus, Sophia (2014) Bundesweite Befragung niedergelassener Gynäkologen zur Diagnostik und Versorgung postnataler Depressionen. Masterarbeit Psychologie Uni Hamburg

Christoff, Lisa (2014). Bundesweite Befragung zu Kinderschutz in Suchtberatungsstellen. Bachelorarbeit Psychologie Uni Hamburg

Steidler, Annika (2014). Rolle der Väter in Frühen Hilfen. Bachelorarbeit Psychologie.

Höfler, Johanna (2014). Familien mit Migrationshintergrund in Frühen Hilfen. Bachelorarbeit Psychologie Uni Hamburg

Zur Nieden, Janine (2014) Repräsentative Befragung niedergelassener Gynäkologen zur psychosozialen Beratung von Schwangeren. Diplomarbeit Psychologie Uni Hamburg

2013

Gries-Ewert, Sabine (2013). Gewaltprävention im Kindesalter „Early Starter Hamburg“: Akzeptanz und Fallanalyse. Diplomarbeit Psychologie Uni Hamburg

Lapsien, Kaja (2013). Väterspezifische Faktoren in Sozialen Frühwarnsystemen. Bachelorarbeit Psychologie, Hamburg Medical School

Böttcher, Aisha (2013) Prävention in Kommunen. Masterarbeit, HAW Gesundheitswissenschaften

2012

Bech, Britta (2012) Fallanalysen zur Diagnostik der Erziehungsfähigkeit in der familienrechtlichen Begutachtung. Diplomarbeit, Psychologie Uni Hamburg

Standke, Barbara (2012) Literatur- und Instrumentenanalyse zum Konstrukt Erziehungsfähigkeit. Diplomarbeit, Psychologie Uni Hamburg

2010

Heller, Vivian (2010) Vernachlässigung und Migration. Diplomarbeit, Sozialpädagogik Hochschule Hamburg

Kuntz, Jenny Juliane (2010) Die Rolle von Vätern bei Kindeswohlgefährdung - eine Literatur-Analyse, Diplomarbeit, Psychologie Uni Hamburg

Metzner, Franka (2010) Analyse von Risikoinventaren zur Einschätzung von Kindeswohlgefährdung im bundesweiten Einsatz. Diplomarbeit, Psychologie Uni Hamburg

Röhrbein, Melanie (2010) Risikokonstellation und Hilfemaßnahmen in Ambulanten Frühwarnsystemen. Diplomarbeit, Psychologie Uni Hamburg

Rosch, Ingeborg (2010) Wirkevaluation in Sozialen Frühwarnsystemen. Diplomarbeit, Psychologie Uni Hamburg

Techniken und Methoden

Partizipative Evaluationsmethoden; Nutzerinnenbeirat und Fachbeirat

Peer-to-Peer-Verfahren

Zielgruppenorientierte Fragebögen, Standardinstrumente, Fokusgruppen, Telefoninterviews

Übersetzungen in einfache Sprache durch externe Lektoren

Laufende Projekte

KID-Protekt

 

Soziale Prävention in Kinderarztpraxen

 

Postpartale Depression - Versorgung durch Gynäkologen und Hebammen

 

Kinderschutz in Schule

Publikationen

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